Der Rohbau


Der Rohbau:
 

Wie angekündigt legten die Maurer am 4. September 2006 an unserer Baustelle los. Obwohl erst ab ca. 10 Uhr begonnen wurde, konnte man bereits gegen Mittag deutlich erkennen, was es werden würde:

 

 

 

Als wir am Nachmittag zurück zur Baustelle kamen konnten wir unseren Augen kaum glauben, denn dass komplette Erdgeschoss war bereits fertig.

Na ja, fertig ist vielleicht etwas übertrieben, aber die Maurer hatten die Innenseite des doppelschaligen Außenmauerwerks komplett fertig gestellt und Eingangsseitig sogar schon die Fenster- und Türstürze eingesetzt.

Für die Experten: Unsere Außenmauer wird aus einer zweischaligen Porenbetonwand mit Dämm- und Luftschicht dazwischen bestehen. Deshalb sieht man auf den Bildern auch silberne Haken aus dem Mauerwerk ragen. Diese Haken werden als eine Art „Abstandshalter“ verwendet, um die beiden Mauern auf einem gleichmäßigen Abstand zu halten.

 

 

 

 

Kommt ruhig rein, der Hausherr öffnet Euch gerne die Tür, damit Ihr genauso hinaus schauen könnt wie er:

 

 

 

Einige Kleinigkeiten werden wir jedoch beobachten müssen. Durch den Regen der letzten Tage hat sich zum Beispiel die Dampfsperre an der Oberkante des Kellers an einigen Stellen gelöst.

Herunter fallen kann die Folie zwar nicht, weil jede einzelne Bahn mittig durch eine Schraube am Keller befestigt ist, aber uns scheint dies eine Schwachstelle für einen möglichen Wassereintritt zu sein.

Das wollen wir natürlich tunlichst vermeiden und so ist das auf jeden Fall etwas, was angesprochen werden sollte. Unklar ist uns auch, warum die Folie, eine Art Teermatte, die unter der untersten Mauerreihe aufgebracht wurde, nicht um den Sockel herum geführt wird und so eine Verbindung zur Dampfsperre bilden würde, aber das müssen wir schon den Bauexperten überlassen.

 

 

 

Viel Ärgerlicher finden wir allerdings die Lage eines Lichtschachtes vor der Außentür des Hauswirtschaftsraumes. Wir denken mal dass dieser für das Abluftrohr der Wärmepumpe gedacht ist, nur leider war das nie so in den Plänen eingezeichnet gewesen.

Wir hatten extra penibel darauf geachtet, dass sich die Kellerlichtschächte eben nicht unter den bodentiefen Fensterelementen befinden, da es denkbar ungünstig und unpraktisch ist, wenn man beim Gang auf die Terrasse auf einen Lichtschacht tritt.

Bei den Lichtschächten hat das auch ganz gut geklappt, bei dem, für uns neuen, Abluftrohr jedoch nicht, da dies, wie gesagt, nicht in den Bauplänen eingezeichnet war und wir deshalb auch nicht davon ausgegangen waren, dass wir so einen zusätzlichen Mini-Lichtschacht am Haus haben, der noch dazu um ca. 10 cm in unseren HWR-Türrahmen hinein ragt und die Gefahr des Umknickens besteht, wenn man das Haus durch diesen Seiteneingang verlässt. Das werden wir mit unserem Rohbauleiter besprechen müssen, denn das ist mehr als unschön.

 

 

Einen Container für unseren Bauschutt haben wir heute auch noch bekommen und festgestellt, dass unsere Maurer ganze Steine wegschmeißen...

 

Die sind doch noch gut !!!

 

 

Ach, und bevor wir es vergessen: Für Alle, die sich immer schon gefragt haben, wie ein Baustellen-Klo von Innen aussieht, hier mal ein Foto...

 

 

Haben unsere Bauarbeiter etwa
gar kein Klo-Papier !?

 

Bezüglich des ungünstigen Wärmepumpen-Abluft-Schachtes vor der HWR-Tür informierten wir am Dienstagmorgen Herrn Reckord telefonisch, der uns fragte ob das denn nicht in den Plänen eingezeichnet war. Wir sind uns aber sicher, dass dieser Schacht, zumindest in unseren Plänen, nirgends auftaucht.

Herr Reckord wollte das im Büro abklären und sich diesbezüglich dann wieder bei uns melden. Er teilte uns mit, dass eventuell die Möglichkeit bestünde die Kernbohrung noch zu versetzen.

Tags darauf, Dienstag den 5. September 2006, wurden die Innenmauern im Erdgeschoss gemauert. Jetzt wirkt schon alles bei Weitem nicht mehr ganz so Weitläufig wie Tags zuvor:

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dieser Gelegenheit warfen wir auch gleich mal wieder einen Blick in unseren Keller. Der sieht schon wieder etwas trockener aus als bei unserer letzten Kontrolle.

Man kann auf den Bildern auch deutlich den gelben Wasserschlauch erkennen, der zur Pumpe in der hintersten Ecke geht.

Außerdem blieb uns auch nicht verborgen, dass die Arbeiter die Stützstreben der Kelleraußenwände abgebaut haben und auch schon einige Stützen der Decke abgebaut wurden.

 

 

 

Wieder oben angekommen habe ich noch einmal die Abstandseisen, die gar nicht aus Eisen bestehen, weil Sie sonst magnetisch sein müssten, etwas genauer unter die Linse genommen. Wir gehen mal davon aus, dass diese Teilchen aus Edelstahl sind:

 

 

 

Das war aber immer noch nicht alles, was es von diesem Tage neues zu berichten gab. Die Arbeiter hatten damit begonnen die Sockelkante zu verkleben.

Hierfür war eine schwarze, gummiartige Matte an die Hauswand genagelt worden, die, so scheint es, um den Sockel geklebt worden ist und somit die angesprochene Kante zwischen Mauerwerk, Beton-Kellerkante und Dampfsperre in unseren Augen wasserdicht verschließen soll.

In den Eckpunkten, wie zum Beispiel an den Rahmen der bodentiefen Fensterelemente wurden zusätzliche Streifen aufgebracht und verklebt.

 

 

 

Ach, da war ja noch etwas, und zwar etwas was man eigentlich gar nicht übersehen konnte. Die Gerüstbauer hatten auch Ihr nötigstes an unserer Baustelle getan und unseren Rohbau eingerüstet:

 

 

 

 

Bei diesem Anblick konnte ich dann etwas später am Abend auch nicht mehr widerstehen und musste einfach auf dieses Gerüst klettern, um mir von oben ein Bild machen zu können.

 

Manchmal muss das Kind im Manne eben einfach raus !!!

 

Und ehrlich gesagt hat sich der Aufstieg auch wirklich gelohnt, denn zum einen sind wir uns nun nämlich sicher, dass das Gerüst unsere Bauarbeiter aushält und zum Anderen ist das mal eine ganz andere, sehr interessante Perspektive, aus der wir unser Erdgeschoss sicherlich nie wieder betrachten können:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem kann man so mal austesten, wie der Ausblick aus dem Obergeschoss sein wird und wie die Nachbarn von hier oben wirken:

 

 

 

 

 

 

Wieder auf dem Boden angekommen, fanden wir auch noch unsere Sockelverblender. Das sind die Steine, die wir uns für die Verkleidung des Sockels unseres Hauses ausgesucht haben. Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass es sich hierbei um Riemchen, also um dünne Platten handeln würde, aber es handelt sich hierbei um einen massiven Stein:

 

 

Tags darauf, also am Mittwoch den 6. September 2006, konnten wir dann auch schon die verbauten Sockelverblender begutachten:

 

 

 

Sorry für den Blaustich in den Bildern, aber bei Aufnahmen mit dem Handy muss man schon mal Abstriche machen.

Uns fiel auf, dass die Maurer den Sockelverblender im Bereich des Entlüftungsschachtes der Wärmepumpe mit einem deutlich sichtbaren Versatz nach hinten gemauert haben, aber laut Aussage von Herrn Reckord wird dieser ja eh noch versetzt.

 

 

 

 

Am folgenden Donnerstag, den 7. September, begannen die Maurer mit der Außenschale unseres Erdgeschosses. Dabei wurde zuerst die Dämmung an die bereits fertig gemauerte Wand angebracht, bevor die Außenmauer davor gemauert wurde:

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider wurden die Arbeiten durch den einsetzenden Regen unterbrochen und die Arbeiter verließen die Baustelle, nachdem Sie die eingebrachte Dämmung notdürftig vor dem stärker werdenden Regen zu schützen versucht hatten.

 

 

Wir nahmen uns an diesem Abend ausgiebig Zeit für die Besichtigung unseres etwas verregneten Rohbaus und machten ein paar weitere Aufnahmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Was wir immer noch nicht verstanden haben ist die Funktion der Rinne zwischen Innen und Außenwand, die an diesem Tag voller Regenwasser stand, aber wir denken, dass diese für das Schwitzwasser gedacht ist, welches sich sicherlich an der Isolierung niederschlägt und dann über die Rinne ablaufen kann.

 

 

Im Wohnbereich hatten die Bauarbeiter wohl auf der Süd-Seite unseres Hauses einen Lüftungsschacht vergessen. So wie es aussieht war es Ihnen beim setzen der Außenwand aufgefallen und sie mussten nachträglich noch ein Loch in die Innenwand stemmen:

 

 

 

Der Stoß zwischen Innen und Außenmauerwerk im Eingangsbereich ist uns ebenfalls etwas rätselhaft. Ist er doch auf der einen Seite verspachtelt, so kann man auf der anderen Seite durch die Steine durchschauen:

 

 

 

Und wofür ist der Wanddurchbruch zwischen Gäste-WC und Treppenhaus ? - Gut, in diesem Bereich soll der Abfluss für unseren Gäste-WC-Waschtisch sitzen, aber das Rohr wird doch nicht durch die Wand ins Treppenhaus geführt, oder ?

 

 

Der Blick in den Keller zeigte wie erwartet, dass der Wasserstand wieder etwas gestiegen war. Kein Wunder bei dem Regen - hätte es nicht einen Tag länger schön, oder einfach nur trocken bleiben können ?

 

 

 

Vom Gerüst aus war sehr schön zu erkennen, dass die tragenden Wände ein wenig höher gemauert worden waren als die nicht tragenden Wände. Wir erklärten uns das so, dass sicherlich somit gewährleistet ist, dass die Masse der Decke auf den richtigen Wänden aufliegt.

 

 

 

 

 

Im Bereich des Eingangserkers wird es dann wohl morgen mit dem Mauern weiter gehen, da hier, wie Ihr seht, noch ein paar Steine fehlen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Falsch gedacht. Am Freitag den 8. September wurde nicht weiter gemauert, sondern die Arbeiter konzentrierten sich voll und ganz auf die Erdgeschossdecke und den Einbau der Erdgeschosstreppe. Die Arbeiten waren bereits abgeschlossen als wir auf der Baustelle ankamen, so dass wir hier leider nur noch den fertigen Zustand dokumentieren können:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ach, ein neues Loch haben wir auch. Erst mauern die mühsam die Wände, und dann machen Sie selber wieder Löcher rein. Hat da was nicht gepasst ? - Oder wird die Treppe zur Stabilität hier abgefangen ?

Vielleicht sollte ursprünglich das beschriebene Loch in der Wand zwischen Gäste-WC und Hausflur dazu verwendet werden die an der Treppe montierte zusätzliche Stütze aufzunehmen !? - Könnte doch sein, denn schließlich stimmen die Dimensionen der beiden Löcher in etwa überein:

 

 

 

Eine neue Woche ein neuer Anfang. Am Montag den 11. September 2006 wurde mit den Maurerarbeiten am Obergeschoss begonnen. Wie erwartet stand nachmittags bereits die komplette Innenhülle der Außenwand, wie vor einer Woche beim Erdgeschoss.

 

 

 

Die Arbeiten schienen gut und zügig voran gekommen zu sein und auch das Material für die Dachgeschossdecke schien bereits angeliefert:

 

 

 

Zum Abschluss des Tages warfen wir noch schnell bei all unseren zukünftigen Nachbarn eine Einladung zum anstehenden Richtfest für den 14. September ein!

Tags darauf erhielten wir gegen Mittag einen Anruf von Herrn Schmidt, der für die Ablaufplanung im Hause Nienaber zuständig ist und der uns mitteilte, dass er unsere E-Mail an Herrn Pähler gelesen habe und uns mitteilen wolle, dass das Richtfest NICHT am 14. September statt finden wird, sondern, aufgrund logistischer Probleme, erst für den 19. September geplant sei.

 

Das gibt es ja wohl nicht !!!

 
 

Klasse, da steht alles für das Richtfest bereit, alle sind eingeladen und dann findet es nicht statt.

Nachmittags, gegen 15.30 Uhr bestätigte uns auch Herr Pähler noch einmal telefonisch, die Aussage von Herrn Schmidt, nämlich dass unser Richtfest definitiv am 14. September nicht stattfindet.

Dennoch hatte Herr Pähler auch gute Nachrichten für uns, denn es war entschieden worden, dass die Wärmepumpen-Abluft samt Lichtschacht um 20 cm versetzt wird, damit sich dieser nicht mehr im Trittbereich der HWR-Tür befindet.

Wir machten Herrn Pähler darauf aufmerksam, dass dann auch die nach hinten versetzen Sockelverblender korrigiert werden müssen, was er uns für selbstverständlich erklärte. Zusätzlich würde der Lichtschacht, wie die normalen Kellerlichtschächte auch, auf der Kellerdämmung angebracht, um einen einheitlichen Fassadenabstand zu erhalten.

Des Weiteren erklärte uns Herr Pähler, dass die Fugen im Mauerwerk noch verspachtelt würden und dass die schwarze Kunststoffleiste auf der Kellerisolierung ein so genannter UV-Schutz wäre.

Auf unsere Frage, warum dieser UV-Schutz nicht im Bereich der Lichtschächte montiert sei, versprach er uns, dass dies noch installiert wird.

Wir warfen dann an diesen Abend nochmals korrigierte Richtfest Einladungen bei unseren Nachbarn ein, wie peinlich, aber ohne Kran eben kein Dach, ohne Dach eben kein Richtfest. So einfach ist das.

Am Mittwoch den 13. September 2006 konnten wir, aufgrund der Einschulung und unserem damit verbundenen Besuch meiner Nichte Mailyn in Nürnberg, den ersten kompletten Tag während unserer Bauphase NICHT an der Baustelle sein.

Zum Glück können wir in solchen Fällen immer auf die freundliche Unterstützung unserer Familienangehörigen und Freunde zählen, wie auch dieses Mal. Wolfgang war so nett und dokumentierte für uns nach Feierabend den Fortschritt an unserem Bau:

 

 

 

 

 

 

Das gibt uns endlich auch die Möglichkeit den Bauinteressierten zu zeigen, wie unser Fassadenvorsprung gemacht wurde:

 

 

 

- VIELEN DANK WOLFGANG -

 

Nachdem wir am Vortag also schon nicht persönlich am Bau sein konnten, waren wir am Donnerstag den 14. September dann umso neugieriger, was sich in unserer Abwesenheit so alles getan haben könnte. Und wir waren begeistert. Die Maurer hatten die Löcher in den Wänden der Treppe geschlossen:

 

 

 

 

 

 

Die Verbindung zwischen Erdgeschoss- und Dachgeschossmauerwerk war hergestellt worden, so dass die Fensterstürze nun geschlossen sind:

 

 

 

Und im Obergeschoss standen bereits sämtliche Innenwände und wir konnten durch unsere neuen Zimmer gehen:

 

Badezimmer: Waschtischnische

 

Badezimmer: Duschecke

 

Badezimmer: Toilettenecke

 

Badezimmer: Fenster nach Osten

 
 

Kinderzimmer 1: Fensteransicht

 

Kinderzimmer 1: Wand zum Schlafzimmer

 

Kinderzimmer 1: Tür zum Flur

 
 

Ankleidezimmer

 

Ankleidezimmer: Fenster

 

Ankleidezimmer: Durchgang Schlafzimmer

 
 

Schlafzimmer: Wand zum Kinderzimmer 1

 

Schlafzimmer: Fenster nach Süden

 

Schlafzimmer: Fenster nach Westen

 
 

Kinderzimmer 2: Wand zur Ankleide

 

Kinderzimmer 2: Wand nach Westen

 

Kinderzimmer 2: Wand nach Norden

 

Kinderzimmer 2: Tür zum Flur

 
 

Selbst der für das Richtfest erforderliche Absturz-Schutz an der Treppe war schon installiert worden:

 

 

 

 

Natürlich war auch die Außenhülle mit gewachsen, nur eben noch nicht ganz fertig:

 

 

 

 

 

Wir riskierten auch mal wieder einen vorsichtigen Blick von oben - von unserem Baugerüst aus...

 

 

 

 

 

...und begutachteten anschließend noch den Sockel in unserem Mauerwerk, der die farblich unterschiedlichen Putzebenen von einander trennen wird:

 

 

 

Wieder unten angekommen, warfen wir auch noch schnell einen Blick in den Keller; hätte ja sein können, dass hier mittlerweile auch schon weiter gemauert worden war, aber dem war nicht so. Schließlich müssen die Maurer ja nächste Woche auch noch beschäftigt werden:

 

 

Vor unserer Abfahrt vielen uns wieder diese sonderbaren Leisten auf, über die wir schon einige Male gestolpert waren. Wir können uns immer noch nicht vorstellen, wofür die sein könnten. Habt Ihr eine Idee ?:

 

 

Tags darauf, am Freitag den 15. September 2006 wurde die Außenfassade des Obergeschosses fertig gestellt und die Baustelle gereinigt. Ich kann Euch sagen, das ganze Haus sah aus, wie geleckt !!! Und das wo meine Liebste doch am Wochenende im Haus für das anstehende Richtfest fegen wollte.

 

Uns blieb also wieder mal nichts anderes Übrig als zu WARTEN !!!

 
 

Am Montag den 18. September wurde weiter gemauert. Diesmal, aufgrund des Regens überwiegend im Keller:

 

 

 

Etwas Arbeit wurde aber auch noch für den nächsten Tag übrig gelassen:

 

 

 

Wir bekamen an diesem Montagabend dann auch endlich einmal die Gelegenheit selber Hand an unseren Bau anzulegen.

Nachdem wir die Vorräte für das Richtfest im Keller zum Kühlen verstaut hatten, was uns, bei den derzeitigen Kellertemperaturen von 18 - 20°C, wie ein aussichtsloses Unterfangen vorkommt...

 

 

...machten wir uns im Obergeschoss an die Beseitigung des Regenwassers, dass in jedem Raum geschätzte 3 - 4 cm hoch stand. Mittels Eimer und Schaufel, die wir im Keller gefunden hatten, schafften wir Liter für Liter - Eimer für Eimer aus dem Haus. Eine ganz schöne Plackerei, aber wir waren froh endlich auch einmal etwas zu unserem Bau beigesteuert zu haben - und dabei kamen einige Gänge, beladen mit zwei vollen Wassereimern zustande.

Tags darauf, am Dienstag den 19. September, kam dann auch endlich unser Dach.

Während im Keller die letzten Mauern fertig gestellt wurden und uns die Maurer erklärten, dass die hohe Kellertemperatur aus der Wärmeentwicklung der verwendeten Baustrahler resultiert, begannen Außen die Zimmerleute mit den Vorbereitungen für unser Dach.

Der LKW mit Kranaufbau fuhr ohne Rücksicht auf Verluste direkt an unser Haus heran. Durch den Regen der letzten Tage war das Erdreich stark aufgeweicht und wir hätten weder gedacht dass der beladene LKW hinein, noch dass er wieder heraus kommt.

So verschätzt man sich halt, genauso wie wir nicht gedacht hätten, dass dieser kleine Kran unsere Dachbalken wirklich auf unser Haus hieven könnte. Zugegeben, er bog sich teilweise mehr als bedenklich unter der angehängten Last, aber alles ging wiedererwartend gut:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund des immer schlechter werdenden Wetters war der Dachstuhl deutlich eher fertig gestellt als erwartet und so musste sich der Bauherr schon ziemlich sputen, um sämtliche Bauarbeiter noch schnell vor Ihrer Heimreise mit einem wahrlich verdienten Würstchen und einem Fläschchen Bier zu versorgen.

 

 

An dieser Stelle noch mal unser Dank an die Maurerkolonne und auch an die Zimmerleute für die
bis dato geleistete Arbeit !!!

 
 

Verständlicher Weise wollten die Zimmerleute nach getaner Arbeit auch nach Hause, und so folgte, etwas früher als geplant, dann auch der Richtspruch:

 

 

Während der eigentlichen Richtfest-Feier fehlte uns leider ein wenig die Zeit weitere Aufnahmen zu machen, wir möchten aber auf gar keinen Fall versäumen uns für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei all unseren Nachbarn, Freunden, Familienangehörigen und Gästen recht herzlich zu Bedanken !!!

Ein besonderes Dankschön geht an dieser Stelle an unseren „Grillmeister“, der dieses Amt kurzerhand übernommen hat, als er gesehen hat, dass uns einfach die Zeit dazu fehlte. Vielen Dank Marc !!!

 

 

 

 

Gerne hätten wir noch das ein oder andere Wort mit jedem Einzelnen unserer Gäste gesprochen, doch leider ist uns an diesem Abend irgendwie die Zeit davon gelaufen.

Bitte nicht böse sein !!! - Wir werden sicherlich noch ausgiebig Gelegenheit bekommen das ein oder andere Schwätzchen mit jedem einzelnen zu halten, denn schließlich haben wir vor bis ans Ende unserer Tage hier zu leben !!!

 

       

 

Tags darauf, Mittwoch den 20. September, wurden die Arbeiten an unserem Dach fortgesetzt, doch bevor wir davon berichten, möchten wir noch schnell die Bilder des am Vortag fertig gestellten Kellers nachreichen.

Die Kellertreppe ist verschalt worden und es scheint uns, als wäre auch noch einmal die Pumpe zum Einsatz gekommen:

 

 

 

 

 

Nun aber zurück zum Dach, wo die Zimmerleute begonnen hatten die Folie aufzubringen. Eigentlich hatten wir gedacht, dass das an einem Tag erledigt sei, doch es war erst die Hälfte geschafft. Gut das wir so ein Glück mit dem Wetter haben und es nicht in unser halb fertiges Dach hinein regnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dachkonstruktion über dem Erker war an diesem Tag auch hergestellt worden, so dass das Balkenwerk in unseren Augen abgeschlossen zu sein scheint:

 

 

 

 

 

 

Der Rest wird dann sicherlich bis zum Wochenende, vielleicht ja auch schon am Donnerstag fertig gestellt.

 

 

 

 

 

Hier auch mal ein Blick unter die Balkenkonstruktion unseres Daches, wo später die Untersicht erstehen wird:

 

 

 

 

Bezüglich des Abluftkanals der Wärmepumpe gab es an diesem Tag auch mal wieder etwas Neues zu berichten. Hier wurde, wie versprochen, an der Versetzung des Schachtes gearbeitet.

Der Schacht war abgebaut, die Kernbohrung verschlossen und der Sockelverblender versetzt worden:

 

 

 

 

 

Am Donnerstag, den 21. September 2006, wurde auf unserer Baustelle eine wohlverdiente Pause eingelegt. Weder die Folie wurde fertig gestellt, noch der Lichtschacht.

Interessant wäre eine Berechnung wie schnell Viebrockhaus die Häuser bauen könnte, wenn jeden Tag auf der Baustelle gearbeitet würde, oder !?

In Ausnahmefällen wird ja sogar auf Samstage ausgewichen, wie zum Beispiel bei den Jacobis, bei denen samstags gerichtet wurde. Zugegeben, die Zimmerleute berichteten nicht gerade begeistert von Ihrer Samstagsarbeit als Sie die Woche darauf bei uns zum Richten kamen.

 

       

 
 

Aber zurück zu unserem Bau. Wir hatten an diesem Donnerstagabend noch einen Termin mit unserem Kanalbauer, mit dem wir den Umfang des Angebotes besprachen, welches er für uns erstellen soll.

Im Einzelnen besprachen wir die Arbeiten für die Komplettierung der Lichtschachtentwässerung, also den Anschluss an den Mischwasserkanal, sowie die restlichen Abwasseranschlüsse. Des Weiteren fragten wir Ihn, ob er auch die Tiefbauarbeiten für die Hausanschlüsse mit anbieten könne und die Drainung um das Haus erstellen könne. Das komplette Angebot sollen wir am Mittwoch nächster Woche vorliegen haben.

Den Freitagvormittag, 22. September 2006, verbrachten wir mit der weiteren Informationsbeschaffung bezüglich unserer Hausanschlüsse. Wir entschieden uns für die Beantragung eines analogen Telefonanschlusses bei der Deutschen Telekom, damit wir zumindest ein Kabel im Haus liegen haben, um unseren Firmen DSL-Anschluss auf eben dieser Leitung ins Haus zu bekommen.

Des Weiteren versuchten wir bei der ISH-AG zu erfragen, ob es Sinn machen würde ein Kabelanschluss in unser Haus zu legen, auch wenn (noch) kein Kabel in unserer Straße vorhanden ist. Leider scheiterte dies an der endlosen Warteschleife bei der ISH-AG, aber so schnell werden wir nicht aufgeben.

Der Besuch bei der Telekom an diesem Mittag war auch nicht gerade mehr von Erfolg gekrönt. Hatte uns doch eine Mitarbeiterin bei unserer letzten Anfrage vor Baubeginn erklärt, dass wir viel zu früh dran seien und später wieder kommen sollten, gerieten wir diesmal an einen Mitarbeiter, der uns an eine Neubauberatung verwies. Dann werden wir wohl da erst einmal nachfragen müssen.

Am Nachmittag begutachteten wir dann das Tageswerk auf der Baustelle. Die Folie war komplettiert worden. Leider konnten wir keine aktuellen Fotos machen, da unsere Kamera irgendwie unauffindbar ist. Stellt Euch einfach so lange die schöne rote Viebrock Folie auf dem ganzen Dach vor.

 

   

 
 

Die Suche nach der Kamera blieb leider das ganze Wochenende erfolglos - gibt es doch wohl nicht. Super ärgerlich - nicht das wir die am Bau vergessen haben und Sie sich jemand gegriffen hat ?

Natürlich hat sich niemand die Kamera gegriffen - war mal wieder unsere eigene Schusseligkeit. Die Kamera ist beim ins Auto werfen wohl unter den Beifahrersitz gerutscht. Wie auch immer, Hauptsache die Kamera ist nach drei Tagen vollkommener Abstinenz nun endlich wieder da.

Am Montag den 25. September freuten wir uns schon den ganzen Tag auf den Besuch auf unserer Baustelle. Warum ? - An diesem Tag sollten unsere Fenster kommen. Ja, sollten - kamen aber nicht. Stattdessen ruhte die Baustelle an diesem Tag, also auch keine neuen Fotos.

Bezüglich der Telekom gibt es ein Update: Wir haben mit der Bauherrenberatung gesprochen und bekommen eine Grundstückseigentümererklärung zugesendet, die wir für die Hausanschlüsse zu unterschreiben hätten. Da wir den Anschlusspunkt der Telekom nur ungern an unserer Fassade haben möchten weichen wir vom kostenlosen „Standardanschluss“ ab und der Spaß wird uns 133,45 € kosten. Dafür haben wir den unansehnlich, grauen Kasten der Telekom im Keller und nicht auf unserer Fassade - Man gönnt sich ja sonst nichts.

Von der ISH AG haben wir leider nichts mehr gehört. Wir sollten noch mal nachhaken.

Am Dienstag den 26. September schickten wir unsere Späher aus zur Baustelle, um zu erkunden, ob die Fensterbauer Ihr Werk vollbringen - Vergebens. Kein Fensterbauer in sicht, dafür vervollständigten, nach Aussage der Späher, die Zimmerleute Ihre Arbeit.

Fragen wir doch mal nach, wo die Fenster bleiben, schließlich steht der Termin fest im Bauzeitenplan. Wie erwartet ist der Termin auf nächste Woche Montag, den 2. Oktober verschoben worden, nur informiert hatte uns leider wie gewohnt niemand.

Auch der zweite Versuch der Firma Nienaber einen Wasserantrag bei den Stadtwerken einzureichen war erfolglos, so dass wir wieder einen Antrag, den dritten, bei den Stadtwerken abholen durften und zu Nienaber schicken durften.

Mittags rief uns dann auch noch die Firma Elektro Lubrich an, um uns den Termin für die Baustellenbesprechung für Mittwoch den 4. Oktober ab 8.00 Uhr mitzuteilen. Hmm, laut Plan sollte er da bereits mitten in der Arbeit sein.

Wir klärten das auf dem kurzen „Dienstweg“ und riefen Herrn Esich, den Geschäftsführer der Firma Elektro Lubrich, kurzer Hand eigenverantwortlich an und fragten, ob ein Termin für diese Woche Mittwoch möglich sei, da wir an diesem Tag zum Streichen vor Ort wären. Herr Esich bestätigte diesen Termin und teilte uns mit, dass die Besprechung ca. 1-2 Stunden dauern würde, wir also trotzdem genügend Zeit zum streichen hätten.

Am späten Nachmittag haben wir dann auch noch unsere Küchen- und Badezimmermobiliarplanung abgeschlossen. Sieht stark aus und wir freuen uns schon darauf Euch nach dem Einbau Bilder präsentieren zu können. Solange müsst Ihr Euch schon noch gedulden. Ist ja auch eh noch nicht in Auftrag gegeben, kommt schließlich auch auf den Preis an.

Wo wir ja nun endlich unsere Kamera wieder gefunden haben könnten wir eigentlich noch schnell zu unserem Bau, dachten wir uns. Machte bei der Dunkelheit nicht wirklich Sinn, aber seht selbst.

Unser Dach war bis auf die Dachpfannen in unseren Augen fertig:

 

 

 

 

 

 

Die Stirnbretter, die wir am Mittwoch in Eigenleistung streichen müssen sind rundherum angebracht worden:

 

 

 

Hier die Unterkonstruktion der Stirnbretter - Nägel dürften, wie wir finden, in ausreichender Anzahl eingesetzt worden sein:

 

 

 

 

Die Unterkonstruktion nimmt dann sicherlich auch die Untersicht auf, die darauf schräg montiert werden und aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Schon auf dem Haus-Flyer konnte man erkennen, dass es sich hierbei um eine aufwendige Konstruktion handelt, die einen weiteren Blickfang an unserem Haus darstellen wird:

 

 

 

 

Für die nächsten arbeitsreichen Tage ist dank der sehr umfangreichen Materiallieferung wohl auch gesorgt. Die Dachpfannen, die Regenrinne, die Fallrohre und sogar der Schornstein stehen bereit:

 

 

 

 

 

 

Heute, am 27. September 2006, geht es also endlich auch mal so richtig für uns los. Eigenleistung steht auf dem Programm: Wir schreiben Kapitel Nr. 1: Die Stirnbretter.

Wir packten also am frühen Morgen unsere Sachen, bewaffneten uns mit Pinsel, Lappen und Rolle und vergaßen auch das Lebenselixier des Bauherren, den Kaffee, nicht. So schwer bewaffnet ging es also zur Baustelle.

Aber HALT; ganz so schnell sollte es nicht gehen, denn schließlich stand ja zuerst einmal noch der Termin mit dem Elektriker der Firma Lubich an.

Um ca. 8.15 Uhr ging es los. Wir zückten unseren vorbereiteten Elektro-Installationsplan und stellten schnell fest, dass es nicht ganz so einfach wurde, wie wir es uns vorgestellt hatten. Herr Morosow fand es zwar gut, dass wir vorbereitet waren, griff allerdings auch immer wieder hilfreich ein, wenn wir etwas in seinen Augen nicht berücksichtigt hatten und fragte nach, wie wir es uns vorstellen würden und skizzierte alles sofort an der entsprechenden Stelle ein:

 

 

 

 

 

Alles in Allem eine sehr harmonische und angenehme Zusammenarbeit, auch wenn Herr Morosow sich das ein oder andere Mal gedulden musste, während wir uns berieten, schließlich wollten wir ja auch den Rahmen nicht komplett sprängen.

Den Rahmen sprengten wir aber in jedem Fall im Bezug auf die Zeit, die wir für die komplette Besprechung brauchten. Hatte man nicht 1-2 Stunden für diesen Termin veranschlagt !? - Wir jedenfalls hatten gute 7 Stunden gebraucht um wirklich jedes Detail zu besprechen.

Angefangen über Lampen und Steckdosen, sprachen wir über Außenstrom und Außenbeleuchtung, sowie über Einbruchschutz, Satellitenanlage, Telefon und Netzwerk, ja sogar über Kindersicherungen, obwohl wir noch gar keine Kinder haben.

An dieser Stelle schon mal vielen Dank für Ihre Geduld Herr Morosow und dass Sie uns alles so verständlich erklärt haben - und bitte seien Sie gnädig bei der anstehenden Angebotserstellung und der Berechnung der Mehrkosten.

 

 

Gut, dass wenigstens die Dachdecker in der Zwischenzeit produktiv gewesen sind, die unvorhergesehen bei uns heute Hand anlegten, da auf der Baustelle, auf der Sie ursprünglich eingeteilt waren kein Material vorhanden war.

Von daher war es auch nicht schlimm, dass wir uns erstmal im Inneren aufgehalten haben, weil es sonst auf dem Dach sicherlich etwas drubbelig geworden wäre und das Gerüst sicherlich für die Bauherrin dann zu stark geschwankt hätte, um noch streichen zu können.

Um 16.00 Uhr, nachdem die Dachdecker und der Elektriker unseren Bau verlassen hatten, wagten wir dann schließlich doch den Aufstieg und fingen an die Stirnbretter mit der beigestellten Farbe zu streichen:

 

 

Es klappte wiedererwartend gut und wir kamen zügig und schnell voran. Wir mussten uns aufgrund der etwas vorgerückten Stunde ja auch etwas ranhalten:

 

 

 

 

Auch wenn wir leider kein Bild davon haben, hat sich mein Schatzi auch auf das etwas wackelige Gerüst getraut und mich tatkräftig unterstützt.

Vielen Dank mein Schatz !!!

Übrigens entschieden wir uns dazu auf die Zimmerleute zu hören und die Farbe nicht, wie auf dem Eimer angegeben zu verdünnen, sondern den Voranstrich unverdünnt mit einem Pinsel zu erstellen. Den finalen Anstrich machten wir zur Glättung mit der Rolle. Wir sind der Meinung, dass sich das Endergebnis wirklich sehen lassen kann:

 

 

 

 

Nachdem das Werk vollbracht war nahmen wir uns noch ein paar Minuten um die Arbeit der Dachdecker zu sichten, die schließlich heute fast das ganze Dach gedeckt hatten. Sogar der Entlüftungsstutzen und die SAT-Dachpfanne waren schon gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Als wir gegen 19.30 Uhr noch immer hoch oben auf unserem Gerüst herum krackselten kamen noch die Herren Schornsteinbauer zu Besuch, die wohl schon einmal Ihr Material und die Baustelle, vielleicht schon für den nächsten Tag, sichten wollten !?

Dabei steht der Schornstein doch erst für Freitag auf unserem Plan. Ob der wohl morgen wirklich schon gesetzt wird !?

Da wir nicht schnell genug von unserem Gerüst herunter kamen, um zu fragen, müssen wir es wohl einfach abwarten...

Aber wir sollten Recht behalten. Als wir am späten Donnerstagabend, den 28. September 2006 zu unserer Baustelle kamen konnten wir bereits die Umrisse unseres nagelneuen Schornsteines erkennen:

 

 

 

 

 

 

Auch die Dachdecker hatten weiter gearbeitet und waren damit angefangen die Dachrinnen zu montieren. Leider sind die Bilder aufgrund der Tageszeit etwas sehr dunkel. Wir werden aber sicher auch in den nächsten Tagen weitere Bilder liefern:

 

 

 

 

 

Im Keller stand bereits das Material für den Folgetag - Jedenfalls sah es so aus, als sollten die Arbeiten an der Kellerabklebung nun bald beginnen:

 

 

 

Am Freitag stand das nächste und eigentlich letzte Treffen mit unserem Rohbauleiter Herrn Reckord an. Als wir an diesem Tag zu unserer Baustelle kamen trauten wir unseren Augen kaum. Die Untersichten, die wir am darauf folgenden Samstag, also morgen, in Eigenleistung streichen sollen sind nicht einmal montiert.

Und das, wo wir schon sämtliche Kräfte zum Helfen motiviert hatten und, einige sich sogar extra für uns Urlaub genommen hatten. Noch dazu waren alle Utensilien, wie Pinsel, Handschuhe, Rollen, Farbabroller, Essen und vor Allem Getränke eingekauft, und nun das.

Da werden unweigerlich Erinnerungen an unser Richtfest wach, aber erst einmal abwarten was Herr Reckord dazu sagt.

Der war mindestens genauso überrascht, wie wir, doch bevor er diesen Umstand klärte, führten wir erstmal unsere Abnahme durch, bzw. Herr Reckord seine. Wir machten Ihn lediglich darauf aufmerksam, dass der Schornsteinkopf noch nicht montiert sei.

Im Keller war die Boden-Abklebung tatsächlich erstellt worden, nur hatte man vergessen das Pumpenloch vorher zu verfüllen, also auch hier Nachbesserungsbedarf.

Nun aber zurück zur Untersicht. Die Zimmerleute hatten Ihrem Chef gegenüber unsere Untersicht als fertig gestellt gemeldet, was sie aber definitiv nicht ist. Herr Reckord setzte alles daran eine Lösung zu finden, musste aber 1,5 Stunden später gestehen, dass die Untersicht definitiv nicht vor Montag montiert würde.

Tja, dann sollten die Zimmerleute am Besten gleich einen Pinsel mitbringen, denn unsere Eigenleistung steht für Samstag auf dem Bauzeitenplan - so teilten wir unseren Entschluss auch Herrn Reckord mit, der unsere Reaktion nur zu gut verstehen konnte. Des Weiteren wiesen wir Ihn darauf hin, dass wir aufgrund dieses Umstandes auch nicht Gewillt seien auch nur einen Tropfen der in Rechnung gestellten 20 Liter Farbe zu bezahlen, was er ebenfalls notierte.

Nachdem Herr Reckord alle Punkte notiert hatte verließ er unsere Baustelle und wir überlegten bei einem Rundgang um das heute fertig gedeckte Dach, ob wir unseren Freunden nun für morgen, Samstag, absagen sollten, oder nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder unten angekommen hatten wir uns entschlossen mit Herrn Nienaber persönlich ein Gespräch über unsere Verärgerung und Enttäuschung zu führen und um Ihm unsere Erfahrungen aus unserer Sicht zu schildern, was wir kurzerhand telefonisch taten.

Wir vereinbarten einen Termin mit Herrn Nienaber für Donnerstag den 5. Oktober 2006 an unserem Bau, um über die Vorkommnisse und unsere Eindrücke zu sprechen.

Für den nächsten Tag planten wir, statt der angekündigten Streicharbeiten, unsere Freunde auf Erdarbeiten vorzubereiten.

So ging es also am Samstag den 30. September ans Werk unsere östliche Grundstücksgrenze gegen Abrutschen zu sichern. Eine 80 cm hohe Betonmauer, wie bei einem der Nachbarn bereits vorhanden soll diesbezüglich Schutz bieten. Um mit der Betonwand unter die Frostgrenze zu kommen machten wir uns daran einen 12 Meter langen Graben mit einer Tiefe von 80 cm auszuheben, der dann mit Beton ausgegossen werden soll:

 

 

 

 

 

 

Eine ganz schöne Maloche und am Ende mussten wir feststellen, dass wir für eine Einschalung a) zu wenig Holz hätten und b), was viel gravierender erscheint, zu wenig Fachkenntnisse. Wir beschlossen also uns nächste Woche erstmal einen Expertenrat einzuholen.

Da diese Arbeiten eigentlich eher dem Kapitel „Die Außenanlage“ zuzuordnen sind, möchten wir an dieser Stelle gerne für die weitere Beschreibung auf eben dieses Kapitel verweisen !!!

 

 

Den darauf folgenden Sonntag ließen wir bedeutend ruhig angehen und versuchten uns zu erholen. Wir bestellten im Internet unsere neue Mikrowelle und konnten uns auch endlich bezüglich unseres Dachschmuckes einigen.

Manche werden sich jetzt wohl wundern, ob wir keine anderen Probleme haben und ob das Geld nicht an anderer Stelle nötiger gebraucht würde, aber wir denken, dass wir während unserer derzeitigen Bauphase ein solches Highlight mehr als gut gebrauchen könnten. Und ein Highlight ist der Kleine nun wirklich, der seinen Platz auf unserem Vordach finden wird:

 

 

Auf www.dachschmuck.de kann man die Familienangehörigen von unserem Kleinen begutachten. Für uns kam bei der Höhe unseres Hauptdaches nur ein Plätzchen auf dem Vordach in Frage, denn schließlich möchten unsere edlen Spender, Gabi und Wolfgang, Ihn sicherlich auch gerne sehen und bewundern können, ohne auf unser Dach steigen zu müssen.

Am Nachmittag fuhren wir dann auch noch mal zum Bau, um die Elektrik noch einmal durchzugehen. Wir zeichneten ein paar weitere Änderungen an unsere Wände, die wir dann am Mittwoch mit dem Elektriker noch absprechen werden, dann war das Wochenende auch schon wieder rum.

Montag, den 2. Oktober 2006, kamen dann auch die lange erwarteten Fenster und unser Häuschen bekam sein Gesicht:

 

 

 

 

 

 

Ach ja, eine Haustür haben wir auch schon. Schön, schön:

 

 

 

Leider konnten die Fensterbauer Ihr Werk aber nicht komplett beenden, da das Küchenfenster noch fehlt und das Fenster an der Empore leider zu groß ist. Es zieht also immer noch im Haus:

 

 

 

Der Abluftschacht, der auf unseren Wunsch hin versetzt werden sollte, war auch im Laufe dieses Montags fertig gestellt worden:

 

 

 

An den Lichtschächten wurde ebenfalls der UV-Schutz installiert, der die Isolierung auch hinter dem Lichtschachtgitter vor dem ausbleichen schützen soll:

 

 

 

Außerdem war die Firma Steppler damit beschäftigt die Dachuntersicht zu komplettieren, was Ihnen an diesem Tag aber nicht vollständig gelang. Bei näherem hinsehen fällt aber selbst dem Laien auf, das die Konstruktion der Untersicht auch wirklich extrem aufwendig ist. Wir sind im Nachhinein froh, dass wir diese Konstruktion nicht selber anstreichen müssen:

 

 

 

 

Dienstag den 3. Oktober herrschte, aufgrund des Feiertags, Ruhe auf unserer Baustelle. Zeit für uns mit Mario die Installation unserer Satellitenanlage durchzusprechen. Das sollte dann auch, bis auf die alltäglichen Vorbereitungen auf die anstehenden Gespräche, für diesen Tag reichen.

Am Mittwoch den 4. Oktober 2006 machten wir, für die fachkundigen, interessierten Leser, noch ein paar Detailaufnahmen von unseren Fenstern bzw. von der Art des Einbaus.

Seitlich sind die Fensterrahmen mit Metallwinkeln befestigt und die Zwischenräume sind mit grünem Montageschaum verfüllt. Diesen Montageschaum sieht man nur auf der Innenseite, da auf der Außenseite eine Art Schaumstoffmatte in Schwarz den Abschluss zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen bildet. Auf der Rahmeninnenseite ist zusätzlich eine Kunststofflippe montiert, die sicherlich mit dem selbstklebenden Streifen noch irgendwo montiert werden wird:

 

 

 

 

Die Fenstertüren stehen im unteren Bereich auf Kunststoffkeilen, die ebenfalls mit grünlichem Montageschaum verschäumt sind:

 

 

Fensterbänke und Rollladenkästen sind mit einer silbrigen Folie der Marke Illbruck und silbrig, grauem Kleber verklebt worden:

 

 

 

An dieser Stelle können wir nun auch endlich ein neues Kapitel in unserem Bautagebuch aufschlagen, nämlich das Kapitel „Der Innenausbau“.

Wir berichten an dieser Stelle jedoch weiter über die Außenarbeiten, bis wir das Haus für außen fertig erklären können. Momentan fehlt ja noch das ein oder andere Fenster, der Außenputz und sonstige Kleinigkeiten...

 

Am Donnerstag den 5. Oktober 2006 trafen wir uns, wie vereinbart zuerst einmal mit Herrn Nienaber. Wir sprachen mit Ihm über den Ablauf unseres Hausbaus und über unsere Eindrücke seines Unternehmens und des Unternehmens Viebrockhaus auf uns als Kunden.

Herr Nienaber konnte gut nachvollziehen, dass wir aufgrund der doch mittlerweile zahlreichen kleinen Beanstandungen und ungünstigen Umständen doch etwas enttäuscht über den Gesamtablauf unseres Hausbaus sind und versprach uns einige von uns genannte Punkte aufzugreifen und nachzuforschen, damit so etwas bei zukünftigen Bauherren beachtet werden kann.

Jede einzelne Kleinigkeit hätte uns, für sich betrachtet, sicherlich kalt gelassen, aber die Summe der Kleinigkeiten machte für uns dieses Gespräch erforderlich. Herr Reckord hatte unserer Meinung nach bereits alles Menschenmögliche getan, um uns die Beanstandungen vergessen machen zulassen und wir fühlen uns bei Ihm in wirklich sehr guten Händen.

An diesem Donnerstag, den 5. Oktober 2006, waren aber auch die Außenarbeiten an unserem Rohbau weiter fortgeschritten. Das bislang noch fehlende Küchenfenster war eingesetzt worden, fehlt also nur noch das richtige Fenster in der Empore, was jedoch bestellt sei.

Auch die Außenputzer der Firma Pieper aus Iserlohn hatten an diesem Tag Ihre Arbeiten augenscheinlich begonnen, denn an der Fassade waren die ersten Putzschienen zu erkennen:

 

 

Auch die Fensterbänke waren bereits mit Folie abgeklebt worden:

 

 

An den Sohlbänken der bodentiefen Fenster war die Veränderung zum Vortag am Besten zu erkennen. Hier hatten die Maurer die Sockelverblender neu gemauert und sogar die glänzende Sohlbank selbst war bereits montiert.

Leider konnten wir dies nicht per Foto festhalten, da die Aufnahmen mit Blitzlicht zu hell und ohne Blitzlicht zu dunkel geworden sind. Wir werden uns aber bemühen Bilder nachzureichen.

Die Außenputzer hatten die frisch gesetzten Sohlbänke dann fein säuberlich abgeklebt und zum verputzen vorbereitet:

 

 

Das Putzsilo war übrigens auch schon da. Wir wissen allerdings nicht, ob dies für den Innen- oder Außenputz ist, oder vielleicht sogar für beide !?

 

 

Bei einem Blick in den Keller, nachdem wir einen freien Baustrahler gefunden hatten, trauten wir unseren Augen kaum !

Herr Reckord hatte tatsächlich Wort gehalten und angefangen, uns für unsere Unannehmlichkeiten, unseren Keller schön zu machen.

Seine Maurer hatten angefangen den Außenwandversatz am Kellerabgang zu schließen...

 

 

...hatten uns unsere Trennwand zur Unterteilung unseres großen Kellerraumes gemauert, so dass wir an dieser Stelle nun zwei Kellerräume haben...

 

 

...und selbst der Großteil der zu hoch eingebauten Türstürze war bereits korrigiert worden:

 

 

Im Erdgeschoss war sogar der Zwischenraum zwischen Schornstein und Wohnzimmerwand zugemauert worden:

 

 

Wahnsinn !!! - An dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN an Herrn Reckord und seine Maurer !!!

Das sieht alles wirklich klasse aus und wir freuen uns schon auf Freitag, wenn die Arbeiten komplett abgeschlossen sein werden.

VIELEN, VIELEN DANK !!!

 

Einen Tag später, am Freitag den 6. Oktober 2006, sah unser Keller leider schon wieder nicht mehr ganz so schön aus, den der nächtliche Regen hatte ihn mal wieder geflutet.

Zuerst fragten wir uns, wie das möglich sei, denn schließlich sind sowohl das Dach, als auch die Fenster montiert, das Haus also eigentlich dicht !!! - Eigentlich..., denn im Keller fanden wir schließlich die Ursache für die erneute Überschwemmung.

Durch die vorbereiteten Leitungsdurchführungen, unserer noch nicht vorhandenen Wärmepumpe, hatte sich das Regenwasser seinen Weg ins Haus gesucht und den Kellereingangsbereich, so wie den Anschlussraum mit 3 bis 4 cm Schmutzwasser geflutet.

Unser Elektriker, Herr Morosow, war so freundlich die Öffnungen mit Bauschaum zu verschließen, um ein weiteres Eindringen von Wasser zu vermeiden.

Ansonsten waren die Trockenbauten abgeschlossen, die Elektro-Rohinstallation in den letzten Zügen, die Außenfensterbänke waren montiert und das Obergeschoss war sogar schon von Außen verputzt.

Ach ja, ein Bauschild hängt nun auch endlich im Fenster:

 

 

Am Samstag den 7. Oktober war ebenfalls Betrieb auf unserem Bau. Die Außenputzer verputzten weiter an unserem Haus. Hier ein paar aktuelle Fotos:

 

 

 

 

Auch am darauf folgenden Montag, den 9. Oktober 2006, waren die Außenputzer die einzigen die auf unserer Baustelle waren, während der Innenausbau ruhte. Das selbe Bild auch am Dienstag den 10. Oktober, wieder hatten die Außenputzer die Baustelle für sich ganz alleine und Sie kamen zügig voran:

 

 

 

Am Mittwoch, den 11. Oktober 2006, waren dann noch mal kurzzeitig die Maurer am Bau. Sie arbeiteten eine von Nienaber ausgestellte „Mängelliste“ ab, stellten also die letzten Arbeiten fertig.

Der letzte Sturz im Kellergeschoss wurde korrigiert, die Wand hinter unserer Badewanne wurde gemauert, die Lücke zwischen Schornstein und Kellerwand wurde verschlossen und auch die Lücke zwischen Treppe und Haustür ist nun zu.

Natürlich waren an diesem Tag auch unsere Außenputzer wieder fleißig und hatten die finale Putzschicht aufgebracht, die bereits die endgültige Farbe und Struktur hat. In den nächsten Tagen wird diese dann, laut Aussage der Firma Pieper, nur noch einmal übergestrichen.

Zuerst dachten wir die Putzer hätten die falsche Farbe genommen und Orange anstelle von Gelb angerührt:

 

 

 

 

 

Diese Ansicht gefällt uns besonders gut, leider werden wir sie wohl nicht allzu oft zu Gesicht bekommen, es sei denn unsere Nachbarn laden uns öfters mal auf einen Kaffee, bzw. auf einen Raki ein:

 

 

Die etwas verfälschte, dunkler wirkende Farbe, lag nur daran, dass diese Seite unseres Hauses nur noch nicht so gut getrocknet war, wie die Anderen. Auf der folgenden Aufnahme kann man die eigentliche Farbe bei Weitem besser erkennen:

 

 

Einfach genial - genauso wollten wir es haben und genauso haben wir es uns vorgestellt.

Auch auf dem Nachbargrundstück zum Westen tut sich nun auch endlich etwas. Die Firma Heinz von Heiden hat die Arbeiten am Doppelhaus unserer Nachbarn aufgenommen:

Viel Glück an dieser Stelle und Möge Euer Bau genauso gut gelingen, wie unser !!!

 

 

 

Bei unserem Baustellentermin am 12. Oktober 2006 mit Herrn Jungesblut, unserem Innenausbauleiter, stellten wir bei unserer Ankunft am Grundstück stellten fest, dass das Gerüst, nicht wie im Bauzeitenplan festgelegt, komplett abgebaut worden war, sondern lediglich im Osten entfernt worden war.

Laut Herrn Jungesblut reicht das ja um die Hausanschlüsse zu erstellen. Dumm nur, dass wir den Tiefbauer auch mit dem Kanalanschluss, den Regenwasseranschlüssen und der Drainung beauftragt haben, was alles in einem Abwasch hergestellt werden soll, damit wir nicht noch einmal zusätzlich einen Kleinbagger benötigen. Also, muss das Gerüst komplett abgebaut werden und auch die Mulde (für Baulaien: Mulde = Container) steht für den Hausanschlussgraben im Weg.

Ach ja, die Fallrohre, die es anzuschließen gilt, sind auch noch nicht montiert worden, da schließlich der Außenputz noch nicht fertig gestellt ist, der wiederum nicht fertig ist, da immer noch das richtige Fenster an der Empore fehlt.

Herr Jungesblut wollte sich darum kümmern, dass zumindest die Mulde versetzt wird, die Fallrohre montiert werden und auch das Gerüst abgebaut wird, so dass unserer Eigenleistung nichts mehr im Wege stehen dürfte.

An diesem Nachmittag ging es übrigens auch nach drei Tagen Stillstand im Inneren weiter. Die Verputzer, die laut Plan schon seit Montag bei der Arbeit sein sollten, bereiteten ab 15.00 Uhr Ihre Arbeiten vor, aber das gehört ja zum Innenausbau...

Außen stellten wir, am Freitag den 13. Oktober 2006, fest, dass Herr Jungesblut uns nicht zuviel versprochen hatte und wir konnten das erste Mal den uneingeschränkten Blick auf unser Haus, also ohne störendes Gerüst, genießen:

 

 

 

 

Auch die Fallrohre waren montiert worden und erstrahlen an unserer Fassade in vollem Glanz:

 

 

 

Leider hatte unsere Fassade wohl beim Abbau des Gerüstes etwas leiden müssen - wir können uns aber auch gut vorstellen, dass das aufgrund von Dunkelheit unabsichtlich passiert sein könnte. Schließlich waren alle Arbeiten zwischen Donnerstagabend 18.00 Uhr und Freitagmorgen 8.00 Uhr erledigt worden und es steht für uns außer Frage, dass die entsprechenden Stellen in unserer Fassade nachgearbeitet werden:

 

 

 

 

Tags darauf, also am 14. Oktober konnten wir die nächste äußerliche Veränderung an unserem Haus feststellen. Die Elektriker hatten den ersten Außenstrahler unter unserer Untersicht montiert, allerdings auch wirklich nur diesen einen:

 

 

Der Beginn der Folgewoche, wir schreiben den 16. Oktober 2006 in KW42, begannen unsere Tiefbauer mit den Ausschachtungen für die Hausanschlüsse:

 

 

 

Dabei stießen Sie auch auf ein Stromkabel mit ungewissem Ursprung und ungewissem Ziel. Da sich bislang aber noch keiner der Anwohner über Spannungsverluste beschwert hatte gehen wir mal davon aus, dass es keinerlei Verwendung hatte - es handelt sich auch nicht wirklich um ein Erdkabel...

Janine meinte das Kabel könne ja auch zu der blauen Kaffeemaschine gehören, die wir einige Tage zuvor in unserem Container gefunden hatten - mehr als unwahrscheinlich, wo das Kabel doch fünfadrig ist...

 

 

Bereits einen Tag später gingen die Arbeiten an den Hausanschlüssen voran:

 

 

Der Bauherr selbst legte bis in die Nacht hinein mit Hand an und half bei der Herstellung der für die Hausanschlüsse benötigten Kernbohrungen.

Gut das die Kamera nicht mit unten im Keller war - hat sicher lustig ausgesehen - im feinen Zwirn an der Maschine, aber zu zweit war es halt zumindest etwas leichter...

Am Donnerstag den 19. Oktober waren die Anschlussarbeiten erst einmal mit dem Wasseranschluss abgeschlossen und wir müssen nun auf eine weitere Kolonne der Stadtwerke warten, damit der Stromanschluss auch noch ins Haus geführt wird, was für Montag geplant ist.

So lange müssen dann leider auch noch das Loch in der Strasse und das Loch vor unserem Haus offen bleiben - etwas ärgerlich, wie wir finden:

 

 

 

Wir hoffen, dass das nicht zu Problemen führt, da sich für Freitag und Samstag die Außenputzer, bzw. Anstreicher der Firma Pieper mitsamt Gerüst angekündigt haben um Ihre Arbeiten an unserer Fassade abzuschließen.

Auch der Stromanschluss der Stadtwerke könnte sehr knapp werden, da für Montag auch bereits das Aufheizen des Estrichs per Strom geplant ist. Ansonsten müssen wir notgedrungen eben auf unseren Baustrom zurückgreifen, der bekanntlicher Weise etwas teurer ist...

Uns bleibt ja eh, wie so oft, nichts anderes übrig als abzuwarten...

Der Stromanschluss der Stadtwerke wurde planmäßig am darauf folgenden Montag den 23. Oktober 2006 hergestellt. Das Aufheizen des Estrichs geschah dann aber zu unserer Verwunderung dennoch mit Baustrom.

Na ja, ohne Stromzähler wäre dies wohl auch nicht über den normalen Hausanschluss realisierbar gewesen und eben dieser war von Elektro Lubich noch nicht eingebaut worden.

Unsere Nachfrage bei unserem Innenausbauleiter Herrn Jungesblut, warum nun mit teurerem Baustrom eingeheizt würde antwortete dieser, das das völlig normal sei und das immer so gemacht würde.

Die Arbeiten an unserer Putzfassade wurden von der Firma Pieper am Dienstag den 24. Oktober beendet und auch das Gerüst wurde an diesem Tag komplett entfernt.

Am Freitag den 27. Oktober soll dann endlich auch unsere Eingangsüberdachung angebracht werden. Wir werden davon berichten....

Wie so oft mussten wir uns etwas länger Gedulden, da das Vordach nämlich erst vier Tage später, also am 31. Oktober montiert wurde. Dabei stellten wir dann auch noch fest, dass das Vordach einen völlig anderen Aufbau hat als angekündigt.

Uns war während der Elektroplanung ein von unten offenes Vordach angekündigt worden und darauf hatten wir dann auch unsere Eingangsbeleuchtung ausgerichtet. Montiert wurde letztlich jedoch ein von unten geschlossenes Vordach, also samt Untersicht.

 

 

 

Noch dazu hatte unser Elektriker die Montage des Vordaches wohl etwas höher erwartet, so dass nun unsere Eingangsbeleuchtung genau gegen die Stützpfeiler scheinen wird.

Wir fragten also bei der Firma Elektro-Lubrich nach, ob es möglich sei, den Bewegungsmelder, der oberhalb der Eingangstür auf der Wand montiert werden sollte, nicht lieber stattdessen an der vorderen Vordachkante zu montieren und in die Untersicht zusätzliche Einbaustrahler zu integrieren.

Gewohnt hilfsbereit erklärte man uns die verschiedenen Möglichkeiten aus denen wir auswählen konnten. Also war auch diese Hürde erfolgreich gemeistert. Fehlen nur noch die Dachpfannen und der Anstrich und das Vordach ist komplett. Beides soll in der nächsten Woche (KW 45) erledigt werden.

In der darauf folgenden Woche wurde tatsächlich das Vordach gedeckt:

 

 

 

Die auf diesem Bild noch unlackierten Stützstreben des Vordaches wurden in den darauf folgenden Tagen zusammen mit der Untersicht des Vordaches auch noch endbehandelt, also weiß lackiert, womit wir dann auch endlich das Kapitel Rohbau final abschließen konnten, zumal der Innenausbau ja mittlerweile bereits in vollem Gange ist, aber lest doch einfach selbst in den nun folgenden Kapiteln...

 
 

Der Keller

 

Der Innenausbau

 

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