Die Planung


Allgemeines:

 

Gar nicht mehr so leicht alles der Reihe nach zu beschreiben - einiges hat sich soooo lange hingezogen, das wir uns gar nicht mehr erinnern, wann es genau geschehen ist. Anderen Dingen haben wir damals nicht soviel Bedeutung beigemessen, weil wir aufgrund negativer Erfahrungen nie etwas erwarteten und dachten, dass wir eh nie etwas finden würden. Jetzt wo so langsam alles Gestalt annimmt, fällt die Erinnerung umso schwerer.

Aber mal ganz von vorne...

Wir kennen uns schon einige Jahre und sind durch mehr als glückliche Umstände im Mai 2003 zusammen gekommen, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

 

 NEIN, an dieser Stelle gibt es
KEINE weiteren Details.

 

Da wir beide jeweils gerade eine Trennung hinter uns hatten und jeder zu Beginn des Jahres einen eigenen Hausstand gegründet hatte, versuchten wir erstmal wie es ist, wenn wir uns jeweils bei Bedarf in unsere eigenen vier Wände zurück ziehen können. Wir stellten aber sehr schnell fest, dass sich weder der eine noch die andere in die eigene Wohnung zurückziehen wollte ohne den anderen mitzunehmen. Das führte dazu, dass wir jede Woche umzogen. Wir räumten also pünktlich an jedem Wochenende den Kühlschrank leer, packten Vorräte, frische Wäsche, ja sogar Schmutzwäsche zusammen, pfropften alles in die Autos und fuhren in die jeweils andere Wohnung - es sei erwähnt, das die Wohnungen etwa 20 km auseinander lagen.

Das ging eine Weile gut, nervig war allerdings, dass wir beide eine Dachgeschoßwohnung hatten und bei unseren wöchentlichen Umzügen eine Menge Treppen zu steigen hatten, so dass wir bereits im September 2003 beschlossen eine der beiden Wohnungen aufzugeben und in der größeren und gleichzeitig günstigeren zusammen zu ziehen.

Wir waren uns beide bewusst, das diese 3½ Zimmerwohnung nicht wirklich zukunftsträchtig war (im Bezug auf unsere Familienplanung), aber wir hatten ja keine andere Wahl, bzw. hatten wir uns vorgenommen nur noch einmal in unserem Leben umzuziehen und das dann in etwas Eigenes !

Während eines Kurzurlaubes in Berlin Anfang 2004 wurde in uns beiden der schon lange gehegte Wunsch nach einem eigenen Haus maßgeblich geprägt, als wir auf dem Weg in die Innenstadt an einem Kampa Musterhaus vorbeikamen und dieses spontan besichtigten - ein Traum von einem Haus.

 

 

Seitdem besuchten wir jede Musterhausaustellung an der wir vorbei kamen - im Raum Berlin sind diverse Musterhausparks verschiedener Hersteller - sammelten Infomaterial und begannen, wieder zuhause angekommen mit dem all Samstäglichen wälzen des Immobilienteils und der Registrierungen in sämtlichen Online-Immobilien-Datenbanken auf der Suche nach Bestandsimmobilien und Baugrundstücken.

 

 Wir versuchten es sogar bei EBay

 

An einem der wenigen Immobilienbesichtigungsfreien Wochenenden besuchten wir den Musterhauspark in Wuppertal, indem kein Haus zu finden war was uns 100%ig zusagte und uns alle Verkäufer rieten doch erstmal ein Grundstück zu suchen. Sie konnten selbstverständlich kein erschwingliches Grundstück in unserer Umgebung bieten. Wir waren nicht bereit (oder sollte ich sagen nicht in der Lage) 300 - 350 € pro m² Bauland in der näheren Umgebung von Dortmund zu bezahlen. Auch in unserem derzeitigen Wohnort in Schwerte lagen die Preise nicht gerade in einem adäquaten Mass.

 
 

Erster Kontakt zu Viebrock

 

Internet-Recherchen machten uns auf die Firma Viebrockhaus aufmerksam und wir ließen uns einfach mal einen Katalog schicken (wie von allen anderen Herstellern auch). Wir waren begeistert von den Aufteilungen - es schienen Leute am Werk gewesen zu sein, die wussten was Sie planen - bei manchen Herstellern machte das oft leider nicht den Anschein. Von den angegebenen Wohnflächen waren wir auch angetan und entschlossen uns kurzer Hand den Musterhauspark der Firma Nienaber Bau GmbH in Ostbevern zu besuchen. Schließlich ist der täglich geöffnet. Von der Qualität und der Größe der ausgestellten Häuser waren wir beeindruckt und warfen auch gleich noch einen Blick in die Bemusterungshalle. Ein Verkäufer fragte uns, ob wir schon ein Grundstück hätten und teilte uns bei der Verneinung unsererseits mit, dass Viebrock auch hierbei gerne behilflich sein würde.

Ein Blick des Verkäufers in die Grundstücksdatenbank brachte ein Baugrundstück mit 470m² in Schwerte zu Tage, was wir uns doch mal anschauen sollten. Das Grundstück war Teil des Baugebietes Spaemanns Hof in Schwerte-Geisecke und wir bekamen sogar die Adresse des Grundstücksanbieters.

Auf unserem Weg nach Hause hielten wir in besagtem Neubaugebiet an und machten einen Spaziergang. Einige der noch unbebauten Grundstücke gefielen uns ganz gut, und auch die bunte Mischung der gebauten Häuser war sehr ansprechend. Die nächsten Wochen beschäftigten wir uns intensiv mit dieser neuen Entdeckung und gingen mit dem netten Verkäufer der Firma Nienaber-Bau, Herrn von Ofen, in die Detailplanung.

Vom Haustyp entschieden wir uns für das Friesengiebelhaus, das mittlerweile, nach der Restrukturierung des Hauskataloges von Viebrock, „Edition 210“ heißt und dem Kampa-Haus in das wir uns in Berlin verguckt haben, am ähnlichsten war, wobei der Grundriss noch idealer war.

 

 

Unsere Planung ergab letztendlich, dass entweder das Haus oder das Grundstück zu teuer war, da wir mit unserem finanziellen Limit nicht auskamen. Wir verhandelten also noch einmal mit dem Grundstückseigentümer, der uns Vorschlug, dass wir uns doch mal mit einem Architekten zusammensetzen sollten und gab uns zwei Adressen. Gesagt getan machten wir Termine mit beiden Architekten, teilten diesen jeweils unseren finanziellen Rahmen und das reservierte Grundstück in Geisecke mit und baten Sie um eine unverbindliche, für uns kostenlose Planung nach unseren Vorgaben. Nach einigen Wochen trafen wir uns nacheinander mit beiden und begutachteten deren Ergebnisse. Beide Häuser waren sehr schön, aber leider noch teurer als das Angebot von Viebrock, obwohl uns beide Architekten nach unserem finanziellen Rahmen gefragt hatten – vielleicht haben wir einfach eine andere Sprache gesprochen.

Wir verhandelten noch mal mit Herrn von Ofen, planten ein anderes Haus, diesmal das Maxime 300, das meistverkaufte Viebrockhaus, aber selbst das war auf dem von uns reservierten Grundstück nicht in unser finanzielles Limit zu bringen.

Ein weiteres Gespräch mit dem Grundstückseigentümer und eine weitere Planung, diesmal mit deren internen Architekten, ergaben, dass das angebotene Grundstück (für uns) einfach zu teuer war und wir stellten enttäuscht sämtliche Planungen ein.

 
 

Die weitere Immobiliensuche

 

Es dauerte einige Zeit,

 

    ich würde mal sagen...
               ...so etwa zwei Wochen,

 

bis wir uns wieder in den Immobilien-Dschungel stürzten und, wie wahrscheinlich alle anderen Immobiliensuchenden auch, jede frei Minute damit verbrachten unseren Traum des eigenen Hauses endlich zu realisieren.

Im Laufe der Zeit schauten wir uns duzende Bestandsimmobilien an, von denen die wenigsten auch nur annähernd in Frage kamen. Wir dachten schon es läge an uns, bzw. an unserem Geldbeutel, bis wir uns, vor lauter Verzweifelung fast Wahnsinnig geworden, auch mal Häuser ansahen die noch weit über unserem finanziellen Rahmen lagen. Dabei stellten wir fest, das der für eine Immobilie geforderte Preis teilweise von den Eigentümern etwas unrealistisch gewählt zu sein schien und das man, wie bei fast allen Dingen im Leben, einfach das nötige Quäntchen Glück braucht, was uns eben fehlte.

Um jetzt hier nicht weiter abzuschweifen und dieses Tagebuch nicht unnötig aufzublähen belassen wir es mal bei dieser Beschreibung unsere Immobiliensuche, die sich über nun mehr als zwei Jahre hingezogen hat. Die genauen zeitlichen Abläufe lassen sich trotz energischer Versuche eh nicht mehr im Detail nachvollziehen, nur soviel sei für diejenigen gesagt, die vielleicht auch gerade auf der Suche nach etwas eigenem sind und noch nicht am Ziel angekommen sind, wir hatten auch Objekte dabei für die wir uns wirklich interessiert haben und die auch kaufenswert waren, also bloß nicht den Mut verlieren !!!

Da war zum einen eine Doppelhaushälfte aus dem Jahre 2000 direkt bei uns in der Straße, wo der Kauf lediglich daran scheiterte, das die Eigentümer wohl noch blauäugiger an die Sache herangegangen sind als wir und Ihnen wiederholt kurz vor Vertragsabschluß etwas dazwischen kam. Beim dritten Mal haben dann die Nerven meiner Liebsten nicht mehr mitgemacht und wir haben die netten Leute gebeten sich doch einen anderen „Dummen“ zu suchen, was Sie dann wohl auch irgendwann mit Erfolg geschafft haben.

Zum anderen handelte es sich um ein mediterranes zweigeschossiges Stadthaus aus den 50er Jahren, welches hätte aufwendig saniert werden müssen. Beim überschlagen der Kosten für die Sanierung mit entsprechenden Fachleuten wurde schnell deutlich, das Verhandlungsbedarf am eigentlichen Kaufpreis bestand, der über dem Verkehrswert liegen sollte. Da sich die Eigentümer hier nicht auf unsere Angebote einließen und Sie ebenfalls einen „Dummen“ gefunden haben, der einen Liebhaberpreis für ein sanierungsbedürftiges Objekt zu zahlen bereit war, hatte sich auch dieses Thema nach einigen verhandlungsintensiven Wochen erledigt.

Alle anderen Objekte, die wir mal so auf insgesamt 50 Stück beziffern würden, Neubauprojekte mal mit eingeschlossen, waren der Mühe und Zeit nicht wirklich wert, die wir investiert haben. Zugegebener Massen waren jedoch die Besichtigungen teilweise sehr „interessant“ und oftmals sogar mehr als amüsant.

Wir hatten bei unserer schier endlosen Suche das Glück, das wir nie zeitgleich in dieses „Wir finden doch eh nie was...“ – Loch gefallen sind und der eine den anderen immer wieder aufgebaut hat, sonst hätten wir unsere Suche im November 2005 schon längst aufgegeben gehabt, als Freunde uns sagten, das die Stadt Iserlohn per Zeitungsannonce in Ihrer Nachbarschaft im Ortsteil Kalthof Baugrundstücke zur Versteigerung anbietet.

 
 

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