Die Abnahme


Die Abnahme:
 

Elf Tage später als ursprünglich geplant, nämlich erst am 28. November 2006 fand unsere Abnahme statt. Die Endabnahme hatte sich aufgrund der Bearbeitung und Korrektur zahlreicher Beanstandungen um eben diesen Zeitraum verzögert, so dass wir nun insgesamt, wie im Kapitel Innenausbau bereits erwähnt, auf

 

99 Tage Bauzeit

 

gekommen sind, was, wie wir finden, immer noch gigantisch wenig für ein massiv gebautes Haus samt Keller ist.

Bei der eigentlichen Abnahme gingen wir, wie auch schon bei der Vorabnahme, zusammen mit dem Rohbauleiter (Herrn Reckord) und dem Gebietsleiter (Herrn Pähler) abermals die Liste unserer Beanstandungen durch und kontrollierten den Fortschritt, bzw. den aktuellen Stand der Arbeiten.

Herr Reckord legte zur Beseitigung einer Beanstandung sogar persönlich Hand an, indem er uns eine Leiter unter unserer Dachluke montierte, damit der Schornsteinfeger nicht auf die Luke selbst treten muss, die hierfür, wie wir in einem der vorherigen Termine angemerkt hatten, nicht ausgelegt ist.

Er bot uns außerdem an, die mitgebrachten Arretierungen für die Rolladen-Kurbelstangen anzubringen, was wir aber dankend ablehnten, obwohl wir gerne gesehen hätten wie Herr Reckord diese nur mit Hilfe seines Schraubendrehers im Badezimmer, durch unsere Fliesen hindurch, fest bekommen will.

Nee, das macht der Hausherr lieber selber in seinem, ab Donnerstag anstehenden, Urlaub.

Alles in Allem waren die meisten Beanstandungen mittlerweile, nicht zuletzt aufgrund unseres ständigen Nachhakens hin, beseitigt und korrigiert worden, so dass am Ende der Abnahme nur noch Kleinigkeiten zu Buche standen, die in einem Abnahmeprotokoll zur baldigen Erledigung schriftlich fixiert wurden.

Im Einzelnen handelte es sich hierbei um noch ausstehende Klempnerarbeiten, die bereits Tags darauf erledigt werden sollten, das finale Einstellen der Lüftungsanlage, das finale Einstellen der Türen, das Ausbessern der Fußleisten, beseitigen von Kratzern im Geländer und Türen, sowie die Aushändigung der Ergebnisse der Grundwasseranalyse.

Nach Unterzeichnung des Abnahmeprotokolls bekamen wir von Herrn Pähler noch eine Flasche Rotwein samt zweier Weingläser überreicht und stießen mit den vorbereiteten Sektgläsern gemeinsam auf unser neues Zuhause an.

Janine hatte belegte Brötchen und Kuchen vorbereitet die wir reichten, während Herr Reckord uns noch einmal das Einstellen der Fenster erklärte. Er hatte ein Pflegeset für die Kunststofffenster dabei und auch Reserve-Scharnierabdeckungen, einen Reserve-Griff und so weiter.

Als letzte Amtshandlung wurde von Herrn Reckord dann noch das Türschloss der Eingangstür getauscht, so dass wir nun endlich die Einzigen sind die Zugang zum Haus haben. Vorher war hier ein Bauzylinder eingesetzt, so dass jeder Handwerker der Firma Nienaber jederzeit Zugang zum Haus hatte.

Die im Abnahmeprotokoll aufgenommenen Punkte sollen im Laufe der nächsten zwei Wochen behoben werden, was jetzt natürlich nur noch mit vorheriger Rücksprache mit uns geht, da die Handwerker ja schließlich keinen Schlüssel mehr haben.

Als Herr Pähler und Herr Reckord sich verabschiedeten, konnten wir es immer noch nicht begreifen, dass wir nun stolze Hausbesitzer sind. Irgendwie hat unser Haus, bzw. das Bauen an sich für uns in den letzten Wochen mehr einen Hobby Charakter gehabt, als dass wir realisieren konnten, dass wir dabei waren unseren größten Traum zu realisieren und wir gerade unser eigenes Haus bauen !!!

Das soll jetzt nichts Nachteiliges sein, aber die alltäglichen Baustellenbesuche hatten wirklich etwas von einer Freizeitbeschäftigung, zumal man den Abend dann ja doch, wenn auch manchmal erst sehr spät, in der Mietwohnung beendet hat, die man sein zuhause nennt

Man kann den Moment einfach nicht so recht greifen, vielleicht kommt das erst, wenn man dann auch eingezogen ist und im neuen Haus schläft, was jetzt eigentlich nicht mehr so lange dauern kann.

Aber zuerst müssen wir das Haus ja mal noch fertig stellen, wofür wir an dieser Stelle auf das nächste Kapitel „Die Fertigstellung“ verweisen möchten...

 
 

Der Innenausbau

 

Die Fertigstellung

 

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