Die Fertigstellung


Die Fertigstellung:
 

Die Fertigstellung - was für ein Titel für ein Kapitel. Wann ist ein Haus denn eigentlich fertig gestellt ? Wird an einem Haus nicht ständig etwas verändert, erweitert, umgebaut, eingebaut und so weiter !? Kann ein Haus überhaupt jemals fertig gestellt werden !?

Wir werden es jedenfalls versuchen, also das mit dem fertig stellen. Wann das allerdings sein wird, dass können wir Euch noch nicht genau sagen, denn wie heißt es so schön in der Werbung: „Es gibt immer etwas zu tun...“ oder noch besser: „Man wächst mit seinen Aufgaben...“ !

Gut dass wir eine Türenerhöhung genommen haben, bei den ganzen Aufgaben, die nun, nach der Abnahme, Übernahme oder wie auch immer man es nennen mag, auf uns frisch gebackene Hausbesitzer warten.

Einen Tag nach erfolgter Endabnahme, am Mittwoch den 29. November 2006, hatten wir noch einen Tag „Ruhe“, da die Handwerker der Firma Harry Wendt noch einmal vor Ort waren um den Sifon im HWR zu versetzen, die Toilettenspülkästen zu reinigen und den Urinal-Deckel einzustellen. Diese Arbeiten waren Überreste aus unseren vorherigen Beanstandungen während der Innenausbauphase und daher nicht noch einmal explizit in das Endabnahmeprotokoll aufgenommen worden.

Tags darauf, am Donnerstag den 30. November 2006, starteten wir dann aber wirklich richtig durch. Auf der morgendlichen Fahrt zum Haus haben wir schon einmal weitere Umzugskartons mitgenommen, was wir in den letzten Tagen bislang bei jeder Tour zum Haus getan hatten und was wir uns auch für jede weitere anstehende Fahrt vorgenommen haben, damit wir unsere Umzugshelfer am eigentlichen Umzugstag, der immer noch für den 15. / 16. Dezember 2006 geplant ist, nicht allzu stark belasten.

Am Haus angekommen, verstauten wir zuerst einmal die mitgebrachten Kartons, bevor sich der Hausherr an die bereits begonnene Verkleidung der Lüftungsrohre im Hauswirtschaftsraum machte. Mittlerweile war eben diese Arbeit etwas dringlicher geworden, da sich die Malerarbeiten in den sonstigen Räumen bereits dem Ende neigen.

Am Abend war die Verrohrung dann aber auch komplett unter einer Rigipsabkastung verschwunden und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.

 

 

 

 

Die Maler hatten im Laufe des Tages die Stuckleiste im Wohnzimmer an die vorher von uns angebrachte Gardinenleiste montiert. Sieht ziemlich eng aus - Ob da mal noch unsere Vorhänge hinter passen werden !?

 

 

 

 

Auf den Bildern kann man auch schon ein wenig den dezenten Farbanstrich erkennen, den Janine ausgesucht hat. Ich selber war froh, dass Janine diese Entscheidung ganz alleine übernommen hat, da ich erstens mit der Technik genug zu tun gehabt habe und auch immer noch habe und zweitens kein wirkliches Gespür für Farbe habe. Wäre es nach mir gegangen, dann wäre wohl, nicht zuletzt der Einfachheit halber, alles weiß geworden, aber unser Wohn- / Esszimmer gefällt mir so schon viel besser.

Am Freitag den 1. Dezember 2006 warteten wir auf den Parkettleger, der eine Feuchtigkeitsmessung des Estrichs in unserem Haus durchführen soll. Diese Messung soll uns Auskunft darüber geben, ob wir unseren bereits angelieferten Laminatboden schon verlegen dürfen, oder ob wir lieber noch ein paar Tage warten sollten.

Die Zeit des Wartens vertrieben wir uns, wobei das Wir diesmal ausnahmsweise nicht für Janine und mich steht, sondern für Dieter und mich, vor dem Eingang. Wir hatten beschlossen ein Eingangspodest zu bauen, damit nicht weiterhin jeder Besucher, Handwerker oder wer auch sonst noch so bei uns ein- und ausgeht, auf unsere Kellerisolierung im Eingangsbereich tritt.

Bei manchen Viebrockhäusern ist wohl ein betoniertes Eingangspodest im Preis mit enthalten, dieses Glück hatten wir leider nicht - und da wir aufgrund unserer Bodenbeschaffenheit erst in ca. 2 Jahren mit dem Pflastern beginnen sollen, beschlossen wir uns für den Übergang ein Podest zu „schreinern“.

Wie Ihr gleich sehen werdet nichts wildes, nur damit man trockenen und halbwegs sauberen Fußes ins Haus gelangt - ach, und vielleicht auch noch um ein wenig Weihnachtsdeko aufstellen zu können...

 

                         

 

 

                         

 

Oh, jetzt sind wir mit dem Podest ein wenig abgeschweift - ich wollte doch eigentlich von der Feuchtigkeitsmessung des Estrichs berichten.

Nachdem der Estrich im Bereich einer, durch die Estrichleger, gesetzten Markierung, die wie ein im Boden steckender Dartpfeil aussah, heraus gemeißelt worden war, wurden diese Estrichbrösel zusammen mit verschiedenen Stahlkugeln und einer mit einem schwarzen Pulverchen gefüllten Glasampulle in ein Messgerät, was etwas wie eine Camping-Flasche aussah, gegeben.

Durch das kurze Schütteln der Flasche zerschlugen die Metallkugeln die Glasampulle, wodurch der chemische Prozess der Feuchtigkeitsmessung in Gang gesetzt wurde. In den darauf folgenden 15 Minuten bewegte sich der Zeiger des Messgerätes auf der Messskala und zeigte abschließend einen Wert unter 2% Restfeuchtigkeit an, was eine Grundvoraussetzung für das Verlegen von Laminat und Parkett ist.

Wir haben also Glück und können in den nächsten Tagen mit dem Verlegen des Laminatbodens beginnen. Gut das wir diesen rechtzeitig bestellt hatten, da dieser eine Woche vor dem eigentlichen Verlegen schon einmal in die Räumlichkeiten gelegt werden soll, damit er sich an die Raumtemperatur und an das vorherrschende Klima des Raumes gewöhnen kann.

Wir riefen also Peter an, um Ihn zu fragen, ob er uns Tags darauf, also am Samstag den 2. Dezember 2006, bei den Anfängen des Laminat Verlegens behilflich sein könnte.

Obwohl stark verschnupft, sagte Peter zu und stand am frühen Samstagnachmittag auf unserer Matte, oder sollte ich lieber auf unserem Podest sagen !?

Bevor es aber ans Laminat gehen konnte bat uns Janine noch schnell die Hausnummer draußen anzubringen, da die Herren von der Stadt, die diese Woche unerwartet zur Bauabnahme vorbei gekommen waren, diese schon vermisst hatten.

Bauabnahme ist in diesem Zusammenhang vielleicht das falsche Wort, es wurde sich lediglich ein Überblick verschafft, ob das Haus fertig ist und einen sicheren und vorschriftsmäßigen Eindruck macht und dabei war halt aufgefallen, dass eine Hausnummer fehlt, die wir gut sichtbar zu montieren hätten. Vor Allem für den Fall das ein Krankenwagen gerufen würde, müsse man eine Hausnummer angeben.

Kein Problem sagten wir, denn schließlich liegt die Hausnummer seit einigen Tagen bereits in unserer Küche, wir haben nur bislang noch keine Zeit dazu gefunden Sie draußen anzubohren, was wir nun aber taten:

 

 

Vielleicht lieber auch noch einmal in der Totalen !? - Damit man sieht, wie gut die Hausnummer zum Rest des Hauses passt - auf dem Bild vor Allem zum Fallrohr...

 

 

Ach, jetzt wo ich das Bild gerade noch einmal so sehe fällt mir unser Rinnenhocker auf !!! - Haben wir Euch den eigentlich schon näher gezeigt !?

Den kleinen Kerl haben wir, wie berichtet, von Wolfgang und Gaby geschenkt bekommen und Herr Pähler hatte Ihn am Tag der Abnahme persönlich montiert. Das ist uns in all dem Gewühl der Ereignisse an diesem Tag ganz dadurch gegangen - und das wo der Kleine doch der gute Geist des Hauses sein soll und da so knuffig in der Rinne hockt:

 

 

Jetzt aber mal zurück zum Laminatboden unserer Schlafräume. Peter und ich kamen, nach den reiflichen Vorbereitungen und Planungen sehr gut voran. Wie vorgeschrieben reinigten wir zuerst den Boden von sämtlichen Krümeln und Unebenheiten, bevor wir Ihn mit einer 0,2 mm starken PE-Folie auslegten, die im Wandbereich etwa 2 cm hoch zu ziehen ist. Als Trittschalldämmung verwendeten wir 2,0 mm starke Korkbahnen, die wir von der Rolle passend zuschnitten.

 

 

Mit der Laminatauflage, die einen Gesamtaufbau von 7,0 mm hat kommen wir insgesamt auf 9,2 mm Bodenaufbau, was fast genau dem Fliesenaufmass entspricht. An diesem halben Samstag schafften wir fast das ganze Schlafzimmer und hatten zudem kaum Verschnitt.

Noch dazu sieht der Laminatboden genau so aus, wie wir es uns vorgestellt hatten. Leider kommt das auf einem Foto nicht immer ganz so gut heraus, aber schaut einfach selber.

 

 

 

 

Wer es sich jetzt immer noch nicht vorstellen kann, der muss halt vorbei kommen und sich vor Ort ein Bild vom Boden machen, aber bitte mit Voranmeldung....

Nein, mal ehrlich, alle drei Bilder sind aus demselben Raum und sehen doch alle verschieden aus - und auf der großen Fläche wirkt es noch einmal ganz anders. Wir sind jedenfalls rundum glücklich mit unserer Wahl und zwar nicht nur das Laminat betreffend, sondern sämtliche Einbauten betreffend. Wir würden alles noch einmal genau so bemustern und aussuchen, wie wir es getan haben.

Die darauf folgenden Tage, also von Sonntag, dem 3. Dezember 2006, bis zum Mittag des 6. Dezembers 2006, also bis Mittwoch komplettierten wir, mal nur wir Zwei, dann mal mit der tatkräftigen Unterstützung von Dieter, den Boden der anderen Schlafräume.

Der Nikolaustag ist so ein wenig an uns vorbei gegangen, da wir kaum Zeit hatten an etwas anderes als an unseren Fußboden zu denken - Sorry mein Schatz, aber unser Haus geht halt im Moment einfach vor !!!

Ab Donnerstag dem 7. Dezember 2006 hatten wir nur noch ein Ziel vor Augen, unseren Umzug. Wir packten, schleppten und transportierten alles, was nicht niet- und nagelfest war und schafften es in unser neues Zuhause.

Dabei haben wir uns teilweise gewundert, was alles so in unseren Kombi passt. An dieser Stelle auch mal ein besonderes Dankeschön an unseren Freund Darko, der uns seine „ausgedienten“ Umzugskartons überlassen hat. Wir wollten es ja nicht glauben, dass wir wirklich so viele Umzugskartons brauchen, aber Darko hat Recht behalten. Am Ende waren es wirklich an die 150 Kartons, da man ja auch nicht alle Kartons bis oben hin voll packen kann !!!

Am Samstag, den 9. Dezember 2006 hatten wir dann auch endgültig die Nase voll vom ewigen Pendelverkehr zwischen Wohnung und Haus. Das erinnerte uns alles viel zu sehr an unsere Vergangenheit, als wir noch zwischen unseren Wohnungen in Schwerte und Iserlohn hin und her pendelten und so beschlossen wir kurzerhand einfach unser Bett abzubauen und schon eine Woche vor dem eigentlich geplanten Umzugstermin in unser neues Schlafzimmer in unserem Haus in Kalthof zu bringen.

Während der Demontage unseres Bettes kamen unsere Nachmieter, Denise & Christian, die derzeit eine Etage unter uns wohnen, vorbei, um sich bei uns nach einem Herdanschlusskabel zu erkundigen. Wir nutzten die Gelegenheit schnell auch noch die anderen Übernahme Formalitäten zu klären und boten Ihnen an, dass Sie doch schon einmal ein paar von Ihren Sachen in unsere eh schon leer geräumte Küche stellen könnten. Dieses Angebot nahmen die Beiden dankend an und so trugen wir zu viert die Sachen nach oben - geht ja schneller und außerdem haben wir ja eh schon Übung darin.

Ich weiß nicht, wie oft wir in den letzten Tagen diese Treppen schon gelaufen sind - und vor Allem, wie oft wir sie in den nächsten Tagen noch laufen werden.

Schade eigentlich, dass wir unsere „noch“ Nachbarn erst so spät kennen gelernt haben, weil wir uns wirklich sehr gut verstehen und so ziemlich auf einer Wellenlänge sind. Nun ja, so wissen wir wenigstens das unsere alte, kleine - obwohl mit 72m² ja gar nicht so kleine - Wohnung in gute Hände kommt und außerdem haben wir ja auch beschlossen in Kontakt zu bleiben.

Wir hätten nicht gedacht, dass das komplette Bett samt beiden Matratzen in unseren Kombi passt, aber es passten sogar noch die Musikanlage samt Rack und der Fernseher dazu. Der Beatle, der ein wirklich sehr begrenztes Stauraumvolumen hat wurde auch bis in die kleinste Ritze voll gestopft und so ging es abermals nach Iserlohn-Kalthof.

Dort angekommen stießen Horst & Achim zu uns, die uns beim Aufbau behilflich sein wollten; Tanja und Christian samt Pauline und Max, die unser neues Zuhause mal unter die Lupe nehmen wollten; und Dieter, Angelika und Oma die zum Kaffee mit Kuchen vorbei kamen. Also gleich einmal „VOLLES HAUS“.

Wir schafften es trotzdem unser Schlafzimmer für die Nacht herzurichten und auch das Fernseh-Rack samt Inhalt aufzubauen. Sieht alles noch etwas verloren aus in den großen Räumen so ganz ohne sonstige Möbel, aber wir sind schon aufgeregt, wie die erste Nacht im neuen Haus werden wird.

Tief und fest haben wir beiden geschlafen, nachdem wir noch einige Besonderheiten unseres Hauses kennen gelernt haben, wie zum Beispiel das die montierten Rauchmelder turnusmäßig rot aufblinken und die Zuluftklappe unserer Lüftungsanlage in der Ankleide aus dem letzten Loch pfeift, also etwas quietscht, wenn sie sich öffnet oder schließt. Alles in Allem aber nichts woran man sich nicht gewöhnen könnte, bzw. was nicht behoben werden könnte.

Die folgende Woche verging wie im Flug und war abermals vom Kisten packen und Schleppen geprägt. In den Freiräumen dazwischen, oder wenn wir im Haus auf Handwerker warten mussten, vertrieben wir uns unsere Zeit außerdem mit Kleinigkeiten, die immer lange aufhalten, wie zum Beispiel der Montage der Bad Accessoires der Serie Ambio der KNIES Manufaktur.

Auf welche Handwerker wir in diesen zwei Wochen trotz erfolgreicher Abnahme noch gewartet haben wollt Ihr wissen ?

Nun, zum Einen auf die Handwerker die im Auftrag der Firma Nienaber noch Restarbeiten bei uns zu erledigen hatten und zum Anderen auf die von uns zusätzlich beauftragten Handwerker.

Die Restarbeiten, die im Auftrag der Firma Nienaber, erledigt wurden, waren das finale Einstellen der Abluftventile, bzw. das Einstellen der Lüftungsanlage selbst durch Herrn Lampe, sowie die noch ausstehenden Klempnerarbeiten der Firma Wendt, die unser tropfendes Urinal noch einmal eingestellt haben.

Des weiteren hatten wir die Glaserei Zöpnek aus Iserlohn damit beauftragt einen Badezimmerspiegel zu fertigen und zu montieren, was in diesen Tagen genauso geschah, wie die Montage der bei der Firma Fensterbahnhof-Westhofen bestellten Plissees.

Jetzt haben wir endlich auch ein wenig Privatsphäre, vor Allem im WC und im Badezimmer. Natürlich wären in der Viebrock-Bemusterungspalette auch Milchglasscheiben für eben solche WC- und Badezimmerfenster zu finden und zu bemustern gewesen, aber damit konnten wir uns irgendwie so gar nicht anfreunden.

Wir fänden es einfach nicht gut, wenn bereits die Außenansicht unseres Hauses und die Anordnung der Milchglasscheiben Aufschluss über den Grundriss unseres Hauses geben würde. Deshalb waren wir Frau Freitag, unserer zuständigen Bemusterungsfachkraft aus dem Hause Nienaber, für den Tipp mit den Plissees als Alternativvorschlag sehr dankbar. Leider sind diese nicht Bestandteil der Bemusterungspalette, so dass wir diese in Eigeninitiative besorgen mussten.

Alles lief perfekt und wir hatten sogar noch Zeit für weitere Transportfahrten mit unserem Kombi, so dass wir unseren Umzug auf einen einzigen Tag, nämlich auf Samstag den 16. Dezember 2006 reduzieren konnten, aber lest dazu doch bitte die Einzelheiten im Kapitel „Der Umzug“.

In der darauf folgenden Woche blieben die meisten Arbeiten an Janine hängen, da ich leider nach zwei Wochen Urlaub, die man nicht wirklich als eben solchen bezeichnen konnte, schon wieder ins Büro musste.

Das absolute Highlight dieser Woche sollte Dienstag, der 19. Dezember 2006, werden, als unsere lieben Freunde, Carina & Peter, uns zu unserem Einzug einen Briefkasten geschenkt haben, den wir sogleich alle zusammen an unserer Hauswand montierten.

 

 

VIELEN, VIELEN DANK
für den super schönen Briefkasten !!!
Das war aber wirklich nicht nötig !!!

 
 

Ich selber konnte erst am Donnerstag, dem 21. Dezember 2006, wieder selber Hand anlegen und nahm mir den Schreibtisch auf der Empore vor. Hier hatten wir die Schreibtischplatte aus der alten Wohnung angepasst und montiert, aber bislang noch nicht die Zeit gefunden, den PC-Arbeitsplatz wieder in Betrieb zu nehmen.

Den darauf folgenden Freitag verbrachten wir mit Weihnachtsvorbereitungen und dem häuslichen Einrichten. Ich baute noch schnell ein Regal für unsere Ordner in einem der Kinderzimmer auf, was erst einmal als Notlösung dienen soll, bis wir die Zeit finden uns um ein Regal am Schreibtisch zu kümmern zu können.

Am Vorweihnachtstag, Samstag den 23. Dezember 2006, montierte ich in der Küche noch schnell die Gardinenleiste samt Gardine, bevor ich dann auch endlich einmal Zeit fand mich um die Geschenke für meine Liebste zu kümmern.

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass unsere Weihnachtsgeschenke dieses Jahr etwas kleiner ausfielen, aber wir hatten ja auch unser schönstes Weihnachtsgeschenk schon bekommen und auch sogar schon bezogen. Was will man mehr !? - Weihnachten kann also kommen !!!

 

Das erste Weihnachtsfest in unserem neuen Haus !!!

 

Und damit wird wohl auch auf dieser Internetseite erst einmal etwas Ruhe einkehren. Wir werden von Zeit zu Zeit versuchen hier immer mal wieder Updates hinein zu schreiben, bis dahin möchten wir uns aber erst einmal für Eure Aufmerksamkeit bedanken und Allen unseren Leserinnen und Lesern ein Frohes Weihnachtsfest und einen glücklichen Rutsch ins Jahr 2007 wünschen.

 

 

Nachdem wir auch die Jahreswende mit Freunden in unseren eigenen vier Wänden gefeiert hatte, was allen super gut gefallen hat, ruhten die Arbeiten in unserem Haus zu Beginn des neuen Jahres erst einmal.

Schließlich müssen wir unserem Neubau ja auch irgendwann einmal Zeit zum trocknen geben. Um die Trocknung, zumindest ansatzweise, kontrollieren zu können kauften wir uns bei Conrad Elektronik ein paar Hygrometer, die uns Auskunft über die Raumtemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit geben.

Obwohl wir im Erdgeschoss bereits sehr früh in einem angenehmen Bereich lagen, folgten wir dennoch dem Rat unserer Baufirma und stellten weder unsere Schränke direkt an die Wand, noch hingen wir irgendwelche Bilder auf.

Auch beim Laminat befolgten wir den Rat der Baufirma und warteten mit der Montage der Fußleisten gute drei Monate, nämlich bis zum März 2007. Wir hatten uns ein paar Tage Auszeit genommen und waren über meinen Geburtstag zu einem Wellness-Urlaub übers Wochenende nach Köln geflohen.

Geflohen, da wir dem alljährlichen Geburtstagsfeierstress mit unserer Familie aus dem Weg gehen wollten und lieber ein paar Tage unter uns seien wollten. Wir genossen unsere Tage im Mediterana und in der Claudius-Therme.

Aber die schönstes Geburtstagsüberraschung für mich war, dass Janine mir endlich Ihr seit Wochen behütetes Geheimnis offenbarte, nämlich den Grund für Ihre ständige Müdigkeit und vor Allem die Übelkeit: Wir sind in Umständen !!! Wir erwarten ein Kind !!! Wir werden Eltern !!! Ich werde Vater !!!

 


Zum Vergrößern anklicken !!!

 

Das war wirklich eine überwältigende Neuigkeit und Janine hatte es extra so lange geheim gehalten, damit Sie mich damit an meinem Geburtstag überraschen konnte – und Sie hatte es auch sonst keinem erzählt.

Jetzt wird unser Haus also schon bald mit weiterem Leben gefüllt. Sicherlich hatten wir das geplant, aber dass es so schnell passiert hatte zumindest ich nicht geglaubt, da es in der heutigen Zeit genügend Paare gibt, bei denen es nicht auf Anhieb funktioniert, was mich doppelt froh macht.

Die freudige Erwartung wirkte, nach unserer Rückkehr nach Hause, als zusätzliche Motivation, für die anstehenden Arbeiten in Haus. Für die verbleibenden freien Tage hatte ich geplant die Fußleisten in den Schlafräumen zu montieren, womit ich am 21. März 2007 begann.

Jeder der es schon einmal gemacht hat weiß, dass es nicht ganz ohne ist die 45 Grad Gehrungen auf den Punkt genau passend zuzuschneiden und es dauerte seine Zeit, bis alle Räume fertig waren. Aber zwei Tage später, am 23. März 2007 war es dann endlich soweit und das Ergebnis konnte sich, wie ich finde sehen lassen:

 

 

 

 

Die Fußleisten werten, wie wir finden, die ganze Sache noch einmal optisch auf und bilden einen wirklich schönen Abschluss.

Da nach den Arbeiten an den Fußleisten noch etwas Zeit übrig war begann ich auch noch gleich damit das Zimmer für unseren Nachwuchs frei zu räumen und so demontierte ich das Ordnerregal im Kinderzimmer und baute es zunächst einmal in der Ankleide wieder auf. Bis auf die CD-Vitrinen, die irgendwann noch an der Wohnzimmerwand montiert werden müssen, ist das Kinderzimmer nun frei.

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass wir nun zusätzlich eine Menge Zeit damit verbrachten das Kinderzimmer zu planen, Möbel auszusuchen und uns ausgiebig mit dem Thema Eltern werden beschäftigten. Trotzdem gingen aber auch die Arbeiten im und am Haus stetig, wenn auch vielleicht etwas langsamer voran.

So begann ich zum Beispiel damit die verregneten Apriltagen dafür zu nutzen die Filigranbetondecken im Keller zu verspachteln, um den Keller anschließend zu weißen. Zum Glück hatte ich während der Bauphase einige Materialrestbestände vor dem Tod im Container retten können und übergangsweise im Keller sichergestellt. So auch ein ganzer Sack voll Haftputzgips.

Mit diesem wollte ich die Stoßkanten der Filigranbetonteile und deren Befestigungshülsen in den nächsten Tagen zuerst einmal grob verspachteln:

 

 

 

Nachdem die Masse in kleineren Mengen gemischt und angerührt war...

 

 

 

...ging es pöapö ans Werk und ich spachtelte die Stoßkanten sämtlicher Betonteile grob vor:

 

 

Anschließend versuchte ich die Fugen mit extra durch unseren Maler bereit gestelltem Feinspachtel zu glätten. Zugegeben, dass war leichter gesagt als getan, denn wenn man so etwas noch nie gemacht hat, muss man sich da erst einmal heran tasten.

 

 

 

Da es sich bei der Angelegenheit aber bekanntlich „nur“ um den Keller handelt, konnte man es ja mal ausprobieren und das Ergebnis konnte sich nach Abtrocknung tatsächlich sehen lassen:

 

 

Aufgrund der Tatsache, dass wir unseren Keller bereits seit dem Einzug eben als solchen nutzen, konnte ich auch nicht, wie vielleicht rational gewesen wäre, komplett alle Räume verspachteln, bevor mit dem nächsten Schritt, dem grundieren, begonnen wird.

Stattdessen beschloss ich lieber Raum für Raum vorzugehen, um den Inhalt des zu bearbeitenden Raumes jeweils in den anderen Kellerräumen verstauen zu können. Das war zwar nicht besonders rational, aber die einzig machbare Alternative. Warum hatten wir nicht im Rohbau bereits mit diesen Arbeiten angefangen, als alles noch leer und zugänglich gewesen ist ?

Nun, wie alles im Leben hat auch hier alles seine Vor- bzw. Nachteile. In der Rohbauphase wäre man sicherlich leichter an die Wände und Decken heran gekommen, allerdings wären der Keller dann wohl noch feuchter gewesen als jetzt, 6 Monate nach Fertigstellung, und wir hätten vielleicht noch mehr Feuchtigkeitsproblem als jetzt schon, wie im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ beschrieben.

Alles in Allem schafft man alleine neben seinen beruflichen und privaten Verpflichtungen die Arbeit sowieso eher schrittweise als am Stück und so war es uns egal.

Wir gingen also nach dem Verspachteln Raumweise vor und begannen zuerst in unserem zukünftigen Vorratskeller mit dem schleifen der Spachtelarbeiten. Anschließend grundierten wir die Wände und Decken mit Tiefengrund, bevor es ans eigentliche Streichen ging. Nach dem ersten Anstrich entschieden wir uns dazu, dass wir die Kalksandsteinwand so lassen werden, die Betonteile allerdings einen weiteren Anstrich erfordern.

Das entstandene Ergebnis kann sich in unseren Augen wirklich sehr gut sehen lassen und sieht teilweise sogar aus wie die tapezierten Wände und Decken auf unseren Wohnebenen:

 

 

 

 

Die Arbeiten an unserem Keller, die ich aufgrund der Schwangerschaft meiner besseren Hälfte, anders als ursprünglich geplant, alleine erledigen musste, da Farbdämpfe für Schwangere verboten sind, wurden immer mal wieder durch andere Aufgaben unterbrochen.

Zugegeben, manchmal war ich für eine Unterbrechung auch mehr als dankbar, aber am Wochenende des 19. Mai 2007, hätte ich eigentlich lieber weiter den Keller gestrichen, denn nachdem wir bereits einige Male erfolglos für Lampen unterwegs gewesen waren und sogar in der benachbarten Lampenstadt Neheim-Hüsten nicht fündig geworden waren, rafften wir uns an eben diesem besagten 19. Mai 2007 erneut zu einer Tour zu den umliegenden Möbelhäusern auf um den Baufassungen in unserem Haus abermals den Kampf anzusagen.

Nach sage und schreibe 7 Stunden und ausgiebiger Sichtung sämtlicher Lampenabteilungen schafften wir es letztendlich doch uns an diesem Tag zu einigen und entschieden uns für eine Esszimmerlampe, die allerdings nicht mehr vorrätig war, eine Wohnzimmerlampe, zwei Treppenbeleuchtungen, einer Kellerabgangsbeleuchtung und einer Küchenlampe.

Letztere zwei waren leider ebenfalls nicht vorrätig und wurden bestellt. Wahnsinn – wir hatten nun auf einen Streich fast sämtliche Lampen ausgesucht, ja sogar die Auswahl der Kinderzimmerlampe stand bereits, musste jedoch noch bis zur finalen Geschlechtsbestimmung zurück gestellt werden.

Fazit: Der Lampenkauf war für uns eine wirkliche Herausforderung, nicht zuletzt auch aus Preisgründen. Wir wollten auf der einen Seite eine vernünftige Verarbeitung der Produkte, aber auf der anderen Seite eben auch einen halbwegs günstigen Preis. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätten wir zum Beispiel für unser Esszimmer eine andere Lampe gewählt. So war uns aber der Preis von 1700 Euro bei weitem zu viel. Wir können uns aber auch nicht erinnern zu D-Mark-Zeiten Lampen für rund 3300 DM überhaupt in einer Ausstellung, wohlgemerkt in einem Möbelhaus und nicht etwa in einem Design-Lampen-Laden, gesehen zu haben.

Noch am selben Abend begannen wir damit die ersten Lampen zu montieren. Wir beschränkten uns auf die mit Schlagbohrmaschine zu bohrenden Lampen und verschoben die anderen Lampen auf den darauf folgenden Sonntag, den 20. Mai 2007, um unsere Nachbarn nicht zu stören, obwohl wir bereits gemerkt haben, dass nicht jeder unserer Nachbarn Sonn- und Feiertage als solche zu respektieren scheint, aber dass muss jeder für sich entscheiden.

Sonntag den 20. Mai 2007 waren also alle verfügbaren Lampen montiert, natürlich nicht ohne hier und da ein wenig freundschaftlichen Kontakt zum Strom zu pflegen.

 

 

Das Pfingstwochenende vom 26. bis 28. Mai 2007 und das Fronleichnam Wochenende vom 7. bis 10. Juni 2007 wurde dann für den nächsten Kellerraum, bzw. für den Kellerabgang und den Flur zum spachteln, schleifen, grundieren und streichen genutzt.

 

 

 

 

 

Auch hier sind wir mit dem Ergebnis nach zweimaligem Anstrich der Betonteile und des Schornsteins mehr als zufrieden.

 

 

 

 

Bevor es mit den anderen Kellerräumen weiter geht müssen nun im fertigen Vorratskeller erst einmal Regale montiert und eine Lampe angebracht werden. Dann werden wir wohl oder übel auch erst einmal noch den Stand der Trocknung unseres Kellers abwarten müssen, ebenso wie die Bearbeitung unserer anderen Beanstandungen, siehe hierzu auch das Kapitel „Unsere Beanstandungen“.

Außerdem sind wir derzeit mitten in unsere Gartenplanung, wie im Kapitel „Die Außenanlage“ umfassend berichtet, so dass sich in den nächsten Tagen in unserem Haus sicherlich erst einmal nichts mehr tun wird, aber wir halten Euch selbstverständlich auf dem Laufenden.

Am Dienstag den 12. Juni 2007 meldete sich endlich Herr Adamczyk, einer der Innenausbauleiter im Hause Nienaber, telefonisch bei uns, nachdem wir einige Tage zuvor Herrn Reckord gebeten hatten sich nochmals um die Feuchtigkeit in unserem Keller zu kümmern. Herr Adamczyk wollte vorbei kommen um sich sowohl unseren Keller, als auch unsere anderen Beanstandungen anzusehen.

Im Gegensatz zu den letzten Terminen mit Firma Nienaber gestaltete sich die Terminabsprache dieses Mal deutlich komplizierter, da Herr Adamczyk uns mitteilte, dass er, wenn wir erst ab 17.00 Uhr Zeit hätten, dann bereits Feierabend habe.

Also bleibt uns wieder nichts anderes übrig als uns einmal mehr für die Bearbeitung unserer Beanstandungen frei zu nehmen und so vereinbarten wir einen Termin für den darauf folgenden Mittwoch gegen Mittag.

Als Herr Adamczyk dann auch noch meinte, dass er sich unsere Fliesenfugen ansehen will, wäre ich an Janines Stelle wahrscheinlich explodiert, was Sie, wie ich im nachhinein erfahren habe, wohl auch zumindest ansatzweise getan hat.

Somit ist Herr Adamczyk der mindestens dritte im Bunde, der mal einen Blick auf unsere Fliesenfuge werfen möchte. Uns wäre es bedeutend lieber, wenn endlich einmal für Abhilfe gesorgt würde statt andauernd nur darüber zu reden und sich die Sache anzuschauen.

Außerdem wurde im selbigen Telefonat wohl auch unsere noch ausstehende Restzahlung angemahnt. Langsam schlägt es echt 13 - und vielleicht sollten wir mal eine Gegenrechnung aufmachen, was uns die immensen Nacharbeiten in unserem Haus gekostet haben und Firma Nienaber diese Kosten dann mal in Rechnung stellen. Wir sind jedenfalls erst einmal wieder so richtig sauer.

Was bei dem tags darauf, Mittwoch dem 13. Juni 2007, folgenden Ortstermin zu den einzelnen Beanstandungen angemerkt wurde könnt Ihr wie gewohnt im entsprechenden Kapitel „Unsere Beanstandungen“ unter den entsprechenden Unterpunkten nachlesen.

 

                               

 

Bezüglich der noch ausstehenden Restzahlung teilte uns Herr Adamczyk mit, dass er die Order der Geschäftsleitung habe, erst dann weitere Arbeiten zu beauftragen, wenn die Restzahlung durch uns erfolgt ist und wir dafür die Gewährleistungsbürgschaft hätten. Wir erklärten Ihm unsere Sicht der Dinge und das es nicht sein könne, dass ein und die selbe Fuge zuerst dreimal nachgebessert wird, uns dann nicht geglaubt wird, wenn wir sagen dass die falsche Fugenfarbe verwendet wurde und dann erst verschiedene Fliesenleger, der Fugenhersteller und dann auch noch er als Innenausbauleiter vorbeikommt, um einen Blick auf die Problemstelle zu werfen.

Die daraus resultierenden Lohnausfälle haben wir bislang ja schließlich auch noch nicht geltend gemacht, da Herr Adamczyk aber darauf bestand, dass wir vorab zahlen müssten und uns versprach unseren Standpunkt gegenüber der Geschäftsleitung bekannt zu machen blieb uns nichts anderes übrig als unsere Bank anzuweisen den fälligen Restbetrag zu überweisen.

Per Mail fragten wir am 20. Juni 2007 bei Herrn Adamczyk nach dem aktuellen Stand der Gespräche, woraufhin er uns mitteilte dass er vorab das Ende der Ausbesserungsarbeiten, also das Ende der Arbeiten abwarten wolle. Sehr gut, nur darauf warten wir auch seit Hausübernahme, und so war das nicht besprochen und wir sind enttäuscht das sich an Abmachungen wieder einmal nur einseitig gehalten wird.

 

                                                               

 

Schließlich hatten wir unsere Leistung erbracht. Die Überweisung war getätigt und hatte Firma Nienaber erreicht. Auch die tabellarische Aufstellung unserer Kellerfeuchtigkeit hatten wir erstellt und Firma Nienaber zur Verfügung gestellt und auch ansonsten hatten wir uns unserer Meinung nach bislang mehr als kulant verhalten.

Zum Beispiel hat die Untersicht des Vordaches unschöne Flecken im Anstrich. Da wir aber mal davon ausgehen, dass wir sämtliche Untersichten in ein paar Jahren noch einmal Nachstreichen müssen, hatten wir Herrn Adamczyk lediglich auf die Flecken aufmerksam gemacht. Nun werden wir Sie aber offiziell als Beanstandung behandeln, da der Anstrich ja, wie berichtet, durch die Firma Steppler entstanden ist, als diese dafür auch die Gewähr übernehmen muss.

Des Weiteren haben wir der Firma Wendt mehr als zweimal die Möglichkeit gegeben die mangelhaften Fugen nachzubessern. Laut Herrn Adamczyk selber sind wir hierzu laut Gesetzgeber nicht einmal verpflichtet, da laut Gesetz lediglich zweimal die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben werden muss, bevor man sich einen anderen Handwerker sucht, der die erforderlichen Arbeiten zulasten des eigentlichen Handwerkers ausführt. Gerade die Thematik Fliesen sehen wir, wie im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ im Detail beschrieben noch lange nicht als erledigt an.

 

                               

 

Wir werden also weiterhin unsere Ausfallzeiten notieren und diese gegebenenfalls der Firma Nienaber in Rechnung stellen, falls wir für die uns, durch die umfangreichen Nacharbeiten an den genannten Beanstandungen, entstandenen Umstände keinerlei Ausgleich angeboten wird, bzw. sich dafür aus dem Hause Nienaber vielleicht einmal jemand entschuldigt.

Leider bekommt unser Hausbau mit der Nienaber Bau GmbH durch solch unnötige Vorfälle immer leicht einen negativen Eindruck, obwohl dies gar nicht der Fall sein müsste. Dennoch sind wir der Meinung, dass wir uns nicht alles gefallen lassen müssen und das man zwischendurch auch einmal auf den Tisch hauen muss um seine Meinung kundzutun.

Wir hoffen dass das bei Firma Nienaber auch so angekommen ist und werden uns nun an dieser Stelle wieder auf die eigentliche Fertigstellung unseres Hauses konzentrieren, denn schließlich gibt es auch hier immer mal wieder etwas berichtenswertes.

So wie vom Mittwochnachmittag, dem 20. Juni 2007, an dem wir die bestellte Esszimmerlampe und die Kellerabgangsbeleuchtung in einem benachbarten Möbelhaus abholen konnten. Da wir mittlerweile wissen, dass wir einen Jungen bekommen, war auch die Entscheidung zwischen der Prinzessinnenlampe und der Prinzenlampe für das Kinderzimmer gefallen und ich bekam den Auftrag sofort den Prinzen für unseren Prinzen mitzubringen.

 

 

Fehlt nur noch die Küchenlampe, die seit Wochen in einem anderen Möbelhaus bestellt, aber derzeit nicht lieferbar ist. Wir sollen, als Reaktion auf unsere Mahnung, am Wochenende vorbei schauen und könnten stattdessen die Lampe aus der Ausstellung haben.

Wir sind uns allerdings noch nicht ganz einig, ob wir das wirklich wollen, denn schließlich ist die Lampe gebraucht und man weiß nicht einmal wie lange schon. Ansehen können wir Sie uns ja aber mal, denn dann könnten wir am kommenden Wochenende dieses leidige Thema auch endlich final Abschließen.

Nachdem Firma Geisendreh am Samstag den 23. Juni 2007 abermals unsere Türen nachjustiert hatte, machten wir uns tatsächlich noch auf, uns die Lampe in der Ausstellung des Möbelhauses anzusehen. Da wir keinerlei Schäden erkennen konnten und auch ehrlich gesagt keine Lust hatten noch einmal aus dem gleichen Anlass hier her zu kommen, nahmen wir die Ausstellungslampe dann doch.

Wieder zuhause angekommen machten wir uns auch gleich daran die neuen Lampen in Esszimmer und Küche zu montieren. Leider funktionierte unser Dimmer nicht mit der Lampe im Esszimmer, da diese bereits über einen integrierten Dimmer verfügt. Das Ergebnis war ein unaufhörliches Flackern des Lichtes. Ich entschloss mich kurzerhand den Dimmer stattdessen mit dem Schalter im Kinderzimmer zu tauschen.

Jetzt können wir die Lampe im Kinderzimmer dimmen und die Lampe im Esszimmer wenigstens ein- und ausschalten. Die Wechselschaltung funktioniert leider derzeit (zumindest noch) nicht wieder. Das liegt daran, dass hier wohl eine Sparwechselschaltung verdrahtet wurde, mit der ich mich nicht so ganz auskenne und lieber erst einmal recherchiere, bevor ich etwas falsch anklemme.

Wenigstens konnten wir vorerst auch diesen Meilenstein als erledigt zu den Akten nehmen, da wir die meisten Baufassungen nun endlich los sind. Lediglich im zweiten Kinderzimmer, wo wir noch nicht wissen an welches Geschlecht sich die Lampe anpassen muss, und im Keller wird unser Besuch in Zukunft wohl noch immer Baufassungen antreffen.

 

 

Mittlerweile ist es September geworden und seit unserem letzten Update in diesem Kapitel, was, soweit ich sehen kann, aus dem Juni stammt, ist einige Zeit ins Land gegangen. Natürlich waren wir in dieser Zeit nicht untätig, was Ihr gerne im Kapitel „Die Außenanlage“ nachlesen könnt.

Aber es ist nun auch mal wieder an der Zeit hier, zumindest ein kleines, Update zu liefern. Nachdem wir mit unseren Gartenarbeiten, auf die wir uns in den letzten Wochen konzentriert hatten, aus dem gröbsten heraus waren und in der Zwischenzeit lange nichts mehr von unserer Baufirma gehört hatten, beschlossen wir am Donnerstag dem 6. September 2007 mal wieder eine Mail mit den noch offenen Beanstandungen zu schreiben, obwohl diese im Hause Nienaber nur allzu gut bekannt sein dürften.

Wie wir schon während der Bauphase und auch während der Bearbeitung unserer anderen Beanstandungen festgestellt hatten legt hier die Firma Nienaber anscheinend großen Wert darauf, dass die Bauherren aktiv mitarbeiten und sowohl das Melden neuer Beanstandungen, als auch die Fortschrittskontrolle und die Fertigmeldung der Arbeiten übernehmen.

Wir werden Euch diesbezüglich natürlich selbstverständlich auf dem Laufenden halten und an dieser Stelle, oder aber im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ berichten.

 

                               

 

Zum Zurücklehnen hatten wir allerdings in den darauf folgenden Tagen dennoch keine Zeit. Der in der letzen Woche gestartete Geburtsvorbereitungskurs in der Hebammenpraxis Iserlohn hatte den Bauherren jäh daran erinnert, das da doch noch etwas war. Das Kinderzimmer war, bis auf die Deckenbeleuchtung noch nicht wirklich auf den Nachwuchs vorbereitet – und das wo die Kinderzimmermöbel für diesen Monat bestellt sind.

Am Samstag den 8. September 2007, beschäftigten wir uns zunächst mit der Beseitigung verdörrter Äste, also gelinde gesagt mit dem Baumschnitt an unserem Nordwall. Hier hatte der Bewuchs während der Baggerarbeiten im Rahmen unseres Mutterbodenverteilens etwas gelitten uns so beschlossen wir als (noch) Gartenlaien zunächst einmal die abgeknickten und gebrochenen Äste zurück zu schneiden.

Anschließend fand der Bauherr dann auch endlich einmal die Zeit zumindest die erste Farbe des Kinderzimmerfarbkonzeptes der Bauherrin an die Wand zu bringen.

In der darauf folgenden Woche, am Dienstag den 11. September 2007, konnten die Malerarbeiten dann erfolgreich abgeschlossen werden. Schnell noch die Fußleisten und Steckdosen wieder montiert und fertig ist das Kinderzimmer !!!

Fertig !? – Nicht wirklich. Für Donnerstag hat sich der Möbellieferant angekündigt, bevor wir dann am Freitag das Highlight des Kinderzimmers auf die Wand bringen werden. Dann sollten wir am Wochenende zumindest aus dem gröbsten heraus sein, wenn das Zimmer dann geputzt, gewienert und eingeräumt ist. Dann fehlt eigentlich nur noch eine passende Gardine samt Aufhängung, wofür wir bislang schlichtweg noch nichts Passendes gefunden haben.

Bitte versteht uns nicht falsch, wenn wir an dieser Stelle keine Bilder von unserem Kinderzimmer einstellen, aber ein bisschen Privatsphäre sollte unser Nachwuchs schon haben und wir denken, dass das ja wirklich für ein Bautagebuch im eigentlichen Sinn mehr als unrelevant ist.

Außerdem ist uns zu Ohren gekommen das einige Leute unser Bautagebuch wohl mehr als aufmerksam, um nicht zu sagen neugierig, beäugen. Aber wer brav anfragt, der darf auch gerne einmal vorbei schauen ... hi hi hi ...

Ganz so präzise wie geplant hat es dann natürlich, wie so oft bei uns nicht geklappt. Die Möbel konnten nicht komplett montiert werden und so fiel zumindest das Einräumen aus, aber wenigstens unser Highlight ist Spitzenklasse gelungen. DANKE an dieser Stelle an Nici und Stefan dafür !!!

Ansonsten gibt es auch mal wieder ein Highlight von der Firma Nienaber zu berichten:

Nachdem wir am Freitag, den 14. September 2007, telefonisch in der Zentrale nachfragten, ob Herr Schrader und Herr Nienaber in der vergangenen Woche vielleicht Urlaub gehabt hätten, da sich keiner von Beiden auf unsere Mail gemeldet hat, rief Herr Schrader noch am gleichen Abend zurück.

Leider jedoch, wieder einmal, ohne uns zu erreichen, was vielleicht an der Tatsache liegt, dass er es, wie seine zahlreichen Kollegen zuvor auch, auf unserer alten, Schwerter Telefonnummer versucht hat, statt auf unserer neuen, Iserlohner Nummer.

Wie bereits mehrfach vermutet scheint Firma Nienaber nicht mitbekommen zu haben dass wir umgezogen sind, obwohl Sie es ja waren, die unser neues Domizil gebaut haben. Peinlich, peinlich !!!

In den darauf folgenden Wochen versuchten wir mehrfach Herrn Schrader telefonisch zu erreichen und schrieben ihm außerdem am 20. September 2007 eine weitere Mail, in der wir zusätzlich darum baten, dass das erneute Auftreten des HP-Alarms an unserer Heizungsanlage zu den Akten genommen werden solle.

Herr Schrader rief uns dann doch auch tatsächlich in den darauf folgenden Tagen zurück, und wir vereinbarten einen Gesprächstermin für den 11. Oktober 2007, da kein früherer Termin zu finden war.

Der Termin am 11. Oktober 2007 war abermals nur durch terminliches Entgegenkommen unsererseits möglich geworden, da ein Termin außerhalb der Geschäftszeiten des Bauherren unmöglich zu sein schien, was für uns mittlerweile mehr als unverständlich ist.

Froh über die Tatsache, dass es, 6 Wochen nach unserer Mail, überhaupt noch zu einem Gespräch kommt, warteten wir geduldig auf eben diesen Termin am 11. Oktober 2007.

Herr Schrader, den wir an diesem Tag das erste Mal pers&oum;nlich kennen lernten, überreichte uns zu Gespr&aum;chsbeginn zunächst einmal ein Präsent der Firma Nienaber für unsere „Unannehmlichkeiten“, bevor wir uns den einzelnen Beanstandungspunkten widmeten.

Die Dokumentation diesbezüglich findet Ihr, wie gewohnt, im entsprechenden Kapitel „Unsere Beanstandungen“.

Alles in Allem hatten wir das Gefühl von Herrn Schrader verstanden worden zu sein, schließlich lieferte er für all unsere Punkte entsprechend mögliche Lösungsansätze und versuchte es nicht einmal uns in seinen Augen vielleicht strittige Punkte auszureden oder diese weg zu diskutieren. Lediglich die hohe Kellerfeuchtigkeit bereitete Ihm augenscheinlich etwas Magenschmerzen.

Zu etwas fortgeschrittener Stunde hatte man sich dann in allen Belangen auf eine Vorgehensweise einigen können und Herr Schrader versprach umgehend die Arbeiten aufzunehmen und die entsprechenden Firmen zu beauftragen.

Tatsächlich erhielten wir bereits am Dienstag, den 16. Oktober 2007, einen Folgeanruf durch Herrn Schrader, indem er uns auf den aktuellen Stand der eingeleiteten Schritte und Arbeiten brachte. Fast zu allen Positionen hatte Herr Schrader Neuigkeiten zu berichten und nur zu einigen, wenigen fehlt noch eine finale Entscheidung.

Auch wir waren zwischenzeitlich tätig geworden und hatten am Montag den Elektriker eigenverantwortlich über den defekten Bewegungsmelder informiert, da dieser, wie uns Herr Schrader erklärt hatte, ja nicht im Leistungsumfang der Firma Nienaber enthalten war, also auch nicht über sie reklamiert werden könne. Firma Esich schob unsere Beanstandung nicht auf die lange Bank, sondern vereinbarte stattdessen direkt einen Termin mit uns für Mittwochmorgen.

Außerdem kontaktierten wir eine Firma, die auf das Entfeuchten von Neubauten spezialisiert ist und vereinbarten einen Ortstermin für den 18. Oktober 2007, um eine weitere, unabhängige Meinung bezüglich der vorherrschenden Kellerluftfeuchtigkeit zu erhalten.

Tags darauf, also am Mittwoch den 17. Oktober 2007, fühlten wir uns aufgrund des Andranges an unsere Bauphase erinnert. Wie vereinbart war Herr Morosow von der Firma Esich an diesem Morgen für die Elektroarbeiten erschienen, während Firma Nienaber uns durch Herr Schrader einen Bautrockner lieferte, der uns, wie vereinbart, zur Trocknung unseres Kellers kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Wenn die Arbeiten in diesem Tempo weiter gehen, dann dürften wir nun doch bald fertig werden, aber warten wir es lieber erst einmal ab.

 
                               
 

Leider ging es wiedererwartend nicht in diesem Tempo weiter, was uns zunächst einmal nicht sonderlich störte, da wir in den darauffolgenden Wochen genügend andere Dinge zu tun hatten, wie zum Beispiel dem Umzug unseres Umzughelfers Achim.

Da ist es natürlich Ehrensache einzuspringen, auch wenn wir Anfang November bereits täglich auf unseren Nachwuchs warteten.

Am Samstag den 3. November 2007 war es dann soweit. Mitten während des Laminat Verlegens in der brüderlichen Wohnung wurde der Bauherr zur Geburt des eigenen Nachwuchses „abkommandiert“.

Tatsächlich wurden wir an diesem Abend noch Eltern !!! Unser Sohn erblickte um 18.40 Uhr mit 53cm und 3370g das Licht der Welt.

 
 
 

„Ein klein bisschen Mama, ein klein bisschen Papa und ganz viel Wunder !!!“

 
  
 

An dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich unser Dank für all die zahlreichen Glückwünsche, lieben Anrufe, freundliche Unterstützung und die schönen Geschenke anlässlich der Geburt unseres Sohnes !!!

In der darauffolgenden Woche kündigte sich abermals Herr Bommel zur Nachbesserung der Esszimmertür und des Treppengeländers an, wie im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ beschrieben, bevor die Nachbesserungsarbeiten gänzlich zum erliegen kamen.

Die Frist für den Beginn der von uns geforderten professionellen Bautrocknung verstrich ohne nennenswerten Fortschritt und als sich auch die eingeräumte Nachfrist dem Ende neigte, kontaktierten wir kurzerhand, am Donnerstag den 8. November 2007, das Mutterunternehmen, die Viebrockhaus AG, um uns nun letztendlich doch einmal über unseren Franchisenehmer die Nienaber Bau GmbH offiziell zu beschweren.

Während des Telefonates mussten wir erfahren, dass unser Franchisenehmer, also die Firma Nienaber Bau GmbH, Insolvenz angemeldet hat und die Viebrockhaus AG ab sofort direkt für unsere Belange einspringt.

Geschockt, jedoch gleichzeitig, durch das freundlich und sachlich geführten Gespräches mit Frau Harms aus der Rechtsabteilung der Firma Viebrockhaus AG, und der Tatsache, dass Viebrockhaus im Rahmen der Gewährleistungsbürgschaft , für Sie selbstverständlich, unsere offenen Beanstandungen aufgreift, halbwegs beruhigt, schlossen wir das Kapitel Nienaber Bau GmbH damit für uns ab.

Eine Woche später kündigte sich bereits der zuständige Sachbearbeiter, Herr Blank, telefonisch für einen Besuch am 20. November 2007 an.

In Begleitung der Qualitätsbeauftragten des Hauses Viebrock, Frau E. (leider haben wir den Namen vergessen), traf Herr Blank am Dienstag den 20. November 2007 bei uns ein und wir besprachen in aller Kürze den vorliegenden Baumangel, also den Zustand unseres Kellers und die weiteren noch offenen Beanstandungen, die wir auch in den letzten Gesprächen gegenüber der Nienaber Bau GmbH genannt hatten.

Frau E. führte einige Feuchtigkeitsmessungen in unserem Keller durch und protokollierte den Gesprächsverlauf. Alles in Allem verlief dieses Gespräch so gar nicht, wie wir es seitens unseres Franchisenehmers gewöhnt waren. Es wurde nicht versucht Tatsachen weg zu diskutieren, stattdessen schien vielmehr nach konstruktiven Lösungen bzw. Maßnahmen zur Abhilfe gesucht zu werden.

Zumindest für die Kellerfeuchtigkeit, die schleifenden Rollläden und die Lichtschachtproblematik waren diese schnell, wie im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ dokumentiert, gefunden, wohingegen der Lichteinfall der Rollläden, sowie der mangelhafte Anstrich der Untersicht nochmals bei Tageslicht in Augenschein genommen werden sollte.

Auch unsere Beschwerde hinsichtlich der Firma Wendt und der durchgeführten Klempner und Fliesenarbeiten blieb nicht ungehört.

Aufgrund unserer Erfahrungen aus letzteren Gesprächen beschlossen wir dieses Mal nicht wieder allzu euphorisch zu sein und nach diesem Gespräch als erstes Resümee erst einmal abzuwarten, ob die Ankündigungen auch eingehalten werden.

Und es scheint tatsächlich so zu sein, denn bereits am Freitag den 23. November 2007 besuchte uns ein Mitarbeiter der Firma Munters für die Messung unserer Kellerfeuchtigkeit.

Weniger begeistert waren wir einige Tage später von dem telefonischen Vorschlag der Rollladenfirma zur Beseitigung unserer Beanstandung. Für entsprechende Details verweisen wir aber an dieser Stelle wie gewohnt auf das Kapitel „Unsere Beanstandungen“.

Der nächste zu verzeichnende Fortschritt im Hinblick auf die Fertigstellung unseres Hauses war für die Woche ab dem 3. Dezember 2007 zu vermelden, da an diesem Tag die Firma Munters tatsächlich, wie im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ berichtet, mit der professionellen Trocknung unseres Kellers begann.

Außerdem waren unsere Außenlampen geliefert worden, die wir gleich montierten, so lange das Wetter es noch zuließ. Sehen wirklich genial aus. Wir werden bei Gelegenheit versuchen Bilder hiervon nachzureichen.

In der darauffolgenden Woche, genauer gesagt am 12. Dezember 2007 bekamen wir abermals Besuch seitens Viebrock.

Dieses Mal wurde an unsere Lichtschächte Hand angelegt um den beanstandeten Spalt zwischen Hauswand und Gitter zu schließen. Auch hier sind die entsprechenden Details im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ zu finden.

 
 
 

Die Abnahme

 

Der Umzug

 

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