Der Innenausbau


Der Innenausbau:
 

Als wir am Mittwoch den 4. Oktober 2006 zur Baustelle kamen, herrschte dort ein wirklich beachtliches, sprichwörtlich „Wildes Treiben“.

Die Zimmerleute der Firma Steppler, die Trockenbauer der Firma Wendt und die Elektriker der Firma Lubrich tummelten sich auf unserer Einfahrt...

 

 

...und in unserem Haus:

 

 

Um die Arbeiten durch unser fotografieren nicht zu stören warfen wir nur einen kurzen Blick in die gerade menschenleeren Räume, wie die Küche, wo das Abluftrohr gerade montiert wurde:

 

 

Und in unser Gäste-WC, wo die Vorwandinstallation für unsere Toilette schon an Ihrem Platz stand:

 

 

An diesem Abend sprachen wir dann noch einmal mit dem Vorarbeiter der Firma Lubrich, Herrn Morosow, über den Umfang unserer Elektrik, obwohl die Rohinstallation schon fast im ganzen Haus fertig war. Die Schlitze waren zu 90% gefräst und die Dosen waren bereits alle gesetzt worden.

Herr Morosow beantwortete gewohnt geduldig all unsere Fragen, lieferte immer wieder Anregungen und war uns während der mittlerweile zahlreichen Gespräche immer sehr sympathisch. Wir waren sicherlich keine einfachen Kunden, aber er wies uns auch immer wieder darauf hin, dass jetzt die Wände offen seien und wir alle Möglichkeiten hätten, wir später da aber sicherlich nie wieder dran gehen würden. Und damit wird Herr Morosow wohl recht behalten.

Wir einigten uns darauf, dass wir die Antennen-, die Telefon- und Daten-, sowie die Lautsprecherleitungen selbst besorgen werden und diese auch selber in die Leer-Verrohrung einziehen. Wir denken, dass das selbst für uns machbar ist, denn schließlich hat der Hausherr früher sogar selber Elektrik gelernt. So können wir dann auch nicht zuletzt, wenigstens ein wenig Kosten einsparen und haben noch dazu das gute Gefühl mitgeholfen zu haben, bzw. etwas selber gemacht zu haben. Alles in Allem also eine rundum gute Sache.

Als wir mit Herrn Morosow soweit durch waren, der uns am darauf folgenden Tag ein geändertes Angebot liefern wollte, war es leider wieder einmal zu spät und vor Allem zu dunkel geworden um Fotos zu machen, so dass wir das fotografieren erst einmal wieder verschieben mussten.

Am Donnerstag den 5. Oktober gingen die Arbeiten zügig voran. Trockenbauer, Heizungsinstallateure und Elektriker arbeiteten Hand in Hand und es schien alles bestens aufeinander abgestimmt zu sein.

Die Obergeschoss-Decke war gedämmt, Konterlattungen aufgebracht und am Abend teilweise sogar schon mit Rigipsplatten verkleidet, ...

 

 

 

 

 

...aber natürlich erst, nachdem die Elektriker die erforderlichen Leitungen verlegt hatten:

 

 

 

Da hatten es doch die Installateure im unteren Bereich bedeutend leichter. Hier benutzten Klempner und Elektriker kurzerhand die gleichen Versorgungsschächte und so kam man sich auch nicht in die Quere:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Leitungen sind sogar allesamt bereits bis in den Anschlussraum im Keller geführt worden:

 

 

Wo auch schon die Wärmepumpe des Typs Fighter 1220, der Firma Nibe steht:

 

 

Die Stadtwerke waren wohl auch schon zu einer ersten Baustellensichtung vor Ort und haben auch schon mal grob die Lage der Hausanschlusse auf unsere Kellerwand skizziert:

 

 

Als wir an diesem Abend unsere Baustelle gegen 19.30 Uhr verließen brannte im Haus noch Licht, da die Trockenbauer an diesem Tag noch unbedingt die Dachgeschoss-Decke fertig verkleiden wollten:

 

 

Am Freitagnachmittag, den 6. Oktober 2006, waren die Installationsarbeiten fast abgeschlossen. Lediglich die Elektriker hatten noch bis etwa 19.00 Uhr zu tun.

Und so sieht die Installation aus - überall verlaufen Leitungen und Rohre:

 

 

 

 

 

 

Die Installation der Lüftungsrohre und Abwasserrohre scheint auch soweit fertig zu sein:

 

 

 

 

Die Obergeschoss-Decken sind verkleidet und wir haben sogar schon eine Luke mit einer Leiter auf unseren Kriechboden:

 

 

 

 

Und so sieht es da oben aus:

 

 

 

Wir fingen, während die Elektriker noch beschäftigt waren, zwischenzeitlich schon einmal mit unserer Elektro-Eigenleistung an. Wie berichtet hatten wir uns dazu entschlossen, die Antennen-, Lautsprecher-, Telefon- und Datenleitungen selber in Eigenleistung in die Installationsrohre einzuziehen.

Die ersten Antennenleitungen in die Kinderzimmer, Schlaf- und Badezimmer gingen sehr zügig voran und waren am Freitagabend bereits fertig. Deutlich mehr Probleme bereiteten uns da schon die Twin-Anschlüsse im Wohnzimmer und in Küche/HWR, an denen wir Freitagabend gegen 20.30 Uhr verzweifelt aufgaben.

Am Samstag begaben wir uns dann erst einmal an die Datenkabel und stellten auch hier fest, dass Einzelleitungen kein Problem darstellten, Twinkabel aber aufgrund Ihres Querschnitts ebenfalls aussichtslos schienen.

 

 

 

Gott Lob, half uns einmal mehr unser Freund Peter aus der Patsche, der uns Samstagnachmittag half, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Wir hatten inzwischen dünneres Telefonkabel besorgt und auch schon mal die Lautsprecherkabel mitgebracht.

Am Samstagabend war das Obergeschoss fertig verkabelt:

 

 

Die noch fehlenden Antennenanschlüsse im Erdgeschoss und drei fehlende Lautsprecherkabel ließen wir uns für Sonntag übrig.

Am Sonntag den 8. Oktober ging es mit letzten Kräften nochmals an die Verkabelung. Bauherr und Bauherrin sind mittlerweile gesundheitlich stark angeschlagen - die Grippe hat uns erwischt.

Umso erleichterter waren wir, dass unsere Freunde Mario und Thorsten uns an diesem Tag zu Hilfe eilten. Mit vereinten Kräften und unter zur Hilfenahme aller Geheimwaffen, wie Vaseline und Spülwasser schafften wir es auch die restlichen Kabel in unsere Leer-Verrohrung zu ziehen, ja, auch das Twin-Antennenkabel.

Aber mal unter uns gesprochen, noch einmal würden wir das wohl nicht so machen, sondern würden lieber die paar Euro mehr ausgeben und das den Elektriker mit machen lassen, denn das war schon wirklich eine ganz schöne Plackerei.

 

 

 

Am späten Sonntagnachmittag hatten wir dann auch noch zusätzlich die gesamte Rohinstallation mit Bildern und auf Papier dokumentiert, damit wir auch in ein paar Jahren noch wissen, wo welche Leitungen in unserem Haus verlaufen. Sicherlich kann man es nie ganz vermeiden, dass man mal irgendwann eine Leitung anbohrt, aber so hält man die Wahrscheinlichkeit zu mindest sehr gering.

Zwischenzeitlich Mario hatte sogar schon den Verteiler der SAT-Anlage fertig verkabelt:

 

 

 

An dieser Stelle wieder einmal einen DANK an all unsere HELFER. An diesem Wochenende waren Peter, Mario und Thorsten ehrenamtlich für uns im Einsatz !!!

VIELEN DANK, wir werden uns bei passender Gelegenheit bei Euch revanchieren !!!

 

In den nächsten Tagen passierte innerhalb des Hauses gar nichts, obwohl auf unserem Bauzeitenplan die Innenputzer eingeteilt waren. Mehr als ärgerlich, wenn man bedenkt, dass wir uns super beeilt haben um bis Sonntagabend mit der Verkabelung fertig zu werden, damit die Verputzer termingerecht starten konnten.

Da hätten wir uns auch einen freien Sonntag gönnen können und den Rest Montag- bis Mittwochabend machen können.

Na ja, so waren wir eben schon ein wenig eher fertig, kann ja auch nicht verkehrt sein. Im Innenausbau ging es dann auch wirklich erst, wie bereits unter „Der Rohbau“ berichtet am Donnerstag den 12. Oktober 2006 weiter.

Während unseres Baustellentermins mit Herrn Jungesblut tauchte die Putzer-Kolonne auf und ging nun doch endlich, obwohl bereits, wie berichtet, für Montag geplant, ans Werk. Wir sind mal gespannt, ob die Verputzer wirklich, wie angekündigt bis Samstagabend mit Ihrer Arbeit fertig sein werden.

Bei einem Besuch am darauf folgenden Freitag, den 13. Oktober verschafften wir uns mal einen ersten kritischen Blick auf die Putzarbeiten:

 

 

 

Zugegeben, wir waren mehr als überrascht über den Fortschritt des Trupps. Das Obergeschoss war bereits komplett, bis auf das Badezimmer, verputzt. Hoffentlich leidet nicht die Qualität unter dieser ungeheuren Schnelligkeit ...

 

 

 

 

 

Die Innenfensterbänke waren auch bereits gesetzt worden und sie sehen wirklich sehr gut aus:

 

 

Dass das Verputzen ein mehr als feuchtes Gewerk ist konnten wir dann auch am eigenen Laib feststellen. Nicht nur, dass die Luft im ganzen Haus zum schneiden war, sondern es triefte alles einfach nur so vor Wasser:

 

 

 

 

Bei unserem Besuch teilte man uns mit, dass man nicht wie angekündigt erst Samstagabend fertig werden würde, sondern aller Voraussicht nach bereits Samstagmittag schon.

Na, wir sind trotzdem noch etwas skeptisch und beschlossen dem Tiefbauer lieber nicht zu sagen, dass er doch schon Samstag kommen kann.

Die Putzarbeiten wurden dann aber wirklich am frühen Nachmittag des 14. Oktobers abgeschlossen und die Verputzer schienen die Baustelle fluchtartig verlassen zu haben.

Jedenfalls machte das den Eindruck, als wir den Eingangsbereich sahen:

 

 

 

Innen sah es da schon, mal abgesehen von dem „Lager“ der Verputzer in unserer Küche...

 

...bedeutend besser aus. Alles war verputz worden und auch die Feuchträume waren nun verputzt - mit einem etwas grob körnigeren Putz als die restlichen Räume, aber seht am Besten selbst:

 

 

 

 

 

 

Sogar bis hinunter in den Keller war verputzt worden, auch wenn die Wände unter der Treppe, wie wir im Nachhinein von Herrn Jungesblut erfahren haben, gar nicht hätten verputzt werden müssen, da dies nicht zum Standard gehören würde und die Firma hierfür auch kein Geld bekommen würde.

Uns stört das natürlich selbstverständlich überhaupt gar nicht. Sieht doch sehr schön aus...*GRINZ*

 

 

 

 

 

Wo wir schon einmal unten im Keller waren warfen wir auch noch schnell einen Blick in die anderen Kellerräume. Das war auch gut so, denn sonst wäre uns der Anblick unseres neuen Stromverteilerschrankes entgangen:

 

 

 

Am Sonntag ruhte sich unser Häuschen dann erst einmal in der Sonne von den Strapazen der letzten Tage aus:

 

 

Wir unterbrachen diese Idylle auch nur ganz kurz zum Lüften, was in Anbetracht der folgenden Bilder auch dringend nötig war:

 

 

 

 

 

Am Montag den 16. Oktober 2006 kehrten „alte Bekannte“ zurück auf unsere Baustelle, na ja, sagen wir mal lieber eine Firma, die wir schon kannten. Die Installateure der Firma Wendt waren am frühen Morgen angetreten um unter anderem die Fußbodenheizung zu verlegen.

Zuerst einmal wurde eine Folie am Sockel angebracht:

 

 

 

 

Ach ja, unsere Badewanne und unsere Duschtasse wurden auch zwischenzeitlich geliefert und erst einmal draußen gelagert. Gut dass wir bislang so ein Glück mit dem Wetter hatten:

 

 

 

 

 

Innen wurden derweil die Dämmplatten aus Styropor auf dem Boden verlegt. Leider hatten wir keine Zeit dies zu dokumentieren, da wir hinter unserer Unterputzarmatur, unserem Klempner und unserem Bauleiter her telefonieren mussten.

Es gab Unstimmigkeiten bezüglich unseres Badezimmers. Der Installateur sagte er sei für die Vorbereitung der Unterputzarmatur nicht zuständig, wir hatten das aber explizit mit in unserem Angebot und somit auch dafür bezahlt.

Außerdem, so meinte er, müsse vor seiner Arbeit erst einmal unser Installateur die Badewanne samt der 9 cm Umrandung setzen, was wir ebenfalls in der Verantwortung der Firma Nienaber sehen. Das ist halt das Problem, wenn irgendetwas nicht nach „Standard“ verläuft, bzw. gebaut wird. Wir haben zwar die Keramik aus unserem Angebot heraus genommen, aber doch keine Maurerarbeiten. Damit dürfte ja wohl klar sein, dass die Umrandung von der Firma Nienaber erstellt werden muss, oder !?

Alle Diskussionen halfen nichts und wir riefen Herrn Jungesblut an und sagten Ihm dass er auf die Baustelle kommen müsse um dies zu klären. Er sagte er müsse erst andere Termine verschieben, könne dann aber in 40 Minuten vor Ort sein.

Tatsächlich; 40 Minuten später kam Herr Jungesblut zur Baustelle - SUPER SERVICE - wie wir finden, VIELEN DANK an dieser Stelle dafür.

Natürlich hatten wir uns nicht geirrt und auch nichts falsch verstanden, die Vorbereitung der Unterputzarmatur muss von der Firma Wendt erstellt werden und auch die Badewannenumrandung ist nicht unsere Aufgabe. Haben wir doch gleich gesagt.

Herr Jungesblut konnte also alle Unklarheiten beseitigen und sowohl wir, als auch der Installateur der Firma Wendt waren zufrieden, auch wenn Letzterer etwas mit den Zähnen knirschte, weil er dafür seiner Meinung nach keine Zeit habe.

Wir konnten also erst einmal beruhigt wieder zur Arbeit fahren, weshalb es an dieser Stelle auch leider keine aktuellen Bilder von diesem Tag gibt.

Der 17. Oktober gab uns jedoch genügend Anlass ein weiteres Foto zu „verschwenden“, als nämlich unser letztes Fenster angeliefert wurde.

Wie berichtet war das bisherige Fenster unserer Empore ja zu groß geliefert worden, doch an diesem 17. Oktober kam nun endlich das Richtige:

 

 

Im Erdgeschoss lag, oder sollte ich lieber sagen „schlängelt“ sich, unsere Fußbodenheizung in den letzten Zügen. überall wo man hinblickt Schläuche, Schläuche und nochmals Schläuche:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber das war noch längst nicht alles was passiert war. Die Installateure hatten die Grobinstallation des Urinals nachgerüstet, die Ihre Kollegen vergessen hatten, bzw. nicht fertig gestellt hatten:

 

 

Unser Waschtisch im G-WC hat nun doch auch noch einen Abfluss erhalten. Auch dieser war bei der Erstinstallation schlicht weg vergessen worden. Das mag wiederum daran liegen, dass unser G-WC halt auch nicht mehr so ganz dem Standard entspricht und dies, wie bereits am Badezimmer gesehen, zu Fehlern führen kann. Gut das wir auf solche Kleinigkeiten mittlerweile sensibilisiert sind und alles penibel kontrollieren:

 

 

Die Wärmepumpe hat Ihren Platz im Keller nun auch eingenommen und ist angeschlossen worden. Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Lüftungselement, ach ja, und natürlich die Tiefenbohrung selbst:

 

 

 

 

Die Mitarbeiter der Firma Wendt verabschiedeten sich dann bereits einen Tag früher als ursprünglich geplant von unserer Baustelle, so dass unser kleines Häuschen am Mittwoch, zumindest Innen, erst einmal wieder einen Tag Ruhe hatte, bevor es dann am Donnerstag und Freitag mit dem Estrich weiter gehen soll.

Am Donnerstag, den 19. Oktober 2006, begannen dann, Plan gerecht, die Estrichleger mit Ihrer Arbeit und am Abend war bereits das komplette Obergeschoss fertig ausgegossen, oder wie sagt man dazu !?:

 

 

 

 

 

Machte alles einen sehr ordentlichen Eindruck, bis auf das, was wir bei einem Blick um die Ecke in unser Badezimmer sahen. Die Estrichleger hatten die Schutzpappe von unserer Duschtasse entfernt, die nun ungeschützt an der Wand lehnte - dabei wurde uns dann allerdings schon ein wenig anders - Wenn das mal gut geht...

Wäre ja wirklich nicht ganz so dolle, wenn sofort beim Einbau, der für Samstag geplant ist, schon Kratzer an der Duschtasse wären, oder !?

 

 

Auch im Keller waren die ersten zwei Räume bereits mit Estrich ausgegossen worden, die restlichen Räume waren vorbereitet:

 

 

 

 

 

Die Stadtwerke waren augenscheinlich auch vor Ort gewesen und hatten wohl schon einmal das Frischwasser ins Haus geführt:

 

 

Im Erdgeschoss, wo es wohl morgen weiter gehen wird, war der HWR vorbereitet...

 

 

 

...und die Werkzeuge standen für den nächsten Tag bereits griffbereit:

 

 

 

 

Am Freitag den 20. Oktober 2006 wurden die Arbeiten an unserem Estrich abgeschlossen und wir riskierten nur einen sehr vorsichtigen Blick:

 

 

Leider ist das Bild aufgrund der vorgerückten Tageszeit etwas dunkel, aber wir konnten nicht eher, da wir uns zuerst um die anderen Ereignisse dieses Tages kümmern mussten. Unser Standrohr war gegen 9.30 Uhr von unbekannten umgefahren worden und somit unbrauchbar.

 

 

 

 

Da wir für das Standrohr bei den Stadtwerken eine Kaution von mehr als 500 Euro in Form eines Verrechnungs-Schecks hinterlegt hatten, blieb uns nichts anderes übrig als den Vorfall zur Anzeige zu bringen, wozu uns auch unser Rohbauleiter Herr Reckord geraten hatte, nachdem wir unseren Innenausbauleiter Herrn Jungesbluth vergeblich zu erreichen versucht hatten.

Aufgrund der Vorkommnisse schafften wir es dann an den darauf folgenden Tagen mit unserem Neubau sogar bis in die Zeitung !!!

 

 

Am darauf folgenden Samstag, den 21. Oktober, stand mal wieder eine unserer Eigenleistungen auf dem Programm. Wir hatten uns mit unserem Installateur am Bau verabredet, der uns unsere Duschtasse und unsere Badewanne setzen wollte.

Nachdem er die Füße an der Badewanne montiert hatte, stellte er fest, dass er keine Möglichkeit hat die Wanne an der Wand zu fixieren, da die Wannenumrandung immer noch nicht gemauert war. Er konnte sich auch nicht wirklich vorstellen, wie die Baufirma die Umrandung nur mit einem Styrodur ähnlichen Material realisieren will und wie das Ganze zum halten gebracht werden soll.

 

 

Wir beschlossen dies im Laufe der nächsten Woche noch einmal mit unserem Innenausbauleiter Herrn Jungesblut zu klären und uns derweil mit der Duschtasse zu beschäftigen.

Auch das Stellen der Duschtasse verlief im Sand, da die Estrichaussparung, die für die Duschtasse gelassen wurde zu klein war. Wir haben eine Duschtasse von 1,00 m x 1,00 m - unsere Estrichleger haben jedoch lediglich eine Aussparung von 0,95 m x 0,95 m für unsere Dusche gelassen. Zum Aufstellen der Duschtasse wären laut unseres Installateurs mindestens 1,05 m erforderlich gewesen, damit man etwas Platzt hat um den variablen Standfuß auszurichten.

Da Herr Jungesblut während des Wochenendes nicht an sein Handy ging, musste, wie so oft Herr Reckord wieder einmal herhalten, der uns gewohnt hilfsbereit versprach sich auch hierum zu kümmern. VIELEN LIEBEN DANK an dieser Stelle nochmals an Herr Reckord !!!

Herr Reckord fragte, ob wir nicht selber den Estrich etwas weiter aussparen könnten, was wir ablehnten. Schließlich war der Estrich gerade einmal einen Tag alt und wir wollten nicht Gefahr laufen eine der Heizwendeln der Fußbodenheizung bei unseren Arbeiten zu beschädigen. Wir packten stattdessen lieber unser ganzes Material wieder zusammen und stellten alles wieder zurück an seinen Platz.

 

 

Nachdem unsere Innenarbeiten damit gescheitert waren, reagierten wir uns außen ein wenig ab. Wir entsorgten die Teerdecke, die noch von den Hausanschlüssen auf unserem Grundstück lagen und ließen nur den Schotter für unsere Einfahrt übrig. Dazu mussten die sperrigen, schweren Teile allerdings erst einmal „gebrochen“ werden. Gut dass mein Bruder Achim Zeit hatte mit anzufassen:

 

 

Anschließend bereiteten wir unseren Eingangsbereich auf den angekündigten Regen vor, damit die Arbeiter (und wir natürlich auch) wenigstens halbwegs trockenen Fußes ins Haus gelangen können.

Während einer Kaffee-Pause, die wir Sitzenderweise in der Sonne einfach mitten auf unserer Einfahrt verbrachten, wurden wir von unseren lieben Nachbarn sogar mit Kuchen versorgt - VIELEN DANK an dieser Stelle noch einmal dafür !!!

So sah unser Eingangsbereich dann nach vollbrachter Arbeit aus. Wir hatten, wie Ihr sehen könnt, sogar Stufen in den Berg „gemeißelt“:

 

 

 

 

Zum krönenden Abschluss beseitigten wir noch schnell die an unserem Mauergraben entstandenen Schäden, da am Montag das Fundament für unsere Begrenzungsmauer zu dem tiefer gelegenen Nachbargrundstück gegossen werden soll:

 

 

DANKEN müssen wir an dieser Stelle auch mal meinem Bruder ACHIM, ohne dessen Kraft und Ausdauer wir die Teerplatten wohl nie entsorgt bekommen hätten !!! Du hast aber auch immer das Pech für die sch.... Arbeiten gerufen zu werden. DANKE DIR !!!

Am darauf folgenden Sonntag, den 22. Oktober 2006 beschränkten wir unsere Besuche auf das morgendliche und abendliche Lüften.

 

 

Am Montag, den 23. Oktober waren unsere Elektriker mit der Feininstallation beschäftigt, während draußen die Maler weiter unsere Fassade anstrichen.

Hoffentlich können wirklich alle Leitungen zugeordnet werden, die hier so aus der Wand hängen:

 

 

 

 

Im Obergeschoss sah es da schon bei Weitem übersichtlicher aus und die ersten Schalter Steckdosen und Rahmen waren schon montiert worden:

 

 

 

 

Die Stadtwerke haben im Laufe des Tages dann auch den Hausanschlusskasten für unseren Strom im Haus montiert. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Zähler und deren Anschluss - ach ja, und natürlich die Telecom:

 

 

Am Dienstag den 24. Oktober 2006, beendeten die Maler Ihre Arbeiten an unserer Fassade und wir bekamen morgens einen Anruf der Firma Wendt, die fragte, wo unsere Mosaik Fliesen seien.

Etwas erstaunt darüber, dass die Fliesenarbeiten schon zwei Tage eher beginnen sollten als geplant, verabredeten wir uns für den nächsten Morgen mit den Fliesenlegern der Firma Wendt, um Ihnen unsere Mosaik Fliesen zu übergeben und um die Fliesenarbeiten vor Ort zu besprechen.

Die Elektriker hatten leider an diesem Tag Ihre Feininstallation nicht fortgesetzt und auch immer noch keinen Stromzähler montiert.

Tags darauf, am Mittwochmorgen, den 25. Oktober, herrschte um 8.00 Uhr bereits ein wildes Treiben auf unserer Baustelle. Die Klempner der Firma Wendt waren damit beschäftigt unseren Estrich einzuheizen, was aufgrund der Tatsache, dass wir noch keinen Stromzähler haben nun mit Baustrom geschieht, was laut Aussage unseres Innenausbauleiters immer so gemacht würde. Für uns unverständlich, da dies für uns Mehrkosten zur Folge hat, da Baustrom teurer ist als der normale Strom - wenn auch nur um ein paar Cent...

Wir besprachen mit den Fliesenlegern der Firma Wendt, die uns bereitwillig für Fragen und Anregungen zur Verfügung standen, unsere Überlegungen bezüglich der Wandfliesen und der Anordnung des Mosaiks. Kurz gesagt diskutierten wir sämtliche Einzelheiten.

Nachdem wir diesen Termin erfolgreich abgeschlossen hatten konnte der Eine zur Arbeit fahren, während sich die Andere noch um ein neues Standrohr kümmern musste. Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass diese Angelegenheit in der Verantwortung der Firma Nienaber liegen würde, da es aber um unsere Kaution von 560 Euro geht, und sich seitens Nienabers niemand der Sache annahm, kümmerten wir uns dann doch selber darum.

Mit Abgabe eines weiteren Verrechnungs- bzw. Kautionsschecks bekamen wir ein neues strahlend gelbes Standrohr. Mal sehen, wie lange es diesmal hält...

Das erste Standrohr werden wir hoffentlich über unsere Bauherrenhaftpflicht, die Viebrockhaus für alle seine Bauherren abschließt, erstattet bekommen.

Als wir uns am Nachmittag wieder an unserer Baustelle trafen stellten wir fest, dass unsere Fliesenleger sich mächtig ins Zeug gelegt hatten. Die Erdgeschosstreppe war fast fertig gefliest und sieht wirklich spitze aus:

 

 

 

Des Weiteren war das Gäste-WC fast fertig gefliest worden - lediglich eine Wand war noch nicht fertig. Den Fliesenlegern war aufgefallen, dass die besagte Wand eine Beule hat, die im Laufe des Tages erst noch einmal beigespachtelt werden muss. Wie drückte es einer der Fliesenleger so schön aus:„Die Wand genügt nicht unseren Anforderungen !!!“.

Wir sind begeistert von den Fliesenlegern und den Ergebnissen des Tages:

 

 

 

 

 

Wenig später wurden die frisch gefliesten Wände auch bereits verfugt ! - Sieht wirklich klasse aus:

 

 

 

Auch der Fliesenspiegel in der Küche war bereits komplett fertig, auch hier samt Verfugung:

 

 

 

 

Wir testeten dann auch mal gleich aus, wie der Anblick nächste Woche sein wird, wenn die Bodenfliesen verlegt worden sind:

 

 

überglücklich aufgrund des beachtenswerten Fortschrittes unserer Baustelle an diesem Tag und unserer getroffenen Fliesenauswahl verließen wir an diesem Abend unsere Baustelle.

Man ist ja oft ein wenig unsicher, ob das was man sich ausgesucht hat, dann auch wirklich so aussieht, wie man es sich vorgestellt hat.

Bei den Fliesen fand ich das schon extrem schwierig, mir anhand einer Schublade mit sechs aneinander gelegten Fliesen einen ganzen Raum damit vorzustellen - und seit der Entscheidung sind nun ja auch schon wieder einige Wochen ins Land gezogen, in denen die Erinnerung an das Ausgesuchte etwas verschwimmt, aber alles sieht genau so aus, wie wir es uns vorgestellt haben und wir sind wirklich glücklich mit unserer Auswahl !!!

Tags darauf, am Donnerstag den 26. Oktober 2006, wagten wir, auf leichten Füssen über unsere am Vortag frisch geflieste Treppe, die an diesem Tag bereits getrocknet und verspachtelt war...

 

 

 

...einen vorsichtigen Blick in unser Badezimmer, wo am Vortag auch fleißig gefliest worden war:

 

 

 

Hier hatten wir uns, anders als im Gäste-WC für das Mosaik auf allen waagerechten Flächen entschieden, was wirklich klasse aussieht:

 

 

 

Wie an vorherigem Bild zu erkennen, war auch diese Arbeit exakt und schnell ausgeführt worden. Die Blase der Wasserwaage pendelte sich bei allen Messpunkten genau in der Mitte ein. So muss es sein !!!

Auch von der Aufteilung der Fliesen waren wir begeistert, bzw. wo die Fugen verliefen. Es war nicht einfach irgendwie drauf los gefliest worden, wie es in manchen anderen Häusern geschieht, sondern man hatte sich vorher Gedanken gemacht - gleich große Fliesen rechts und links unter der Fensterbank und rechts und links an der Vorwandinstallation, ja, sogar in der Dusche - eine super Arbeit !!!

 

 

 

Die Estrichaussparung im Bereich unserer Duschtasse war heute augenscheinlich auf Maß gebracht worden und der Duschtassenträger war im Beton eingelassen worden, damit unsere Dusche dann auch wirklich ebenerdig, ohne störende Kante zu betreten sein wird - Hoffentlich...

 

 

 

Die Badewannenumrandung war noch nicht gemauert worden, aber das kommt dann vielleicht morgen dran !?

 

 

Dafür lagen aber schon wieder Splitter und Steinchen in der Wanne, wenn das mal Gut geht. Laut unseres Innenausbauleiters, Herrn Jungesbluth, sollte unsere Keramik eigentlich bauseitig durch eine Decke geschützt sein. Bei uns ist das wohl leider nicht so:

 

 

Heute ließen wir es mal so und machten die Wanne nicht schon wieder sauber, man hat ja schließlich auch andere Dinge zu tun, zum Beispiel im Keller zu schauen, was sich so verändert hat.

Der Tiefbauer hatte ja sämtliche Löcher wieder zugeschüttet und auch die Leitungsdurchführungen waren schon mal verdichtet worden. Diese sollen dann in den nächsten Tagen auch noch beigeputzt werden:

 

 

Im Erdgeschoss war heute sonst nichts weiter passiert, da im Gäste-WC vor dem weiterfliesen erst noch die Vorwandinstallation der Toilette auf die Höhe der Fensterbank gebracht werden muss. Hier trotzdem noch einmal weitere Bilder des Gäste-WCs - sieht einfach klasse aus, finden wir:

 

 

 

 

Am Freitag, den 27. Oktober 2006, war dann mal wieder Baustop, jedenfalls war nachmittags keinerlei Unterschied zum Vorabend zu erkennen. Und das, wo Herr Jungesblut uns doch zugesagt hatte, dass das Vordach, ebenso wie der Schornsteinkopf angebracht wird und auch die restlichen Putzarbeiten an diesem Tag erledigt werden sollten.

Uns blieb also, einmal mehr, nichts anderes übrig als zu warten und wenigstens etwas zu Lüften. Ist doch auch ein schöner Anblick, oder !?:

 

 

 

Tags darauf, am Samstag den 28. Oktober, bekamen wir von Familienangehörigen, die bei einem Spaziergang an unserem Haus vorbeigekommen sind, einen Anruf, dass ein schwarzer Transporter vor unserem Haus steht - Herr Jungesblut !?

Wir fuhren also sofort zum Bau und stellten fest, dass auch der Maler der Firma Nienaber einen schwarzen Transporter fährt. Zwei Wochen früher als eingeplant waren die Maler mit dem Spachteln unserer Decken und Rigipsverkleidungen beschäftigt:

 

 

 

 

 

 

 

Die Erdgeschoss-Treppe war auf der Unterseite gedämmt worden, damit, wie man uns erklärte, keine Kältebrücke entstehen kann. Anschließend war die Dämmung dann ebenfalls verspachtelt worden - oder nennt man das in diesem Fall dann wieder verputzen !?:

 

 

 

Sieht auf jeden Fall recht ordentlich aus, im Gegensatz zu dem Treppenansatz am Obergeschoss:

 

 

Diese Kante gefällt uns nicht sonderlich und wir werden das noch einmal ansprechen müssen.

Im Obergeschoss war der Treppen- / Emporenabsatz mit einer Rigipsplatte verkleidet worden, so dass die Fliesenleger nun eine Kante haben, an der entlang die Fliesen verlaufen sollen. Auf den Bildern erscheint die Kante allerdings relativ krumm, auch das werden wir uns noch einmal genauer ansehen müssen:

 

 

 

Damit war das Wochenende dann auch schon wieder um und wir sind aufgrund der Verzögerungen gar nicht mehr so sicher, ob der Termin wirklich gehalten werden kann, ohne das dies zu Lasten der Qualität geht.

Als es am Montag, den 30. Oktober 2006, immer noch nicht weiter ging hakten wir nach. Herr Jungesblut wollte sich darum kümmern.

Das wollte ich sehen und fuhr gegen 17.30 Uhr zur Baustelle. Da wurde mir doch etwas anders, als ich sah, dass drei Verputzer unter vollem körperlichem Einsatz, in fast kompletter Dunkelheit, die letzte Fensterbank, an der Empore, setzen und anschließend verputzen.

Ich musste die Lampe meiner Handy-Kamera bemühen um mir anschließend ein Bild der Arbeiten machen zu können:

 

 

 

 

 

Am Dienstagmorgen hakten wir dann auch noch einmal bei der Telekom nach, was unser Hausanschluss mache, den wir für den 17. Oktober beantragt hatten.

Dieser soll angeblich im Laufe der nächsten beiden Wochen erstellt werden, da der Tiefbauer der Telekom erst noch ein neues Kabel in der Straße verlegen müsse. Klasse, dann ist die Telekom 4 Wochen im Verzug. Da fragt man sich doch, warum man das für einen bestimmten Termin beauftragt, oder ?

Nun, was bleibt uns anderes übrig als zu warten !?

Im darauf folgenden Telefonat mit Herr Jungesblut teilte er uns mit, dass heute das Vordach montiert und der Lichtschacht ausgetauscht werden soll. Außerdem soll das Bohrgerät kommen und ggf. auch schon angefangen werden zu bohren. Wir glauben das allerdings erst, wenn wir es sehen.

Telefonisch meldete sich dann auch noch der Klempner der Firma Wendt für Mittwoch an, um die Badewanne und Duschtasse zu setzen. Auf einem Feiertag !?

Sicherlich fragt sich jetzt der ein oder andere Leser warum nun doch ein durch Nienaber beauftragter Klempner die Installation unserer beigestellten Keramik übernimmt !?
Nun, dass lag, wie so oft daran, dass wir unsere Eigenleistung zum geplanten und seitens Nienabers festgelegten Termin aus welchen Gründen auch immer nicht erledigen konnten. Hier lag es an der mangelnden Aussparung des Estrichs, die unsere Eigenleistung unmöglich gemacht hatte. Sämtliche Details hierzu könnt Ihr im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ nachlesen.

Als wir an diesem Dienstagabend zur Baustelle kamen war tatsächlich das Vordach montiert, näheres dazu im Kapitel „Der Rohbau“, da dies ja nicht wirklich mit dem hier beschriebenen Innenausbau zu tun hat.

Der defekte Lichtschacht, der uns während der Arbeiten an unserer Dachentwässerung aufgefallen war, war an diesem Tag ausgetauscht worden. Näheres zu diesem Thema findet Ihr im Kapitel „Unsere Beanstandungen“.

Auch das Bohrgerät für unsere Tiefenbohrungen stand an diesem Dienstagabend bereit, nur waren die Mitarbeiter der Firma Thiele nicht ganz so glücklich über die örtlichen Gegebenheiten.

Nach langen Diskussionen entschieden die Mitarbeiter des Bohrunternehmens, dass die für unsere Wärmepumpe erforderlichen Bohrungen nicht, wie ursprünglich geplant, hinter dem Haus erstellt werden können, da keine ausreichende Zufahrtsmöglichkeit zu den Bohrpunkten existiere.

Da wir bereits im Vorfeld gegenüber Herrn Jungesbluth unsere Bedenken und Befürchtungen diesbezüglich geäußert hatten möchten wir an dieser Stelle nicht näher auf dieses Thema eingehen und müssen abermals auch hier auf das Kapitel „Unsere Beanstandungen“ verweisen.

Tags darauf, am Mittwoch den 1. November 2006, an Allerheiligen, wollten wir uns erst einmal von dem ärger des Vortages ausruhen. Unsere Ruhe wurde aber am Mittag durch einen Anruf des Klempners gänzlich zerstört, da er uns mitteilte, dass unsere Badewanne nun gesetzt sei, er aber die Dusche nicht ebenerdig einbauen könne, da diese dann kippeln würde, bzw. er diese 3 cm über den Estrich einbauen könne.

Wir lehnten den Einbau mit 3 cm Abstand zum Estrich natürlich kategorisch ab und beschlossen uns lieber selber vor Ort ein Bild zu machen. Als wir ankamen war leider schon niemand mehr am Bau. Bei einem Blick in unser Badezimmer stellten wir fest, dass unsere Badewanne nun endlich angeschlossen war:

 

 

 

 

Unsere Badewannen-Unterputzarmatur war nun endlich im dritten Anlauf „fachgerecht“ installiert worden. Mit Bauschaum und auf den ersten Blick nicht ganz gerade, aber wir wollen lieber erst warten bis der Bauschaum trocken ist, bevor wir es genauer kontrollieren:

 

 

An unserer Duschtasse hatte sich wiedererwartend überhaupt gar nichts verändert, nicht einmal der Estrich war großflächiger entfernt worden, was für einen ebenerdigen Einbau schon einmal die Grundvorrausetzung wäre:

 

 

 

Wo wir nun schon einmal da waren dachten wir uns, dass wir auch mal wieder ein paar neue Aufnahmen machen könnten, denn schließlich ist das in den letzten Tagen durch all den Trubel etwas zu kurz gekommen und auch die winterlichen Lichtverhältnisse am Abend lassen nicht immer die Möglichkeit zum fotografieren.

Hier also mal die Fliesen auf unserer Empore:

 

 

Auf der Treppe sind die Fliesen dank der Putzarbeiten bereits versaut - hoffentlich geht das wieder aus den Fugen raus !?:

 

 

Im Gäste-WC ist die Vorwandinstallation mit der Fensterbank, wie von uns gewünscht, auf eine Höhe gebracht worden:

 

 

Auf die von uns als schief beanstandete Erdgeschossdecke war an verschiedenen Stellen Putz aufgebracht worden, näheres hierzu auch im Kapitel „Unsere Beanstandungen“:

 

 

 

Und an unserem Treppenabgang fragten wir uns, was solche Schmierereien hinterlassen haben mag:

 

 

Das Gesehene sollte dann auch für diesen Tag an Eindrücken erst einmal wieder genügen.

Tags darauf, am Donnerstag den 2. November 2006, begannen auf unserer Einfahrt die Tiefenbohrungen. Leider hatte ich nur mein Handy für Aufnahmen griffbereit. Das erste Bild zeigt, das schwere Gerät der Bohrfirma, welches die gesamte Stellfläche des Einfahrtsbereiches in Anspruch nahm. Auf dem zweiten Bild sind die genommenen Bohrproben in verschiedenen Tiefen zu sehen, jede Probe ein Häufchen:

 

 

 

Die Proben stammen allesamt von der ersten der zwei geplanten 50 Meter Bohrungen, so dass sich bei 15 Häufchen eine Probe pro ca. 3 m Bohrfortschritt ergibt. Für die zweite Bohrung fehlte an diesem Tag dann wohl den Arbeitern die Zeit.

Im Inneren unseres Hauses war wieder einmal, bedingt durch die Fliesenarbeiten, nur ein sehr begrenzter Zutritt möglich. Das reichte gerade um das frisch verlegte Mosaik auf der Vorwandinstallation des Gäste WCs zu begutachten:

 

 

Einen Tag später, am Freitag, den 3. November 2006, ruhten die Bohrarbeiten auf unserem Grundstück, aus welchen Gründen auch immer, und so musste man sich den ganzen Tag an den Bohrfahrzeugen vorbei schlängeln und noch dazu aufpassen, dass man nicht in den undefinierbaren Schmierfilm zwischen den Geräten trat.

Und das, wo doch bereits am frühen Morgen der nächste offizielle Baustellenbesuch auf dem Plan stand. Hauptthemen bei diesem Termin waren in erster Linie die ausgebesserten Decken und unser Badezimmer.

Da das Thema Erdgeschossdecken im Detail im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ beschrieben wird, gehen wir an dieser Stelle nur auf das Badezimmer ein, obwohl es eigentlich des Ablaufes wegen zu selbigem Kapitel gehören müsste.

Herr Jungesbluth versicherte uns, dass der Klempner am Montag wieder vor Ort wäre um die Arbeiten an unserem Badezimmer zu komplettieren. Etwa der Klempner der die Duschtasse 3 cm über den Estrich einbauen will ?

Wir einigten uns darauf, dass wir noch einmal unseren Klempner für das Wochenende fragen, ob er es nicht vielleicht doch lieber machen kann - schließlich sollte man ja ein wenig Vertrauen zu seinen Handwerkern haben und unser Vertrauen zu den seitens Nienaber beauftragten Klempnern hat aufgrund der letzten Ereignisse doch stark nachgelassen.

Herr Jungesbluth versprach, dass seine Maurern noch an diesem Tag die erforderlichen Vorarbeiten, wie die Estrichaussparung und das Ausfräsen des Betons im Siphonbereich erledigen werden. Sollte das Kapitel Duschwanne nun wirklich endlich bald geschlossen werden können ?

Nach unserem Anruf bei Andreas, unserem Klempner, waren wir froh, dass er noch am selben Tag versuchen wollte sich unserem Badezimmer zu widmen. Wir vereinbarten, uns so gegen 17.00 Uhr am Bau zu treffen und ich beschloss vorab die Baustelle für Andreas schon einmal herzurichten, damit wir dann sofort durchstarten können, wenn er kommt und somit keine unnötige Zeit mehr verlieren, denn schließlich ist Zeit ja bekanntlich Geld.

Ich fuhr also gegen 16.00 Uhr zum Bau um schon einmal eine Verlängerungsleitung samt Baustrahler für Andreas bereit zu stellen. Als ich damit bepackt unser Badezimmer betrat, mochte ich meinen Augen kaum glauben - Die Maurer hatten zwar den Estrich wie besprochen größer ausgeschnitten und auch den neuen Ausschnitt, zumindest in der Nähe des Siphonstandortes in den Beton gestemmt, hatten aber gleichzeitig alle anderen Löcher, also die für die Standfüße benötigten, wieder zugeschmiert !!!

 

 

Die Spinnen die Römer - dachte ich so bei mir - aber hilft ja alles nichts, also runter auf die Knie und mit den bloßen Händen den Mörtel wieder aus den Löchern gekratzt:

 

 

Soviel also zum Thema: „Wir bauen schlüsselfertig !!!“


Andreas hat es an diesem Freitag dann doch leider nicht mehr geschafft, weil er im Stau stecken geblieben ist. Umso froher war ich, dass ich an diesem Tag noch einen Blick ins Haus riskiert hatte und den Schaden noch einmal abwenden konnte. Ich denke am Samstag wäre der Mörtel knüppelfest gewesen...

Wie dem auch sei, Andreas eilte uns dann am Samstag zur Hilfe und begann seine Arbeit mit den Worten: „Ich geh hier heute nicht eher weg, bis die Duschtasse gesetzt ist.“ - Soviel Enthusiasmus hatten wir gar nicht erwartet, nicht nachdem was die anderen Klempner hier so geleistet hatten.

Aber Andreas hatte tatsächlich den festen Willen an diesem Tag das leidige Thema Duschtasse endlich abzuschließen, vielleicht nicht zuletzt um die Ehre der Klempnerriege zumindest ansatzweise wieder herzustellen !? - Er hatte die Dinge von denen wir Ihm berichtet hatten kaum glauben können und vielleicht taten wir Ihm auch einfach ein wenig leid !?

Nicht zuletzt Dank der tatkräftigen Unterstützung des „Schlüsselfertig-Bauherren“ und weil sich Andreas auch als Klempner nicht zu schade dafür war einen Bohrhammer in die Hand zu nehmen um kurzerhand die Löcher für den Duschtassenträger entsprechend umzusetzen, gingen die Arbeiten gut voran.

Vielleicht war ja gerade das der Schlüssel zum Erfolg, dass man sich nicht nur einfach auf seinen Aufgabenbereich konzentriert, sondern seine Aufgabe als Teil des Ganzen sieht und gemeinsam eine Lösung erarbeitet !?

Schließlich heißt es schon in der Werbung: „Alles was zählt ist das Projekt selbst !!!“ - Und da ist, wie wir finden, etwas wahres dran:

 

 

 

Wie dem auch sei, keine drei Stunden später war das Werk tatsächlich vollbracht und die Duschtasse hatte Ihren Platz gefunden, nachdem wir sie im ersten Versuch sogar 2 cm ZU TIEF eingebaut hatten, was wir schon bemerkenswert fanden, da andere bereits den bodenebenen Einbau für ausgeschlossen gehalten hatten:

 

 

 

Während der Arbeiten an der Duschtasse stellte Andreas zusätzlich fest, dass der Installateur wohl auch beim Einbau unserer Unterputzarmatur nicht gerade seinen besten Tag gehabt zu haben schien, da er ansonsten deren Schieflage sicher bemerkt hätte.

Sicherheitshalber haben wir aber mal lieber einen freundlichen Hinweis angebracht, um vor Allem die Fliesenleger darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Bereich vielleicht lieber noch nicht gefliest werden sollte.

 

 

 

Da wir nicht genau wussten, ob wir es am Montag morgen zur Baustelle schaffen würden haben wir auch für andere Kleinigkeiten die uns in unserem Haus auffielen zu Sicherheit freundliche Anweisungen, bzw. Korrektur-Bitten hinterlassen. Schlie&zlig;lich wollen wir jetzt, so kurz vor der Abnahme, unnötige Verzögerungen tunlichst vermeiden:

 

 

 

 

 

Dann hatten auch wir endlich Wochenende, bevor es am Montagmorgen in aller Herrgottsfrühe mit dem Einschalen unserer Stützmauer weiter gehen sollte.


Für dieses Thema haben wir nun doch, eigentlich schon viel zu spät, das Kapitel „Die Außenanlage“ eröffnet. Zu spät, weil wir das Fundament ja bereits im September, wie im Kapitel „Der Rohbau“ berichtet ausgeschachtet hatten.


Aber keine Angst, auch im Inneren unseres Hauses ging der Ausbau an diesem 6. November 2006 weiter..

Unser Haus empfing uns am späten Abend mit offener Tür und einem Lichtschein aus dem Inneren. Die Fliesenleger waren wieder einmal spät abends noch bei der Arbeit.

 

 

Im Keller waren am heutigen Tagaugenscheinlich die Elektriker fleißig am Werk gewesen und hatten fast die gesamte Kellerinstallation fertig gestellt:

 

 

 

 

 

 

 

Ach ja, dem aufmerksamen Betrachter ist es sicherlich schon beim letzten Bild der Hausfront aufgefallen; unser Vordach hat seine Haube aus Dachpfannen bekommen. Hier noch mal Detailbilder, leider etwas schwierig bei den Lichtverhältnissen:

 

 

 

Last but not least - ist heute auch die Alarmanlage komplett verkabelt worden !!! Jetzt kann man unser Häuschen auch nicht mehr klauen - ein sehr Gutes Gefühl, vor Allem für Janine !!!

Nein, mal im Ernst, da bei Ihr schon mal früher eingebrochen wurde war für uns der Einbau einer Alarmanlage unumgänglich. Das wird jeder, bei dem schon einmal eingebrochen wurde nachvollziehen können.

Ich denke Ihr versteht auch, dass wir an dieser Stelle zu unserer eigenen Sicherheit hier keine weiteren Einzelheiten der Anlage nennen werden. Man weiß ja nie, wer das hier so liest...

Am Dienstag, den 7. November 2006, hatte dann auch die Firma Thiele Ihre Arbeiten auf unserem Grundstück abgeschlossen und unser Grundstück geräumt. Jetzt haben wir also zwei Löcher aus denen Rohre herausschauen...

 

 

 

 

...und ein komplett versautes Grundstück. Auch die Nachbarn haben sich schon über den Dreck auf der Strasse beschwert.

Der Schotter ist damit nun wohl auch für unsere Auffahrt endgültig unbrauchbar.

Kurz bevor das Bohrunternehmen unsere Baustelle verließ fragten wir Sie, wann Sie die Leitungen anschließen würden, worauf wir aufgeklärt wurden, dass Sie die Bohrleute wären und zum anschließen andere Kollegen kämen.

Ist ja wie bei der Telekom. Apropos, die Telekom hat die Arbeiten an unserem Hausanschluss, der für den 17. Oktober beauftragt war, wieder aufgenommen. Der Tiefbauer der Telekom hat heute die Straße aufgerissen um ein neues Kabel aus der Nebenstraße zu ziehen. Es tut sich also etwas.

Am Haus übrigens auch. Im Laufe des Tages war das Vordach angestrichen worden. Ich denke mal, dass dies, zumindest an den vorher nicht grundierten Stützbalken, lediglich der erste von mehreren Anstrichen war. Sieht außerdem etwas übergepinselt aus, oder !?:

 

 

Im Inneren gehen die Ausbesserungsarbeiten an unserer Treppe weiter, auf die wir im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ im Detail eingehen:

 

 

Selbiges gilt auch für das Thema Erdgeschossdecke, die heute augenscheinlich wieder eine zusätzliche Schicht aufgetragen bekommen hat:

 

 

Ansonsten schien der Spachtler seine Arbeiten an diesem Tag komplettiert zu haben und auch die Elektroinstallation war weiter fortgeschritten:

 

 

 

 

 

Unser Eingangsbereich ist derweil auch gefliest worden, so dass das Erdgeschoss nun komplett gefliest ist. Wie dreckig die Fliesen allerdings sind - oh je - am Liebsten hätte, zumindest einer von uns, sofort angefangen zu wischen:

 

 

 

Hier noch schnell ein Nachtrag zu unserem Vordach: Leider passt das von unserem Tiefbauer vorbereitete Anschlussrohr nicht so ganz. Firma Nienaber war jedoch so kulant den Anschluss für den verspäteten Anbau des Vordaches zu übernehmen:

 

 

Ach ja, Material ist auch noch angeliefert worden. Das eine Paket dürfte wohl unser Urinal sein (der ROCA Karton), was jedoch in dem Hans Grohe Karton sein könnte wissen wir nicht so genau. Außerdem scheint auch unser Handtuchheizkörper angekommen zu sein:

 

 

 

Heute schreiben wir Mittwoch, den 08. November 2006: An diesem Abend durften wir endlich einmal wieder einen Blick auf unser Sorgenkind, unser Badezimmer werfen. Die Mühe der letzten Wochen hat sich wirklich gelohnt - es sieht einfach genial aus. Die Fliesenarbeiten sind abgeschlossen, verfugt und versiegelt wurde auch schon:

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch die Elektrik liegt in den letzten Zügen...

 

 

 

...und sogar unsere kleinen Bonbons, die Gira Einbauradios, sind sowohl im Gäste-WC als auch im Badezimmer eingebaut worden. Leider bekommen wir derzeit im Gäste-WC nur einen Sender rein - noch dazu einen arabisch klingenden, den wir so gar nicht verstehen. Das wird sich der Bauherr bei Gelegenheit noch einmal in Ruhe ansehen:

 

 

 

Draußen tun nun auch die Bewegungsmelder und Leuchtmittel Ihren Dienst, so dass wir auch schon die Grundfunktionen der Alarmanlage programmieren uns ausprobieren konnten:

 

 

 

Im Übrigen wurde auch heute wieder Hand an unsere Erdgeschossdecke...

 

 

 

 

...und unsere Treppe angelegt:

 

 

 

Wenigstens sind die Fliesenarbeiten in diesem Bereich im Laufe des Tages abgeschlossen worden:

 

 

Man darf gespannt sein, was der morgige Tag bringen wird, wenn die Klempner auch Ihren Teil erledigen haben sollen. Wir haben uns vorgenommen schon einmal Baufassungen an strategisch günstig erscheinenden Punkten im Haus zu verteilen, damit wir, jetzt wo wir Strom im Haus haben, auch alles im rechten Licht sehen können.

Am Donnerstag, den 9. November 2006, waren die Installationsarbeiten dann wirklich schon wieder etwas weiter fortgeschritten. Der Verteilerschrank der Elektrik ist komplett fertig:

 

 

Und auch der Installateur hatte seine Arbeiten aufgenommen. Die Stadtwerke haben den Wasserzähler eingebaut und der Installateur die entsprechenden Anschlüsse hergestellt:

 

 

 

 

 

 

Auch oben hatte sich so einiges verändert. Die Regler für die Fußbodenheizung sind eingebaut und augenscheinlich auch bereits in Betrieb - jedenfalls leuchten die roten LEDs der Regler:

 

 

Die Raumlüftungen sind bereits im ganzen Haus montiert worden:

 

 

 

Und unser Handtuchheizkörper hat auch seinen finalen Platz im Badezimmer eingenommen:

 

 

Sogar der von uns bemusterter Türbeschlag ist schon angebracht worden:

 

 

 

Und das Highlight des Tages: Wir haben ein funktionsfähiges Urinal:

 

 

Alles in Allem ist aber auch an diesem Tag nicht alles ganz so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben und wir mussten die Liste unserer Beanstandungen erneut in beachtlichem Maße erweitern.

Im Laufe der letzten Woche haben wir bereits die Firma Nienaber während zweier Baustellentermine, einen mit dem Rohbauleiter, Herrn Reckord, und einen mit dem Innenausbauleiter, Herrn Jungesbluth, auf diverse Beanstandungen unsererseits mit der Bitte um Abhilfe hingewiesen und den geplanten Fertigstellungstermin, nicht zuletzt aufgrund der erforderlichen Nacharbeiten, in Frage gestellt.

Morgen, am Freitag den 10. November 2006, haben wir einen weiteren Baustellentermin mit Herrn Pähler dem Gebietsleiter der Firma Nienaber, den wir bereits im September, während der Rohbauphase, aus selbigem Anlass an unserer Baustelle kennen gelernt hatten und die Liste unserer Beanstandungen hat sich abermals verlängert.

Die an diesem Tag durch uns notierten Beanstandungen, die wir in unserem Gespräch morgen ansprechen werden, können wir so nicht ohne weiteres hinnehmen, da diese in jedem Fall nachgearbeitet, bzw. korrigiert werden müssen.

Einzelheiten zu den hier angesprochenen Beanstandungen könnt Ihr, wie gewohnt, im Anschluss an das Gespräch mit unserer Baufirma im Kapitel „Unsere Beanstandungen“ nachlesen.

Auch der Zustand unserer Baustelle an diesem Tag enttäuschte uns über alle Maßen. So sauber wie während der Rohbauphase unsere Baustelle gewesen war, so dreckig war sie nun in der Innenausbauphase. Die Handwerker waren einfach mal so mit Ihren verdreckten Schuhen auf unsere frisch versiegelte Badewanne gestiegen. Da fehlen uns wirklich die Worte !

 

 

Freitag, der 10. November 2006 - Endspurt: Noch 7 Tage bis zur planmäßigen Fertigstellung - und auch heute sagten uns die Handwerker wieder einmal, dass unser Haus schon zum angegebenen Termin fertig gestellt würde. Wir würden jede Wette dagegen halten !

Dieser Tag stand, wie einige der letzten Tage auch, ganz im Zeichen der Beseitigung, bzw. der Korrektur von unserer Beanstandungen. Auch die Erdgeschossdecke hatte abermals eine neue Putzschicht bekommen, wie uns schien.

Pünktlich um 16.00 Uhr erschien Herr Reckord an unserer Baustelle, der ankündigte, dass Herr Pähler im Stau stehe. Wir entschlossen uns dazu schon einmal mit Herrn Reckord die Liste unserer, in der letzten Woche genannten, Beanstandungen durchzugehen.

An den meisten Punkten unserer Liste waren die Arbeiten zwar angefangen worden, aber bedürfen, laut Aussage von Herrn Reckord, weiterer Nachbesserungen. Andere Beanstandungen sind nachgearbeitet worden und befinden sich, wiederum laut Aussage von Herrn Reckord, nun wohl im Toleranzbereich.

Apropos Toleranzbereich - ein tolles Wort, was wir derzeit ganz neu kennen lernen. Wenn uns etwas auffällt denken wir uns mittlerweile schon vorab, dass es sicherlich im Toleranzbereich liegen wird, obwohl es absolut unansehnlich wirkt, aber: Dinge die im Toleranzbereich liegen, müssen wohl nicht unbedingt gut aussehen !!! Das sehen wir allerdings ganz anders !!!

Als wir mit der Liste der „alten“, der Firma Nienaber bereits bekannten, Beanstandungen durch waren und uns schon etwas in Rage geredet hatten kam dann auch Herr Pähler.

Wir durchliefen im Schnelldurchlauf die Punkte unsere Beanstandungsliste, die Herr Pähler nur ungläubig und kopfschüttelnd, aufgrund der Art und Anzahl der Beanstandungen aufnahm. Wir schilderten Ihm zusätzlich unsere Eindrücke und nicht zuletzt unsere maßlose Enttäuschung über die Firma Nienaber und deren Arbeiten an unserem Haus.

Natürlich war es nicht möglich an diesem Tag eine Einigung über die weitere Vorgehensweise zu erzielen, der einzige Fakt der an diesem Abend feststand war: Unser Haus wird definitiv nicht zum zugesagten Fertigstellungstermin fertig.

Hatten wir nun etwa Viebrockhaus-Geschichte geschrieben !? - Stolz wären wir nicht darauf. Wir sind einfach nur noch enttäuscht...

     

Firma Nienaber hat sich das Recht erbeten über unseren Fall zu beraten und uns spätestens am Dienstag den 14. November 2006 die weitere Vorgehensweise mitzuteilen. Solange hängen wir also zwangsläufig in der Luft und die Motivation für unsere morgige Eigenleistung: „Fensterputzen“, fällt mehr als schwer, aber was bleibt uns anderes übrig.

            

Am Samstag, den 11. November 2006, ist die komplette Mannschaft bereits um 9.00 Uhr bei strömendem Regen angetreten. Die Herren der Schöpfung: Markus, Peter, Achim und der Bauherr selbst haben sich heute den Abbau der Zwangsschalung zur Aufgabe gemacht, während sich die werten Damen: Carina, Jana, Angelika und die Bauherrin im trockenen und vor Allem im Warmen an das Reinigen und kontrollieren der Fenster begaben.

Nun ja, die Damen hatten da die Rechnung ohne unsere Baufirma gemacht, denn wenn auch der Fußboden warm war, so hatten sie doch zum Fensterputzen lediglich die Wahl zwischen kaltem und eiskaltem Wasser.

Draußen hingegen hatten die Männer mit den kiloschweren Schalungselementen der neu entstandenen Betonmauer und mit dem anhaltenden, starken Regen zu kämpfen.

Wenigstens wissen nun alle Beteiligten, warum diese Hangbefestigung unumgänglich ist, denn nur so können wir sicherstellen, dass unser Regenwasser und vor Allem unser Boden, der sich bei so einem Sauwetter zu Schlamm und Matsch verflüssigt, auf unserem Grundstück bleibt und nicht etwa unsere Nachbarn überflutet.

Vielen Dank Euch Allen für Eure Hilfe !!! - Peter, ich habe Deine Schuhe vor dem Wegwerfen gerettet und werde Carina natürlich nichts davon sagen. Ach ja Deine Regenjacke ist frisch gewaschen und hängt auf unserer Leine !!!

Am Nachmittag kam dann auch noch Andreas vorbei um uns unsere Keramik, die Armaturen und das Waschtisch-System im Gäste-WC zu montieren. Wir wollten das eigentlich erst später machen, da wir Angst vor Beschädigungen durch die Handwerker unserer Baufirma haben, aber Fa. Nienaber hat uns trotzdem vorgeschrieben unsere Eigenleistung diesbezüglich einzuhalten.

Vielen Dank auch Dir Andreas - Sieht echt Klasse aus, was Du so geleistet hast. Komisch, Andreas schafft es immer wieder uns durch das Ergebnis seiner Arbeit ein Glänzen in die Augen zu zaubern, vielleicht sollte ich doch noch auf Klempner umschulen ...

Hier mal ein paar Bilder von seiner Arbeit, leider wieder nur vom Handy, irgendwie ist unsere Kamera schon wieder verschütt gegangen:

 

 

 

 

 

Den Sonntag verbrachten wir mit den Restarbeiten des Vortages, wie zum Beispiel den Aufräumarbeiten am bzw. im Haus, sowie der Bestandsaufnahme von Schadstellen, wie Macken und Schrammen an Fenstern und Rahmen, die gestern während des Putzens aufgefallen sind.

Mittlerweile klappt die Arbeitsteilung zwischen uns wirklich super, obwohl der ärger der letzten Tage leider auch unser miteinander teilweise etwas beeinträchtigt hat. Aber wir ziehen an einem Strang !!! Danke mein Schatz !!!

Gegen 18.00 Uhr war das Haus sauber, mal sehen wie lange es diesmal vorhält. Schon bescheuert, wenn man bedenkt, dass wir auf Socken auf unseren neuen Fliesen herum laufen und jedes Wochenende alles schön sauber machen und die Handwerker mit Ihren Schocken auf die Badkeramik latschen...

Sicherheitshalber haben wir mal unsere Toiletten zugeklebt und Zettel angebracht, dass diese nicht zu benutzen sind. Wir sind gespannt, ob sich wenigstens daran gehalten wird !

In der darauf folgenden Woche begannen wir mit unserer Eigenleistung Innenanstrich. Gut, in unserem Fall kann man nicht wirklich von Eigenleistung sprechen, da wir nicht selber Hand anlegen, sondern die Arbeiten durch das Iserlohner Malerunternehmen Hesse ausführen lassen.

Nachdem wir uns von mehreren Unternehmen beraten lassen hatten und uns die verschiedenen Angebote vorlagen, entschieden wir uns für das Angebot der ortsansässige Firma Hesse, mit folgendem Arbeitsumfang:

Die Erdgeschossdecken werden, ebenso wie die Wände im Wohn-/Essbereich, der Küche und der Diele, mit Maler-Vlies verklebt und anschließend zweimal gestrichen. Wir haben uns für Maler-Vlies entschieden, um die glatten Oberflächen zu erhalten, die uns sehr gut gefallen. Von einem direkten Anstrich der Decken und Wände ist uns mehrfach abgeraten worden, da ein Anstrich der Wand Unebenheiten hervorheben würde und auch eventuell auftretende kleinere Setzrisse sofort sichtbar wären.

Im Obergeschoss werden die Decken und der Flur ebenfalls mit Maler-Vlies verklebt, die Wände der Schlafräume erhalten hier jedoch eine Raufasertapete. Beides wird anschließend ebenfalls zweimal gestrichen.

Für Badezimmer und Gäste-WC haben wir uns für einen Sandputz entschieden, was laut Aussage unseres Malers für Feuchträume vorteilhafter ist als Tapeten. Die Farbe des aufgebrachten Putzes soll sich nachher in unserem Mosaik widerspiegeln.

Den Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss werden wir ebenfalls mit einer strapazierfähigen Raufasertapete auskleiden lassen, die anschließend natürlich auch zweimal gestrichen wird.

Die Maler legten ab Montag, dem 13. November 2006 in unserem Haus mit den erforderlichen Vorarbeiten, wie dem Feinspachteln und dem Aufbringen des Tiefengrundes los, während die Mitarbeiter unseres Bauunternehmens versuchten nach und nach unsere Beanstandungen zu beseitigen, bzw. zu korrigieren.

Überraschenderweise wurde an diesem Montag ebenfalls damit begonnen die Sockelleisten im Erdgeschoss zu montieren, die unsere Maler natürlich sofort wieder abnahmen - das nenne ich mal Koordination.

Wie so oft wurde sich auch hier seitens der Firma Nienaber nicht an die getroffenen Absprachen gehalten, da wir explizit auf eben diese Problematik hingewiesen hatten und die Lieferung und Montage der Fußleisten nach hinten verschoben werden sollte um die Malerarbeiten nicht zu stören.

Zwei Tage später, am Mittwoch den 15. November 2006, besprachen wir mit dem Fensterbauer die uns, während des Fensterputzens, aufgefallenen Schadstellen, Macken und Verunreinigungen. Er begab sich sogleich an die Beseitigung der Schadstellen, was unkomplizierter war als erwartet.

Wir hatten uns bereits Sorgen gemacht, dass eins der Küchenfenster aufgrund einer Macke im Rahmen ausgetauscht werden müsse und befürchteten, dass aus der daraus resultierenden Ersatzlieferung weitere Verzögerungen entstehen könnten. Das entsprechende Teil des Rahmens wurde jedoch einfach kurzerhand vor Ort getauscht. Ebenso wurden kleinere Macken einfach weg geschliffen bzw. wegpoliert.

Am Nachmittag bekamen wir einen Anruf von unserem Küchenmonteur, der uns mitteilte, dass es Personalprobleme gäbe und er keine Zeit hätte unsere Küche ab zu bauen und ab zu transportieren. Er könne uns aber anbieten, die Küche wie geplant am Mittwoch den 22. November 2006 zu montieren, wenn wir die Demontage und den Transport übernehmen würden.

Klasse - also müssen wir wohl irgendetwas für das kommende Wochenende organisieren, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen ohne Küche in unser neues Haus einzuziehen.

Momentan sind halt, nicht zuletzt aufgrund der anstehenden Mehrwertsteuererhöhung sämtliche Handwerker ausgebucht. Wir werden wohl in Nachtarbeit die Küche leer räumen und abbauen müssen, damit wir die Küche am Freitag nach Feierabend mit unseren Freunden ins Haus schaffen können. Gut, dass wir das so kurzfristig telefonisch koordiniert bekommen haben und vor Allem gut dass Marc, Achim und Peter Zeit haben mit anzupacken !!!

Tags darauf, also am Donnerstag den 16. November 2006, erhielten wir am frühen Morgen einen Anruf von Herrn Lampe, der unsere Heizungsanlage einstellen wird und der uns gerne noch an diesem, heutigen Abend die Einweisung in unsere Wärmepumpe geben will. Extrem kurzfristig finden wir, zumal uns seitens Firma Nienaber zugesichert wurde, das dieser Termin zwei Tage im Voraus angekündigt wird. Was bleibt uns anderes übrig als zuzusagen. Zum Glück war Herr Lampe zeitlich sehr flexibel und so einigten wir uns auf 18.30 Uhr.

Leider konnte Herr Lampe an diesem Abend die Anlage dann aber nicht wie geplant komplett einstellen, da die Installateure die Zu- und Abluftanschlüsse an der Anlage vertauscht hatten.

Wir entschieden uns, obwohl Herr Lampe noch einmal zu uns kommen muss um die Einstellungen fertig zu stellen, die Einweisung trotzdem an diesem Abend durchzuführen, wo wir nun schon einmal vor Ort waren.

Man darf gespannt sein, ob wir auch in einem halben Jahr noch wissen, mit welchem Schalter oder Hebel was eingestellt wird, denn obwohl uns Herr Lampe alles sehr genau erklärte, hat man an solch einem Tag, nach 10 Stunden Arbeit, bei solch einem Einweisungsgespräch irgendwann den kompletten Overflow, zumal in den letzten 20 Minuten der Einweisung die Installateure anfingen direkt neben uns die Zu- und Abluftschläuche zu tauschen. Außerdem stand uns die Zeit ziemlich im Nacken, da zuhause eine Küche darauf wartet leer geräumt und demontiert zu werden.

So ging es im Anschluss an die Einweisung also erst einmal schnell nach Hause, wo wir zwar am Tag zuvor schon einiges geschafft hatten, aber eben noch lange nicht alles. Wir kamen aber ganz gut voran und konnten uns sogar noch ein paar Stunden Schlaf gönnen, bevor wir wieder zur Arbeit mussten.

Am Freitagnachmittag, den 17. November 2006, hatte ich lediglich noch ein paar Restarbeiten zu erledigen, als die komplette Mannschaft bereit stand. Wir begaben uns zu viert an die Demontage der restlichen Schränke und ans Verladen. Nach drei Stunden war alles auf dem LKW und wir fuhren zum Haus.

Eine halbe Stunde nach unserer Ankunft waren alle Einzelteile im Haus - was hatte nur beim Aufladen so lange gedauert ? - Wahnsinn, was 80 Stufen so ausmachen !!!

Wir luden unsere eifrigen Helfer zu unserem Dorfimbiss ein, wo Sie aus den überwiegend griechischen Spezialitäten wählen durften - Vielen Dank Jungs, super Arbeit - und haltet Euch bitte den 15. Dezember 2006 für unseren Umzug frei !!!

Am Samstag den 18. November 2006 legten wir mal wieder eine Baustellenpause ein und informierten uns stattdessen in mehreren Läden bezüglich Laminat- bzw. Parkettboden für unsere Schlafräume, Gardinenschienensysteme und Plissees.

Aufgrund der geführten Beratungsgespräche entschieden wir uns am Ende des Tages, dass wir in unseren Schlafräumen Laminat verlegen werden, da es eine robustere Oberfläche hat als Parkett und die Wärme unserer Fußbodenheizung schneller weitergibt. Als Unterlage werden wir wohl eine PE-Folie verwenden, auf der eine Korkmatte als Trittschall zum Einsatz kommen wird. Allein das Design konnten wir noch nicht final klären, es sieht aber alles danach aus, dass es Nussbaum Schiffsboden wird. Hier mal ein Bild, sonst laufen wir ja auch Gefahr, dass Ihr bei unserer trockenen Beschreibung hier einschlaft:

 

 

 

Am Sonntag den 19. November 2006 trafen wir uns, nach unserem auswärtigem Frühstück bei unseren derzeitigen Versorgern in Sümmern - DANKE Angelika und Dieter, dass Ihr unsere Küchen lose Zeit überbrücken helft - mit Mario am Haus, um die SAT Anlage zu komplettieren.

Bei strömendem Regen montierten wir zuerst die Schüssel auf dem Dach und anschließend die noch fehlenden Dosen im Haus, während Janine die am Freitag gelieferten Küchenmöbel abwischte. Trotz des Regens ließ sich Mario nicht davon abbringen sein Werk zu begutachten. Sieht aber auch gut aus - Vielen DANK Mario und Gute Besserung an Kathrin.

 

 

Montag, der 20. November 2006, eine neue Woche beginnt. Dies soll, laut korrigiertem Bauzeitenplan, auch gleichzeitig die vorletzte Woche sein. Für den kommenden Freitag ist die Vorabnahme geplant, was für die Innenputzer Grund genug zu seien schien, schnell noch einmal vorbei zu kommen um Ihre fehlerhaften Arbeiten zu korrigieren.

Zur Freude unseres Malers wurden die Putzarbeiten schnell und sauber erledigt, so dass nun endlich auch die letzten Räume tapeziert werden konnten. Alle Räume, bis auf den Hauswirtschaftsraum, in dem wir vor dem Tapezieren noch die Verrohrungen verkleiden wollen.

Einen Tag früher als erwartet, nämlich am Dienstag den 21. November 2006, nahm auch unser Küchenbauer seine Arbeit auf und stellte die Unterschränke unserer Küche auf.

 

 

Da er einen Tag zu früh dran war, hatte er das Pech, wie all die anderen Handwerker bis dato auch, dass er nicht in den Genuss einer Auffahrt kam, die erst just in diesem Moment draußen in Ihrer Entstehung war.

Das Tiefbauunternehmen Peitz, welches wir bereits während der Ausschachtungsarbeiten unseres Kellers kennen gelernt hatten kämpfte draußen gegen unseren völlig durchnässten Lehmboden, während drinnen zusätzlich zu unseren Malern und Küchenmonteuren auch die Fliesenleger der Firma Wendt versuchten Ihre Arbeiten zu vervollständigen.

Leider hat der von Firma Nienaber beigestellte Gäste-WC Spiegel einen Sprung, so dass wir die Fliesenleger wohl zumindest noch einmal erwarten dürfen.

Am Abend war die Auffahrt fertig - Schon ein komisches Gefühl für uns, das erste Mal bis vor die Haustür zu fahren. Zugegeben die ganze Sache macht aufgrund des Regens der vergangenen Tage noch einen sehr schwammigen Eindruck und muss sich wohl noch etwas setzen. Trotzdem sind wir froh, dass die Schlammschlacht nun erst einmal ein Ende gefunden hat und wir denken den Handwerkern geht es da genauso.

Am Mittwoch den 22. November 2006 bekamen wir bereits früh morgens einen Anruf unseres Malers, dass jemand dabei wäre die Innentüren und das Geländer zu montieren, obwohl wir ja explizit mit unserer Baufirma vereinbart hatten, dass diese erst nach Fertigstellung der Malerarbeiten montiert werden sollen. Die Verschiebung des Fertigstellungstermins und der daraus resultierenden Verschiebung unserer Eigenleistung, Malerarbeiten, war schließlich nicht unsere Schuld.

Wie so oft konnten wir uns auch auf diese Terminabsprache nicht verlassen und sind sehr enttäuscht, da der Mehraufwand natürlich wie so oft zu unseren Lasten und Kosten geht. Die Handwerker hatten sich vor Ort wenigstens im Guten einigen können - ärgerlich ist die Sache in unseren Augen aber trotzdem.

Tags darauf, Donnerstag den 23. November 2006, waren die Arbeiten an den Türen und am Geländer komplettiert worden. Hier die Bilder des Ergebnisses, die wieder einmal für einiges entschädigen und einiges vergessen machen.

Die Türen im Erdgeschoss:

 

 

 

 

Das Treppengeländer:

 

 

 

 

 

Die Türen im Obergeschoss:

 

 

Sieht alles wirklich Spitze aus - bis auf ein paar kleine Schönheitsfehler, wie einige Kratzer und Schrammen, die wir beanstanden werden...

Wir versuchten uns von dem Anblick unserer nagelneuen Türen nicht von dem eigentlichen Grund unseres Besuches ablenken zu lassen, denn in erster Linie wollten wir an diesem Abend eine erneute Bestandsaufnahme, für den nächsten Tag machen. Die Zwischenabnahme und der Blower-Door-Test stehen nämlich für morgen auf dem Plan.

Sollte es sich nun wirklich langsam dem Ende zu neigen !?

Da es an diesem Abend bereits wieder ziemlich dunkel war, beschlossen wir die Kontrolle der äußeren Beanstandungen auf den nächsten Tag zu verschieben. Wir werden also einfach versuchen etwas früher zum Bau zu kommen um die Außenarbeiten vor der Zwischenabnahme erneut zu sichten.

Gesagt, getan - ich fuhr also am Morgen des 24. Novembers 2006 bereits eine Stunde vor dem uns genannten Termin für die Vorabnahme zur Baustelle. Dort angekommen staunte ich nicht schlecht über den sich mir bietenden Anblick.

Das Haus war bereits für den Blower-Door-Test vorbereitet und der Eingang mit dieser schönen signal-roten Folie verschlossen. Ich brauche sicherlich nicht zu erwähnen, dass wir auch hierfür einen anderen Termin genannt bekommen hatten, nämlich für nach der eigentlichen Vorabnahme, so gegen 14.30 Uhr.

Ich rief schnell Janine an, damit auch Sie sich das Spektakel ansehen konnte, schließlich bekommt man so etwas ja nur einmal im Leben am eigenen Haus zu Gesicht - Hoffen wir jedenfalls.

 

 

Etwas genervt, aufgrund der erneuten Unzuverlässigkeit und der Terminänderung verfolgten wir die Messungen des unabhängigen Architektenbüros.

Der letztendlich erreichte Wert lag an der Grenze dessen, was Viebrockhaus bei dieser Messung fordert. Der Gesetzgeber verlangt einen Wert von 1,5 für ein Niedrigenergiehaus, wie unseres, mit kontrollierter Be- und Entlüftung. Viebrockhaus hat es sich jedoch zu Eigen gemacht einen Grenzwert von 1,0 anzustreben. Eben diesen Grenzwert unterschritten wir mit unseren gemittelten 0,98 nur hauch zart.

Gründe für diesen knappen Wert waren schnell gefunden. Die Firma Nienaber hatte die Fensterbänke noch nicht versiegelt, so dass es zwischen diesen und den Fenstern kräftig zog, ebenso schienen mehrere Steckdosen undicht zu sein. Es zog außerdem aus den Drückergarnituren der Toiletten, den Einbauspots im Luftkanal des Badezimmers und der Dachboden-Einschubtreppe.

Herr Reckord, der zwischenzeitlich zur Vorabnahme eingetroffen war, nahm die einzelnen Punkte in sein Fehlerprotokoll zur Nachbesserung auf. Für uns waren einige der genannten Punkte mehr als unverständlich, denn schließlich wusste die Firma Nienaber ja, dass der Blower-Door-Test an diesem Tag stattfinden würde. Warum waren dann zum Beispiel die Fensterbänke nicht rechtzeitig, vorab versiegelt worden ?

Unseren finalen Wert, der sich im Anschluss an die Nachbesserungen ergeben wird, werden wir wohl nie erfahren, da die von uns gewünschte nochmalige Messung kategorisch abgelehnt wurde, da unser Wert ja bereits in der Toleranz der Forderungen von Viebrockhaus läge. Unverständlich und unprofessionell, wie wir persönlich finden.

Im Anschluss an die Messung begannen wir mit der Kontrolle der Beanstandungen und deren Bearbeitung. Einige Punkte blieben jedoch auch diesmal übrig und sollen bis zur Endabnahme am 28. November 2006, soweit möglich, bearbeitet sein.

Am Wochenende ging es für die Bauherrin dann erst einmal auf eine wohlverdiente Beauty-Tour mit Ihrer Filiale, während der Bauherr die Festigkeit der Filigran-Beton-Decke austestete und die Gardinenleisten im Wohn- / Esszimmer montierte.

Zugegebenermaßen, hört sich das Anbringen von Gardinenleisten zu diesem Zeitpunkt wohl etwas verfrüht an, unser Wunsch einer Stuckleiste unter der Decke im Wohn- / Esszimmer macht die frühe Montage jedoch erforderlich, da die Gardinenleiste als Anlegekante für die Stuckleiste selber dient.

 

 

 

Peter war erneut mit von der Partie und so konnte man am frühen Nachmittag, nachdem die Arbeiten an der Gardinenleiste abgeschlossen waren, und auch Achim noch zur Unterstützung gekommen war, sogar noch mit dem Verkleiden der Rohre im Hauswirtschaftsraum beginnen. Danke Ihr Beiden - wir wissen gar nicht, was wir ohne Euch und Eure Hilfe gemacht hätten.

 

 

 

Am Sonntag, den 26. November 2006, machten Janine und ich uns dann noch einmal für ein paar Stunden an die Verschalung, die wir dann in der nächsten Woche, wenn wir beide Urlaub haben, beenden werden.

 

                

 

An dieser Stelle erst einmal SORRY FÜR DIE VERZÖGERUNG, aber wir sind derzeit mit unseren Eigenleistungen, wie dem Verkleiden der Rohre im HWR und dem verlegen des Laminatbodens derart beschäftigt, dass wir momentan nicht dazu kommen die Einzelheiten hier nachzupflegen.

Im Bauzeitenplan findet Ihr den aktuellen Stand der Dinge - wir sind optimistisch, dass wir unseren angedachten Umzugstermin, der für den 15. / 16. Dezember 2006 geplant ist, locker halten werden. Derzeit liegen wir so gut im Rennen, dass wir überlegen noch diese Woche (KW 49) einzuziehen und für das genannte Wochenende lediglich den Umzug der sperrigen Möbelstücke übrig lassen...

Wir werden versuchen dann auch auf unserer Seite alle Ereignisse samt Fotos nach zu dokumentieren. Habt also bitte noch 1 - 2 Wochen Geduld !!! - Vertreibt Euch doch Eure Zeit ein wenig in unserem Gästebuch. Wir würden uns über Euren Eintrag sehr freuen !!!

 

                

 

Am Montag den 27. November 2006 wurden die noch fehlenden Küchenmöbel geliefert und montiert. Die Küche ist somit fertig und erstrahlt in vollem Glanz.

Wir hatten schon sehr früh beschlossen unsere "alte" Küche mit in unser neues Haus zu nehmen und Sie lediglich entsprechend zu erweitern und optisch aufzufrischen. Die Erweiterungen sind ein neuer Hängeschrank, eine neue Esse und eine neue Mikrowelle mit Grill, die optische Auffrischung realisierten wir mittels neuer Arbeitsplatte, Lichtleiste, Sockel und Kranzprofil in Buche, was super mit unseren Bodenfliesen harmonisiert.

Und mal ehrlich - man sieht unserer schmucken Küche Ihre 12 Jahre doch nun wirklich nicht an, oder ???

 


(Dieses Bild ist, wie Ihr an den Gardinen seht, erst nachträglich entstanden)

 

Im Obergeschoss wurden während dessen die neuen Badmöbel vormontiert. Eine Endmontage war hier jedoch leider nicht möglich, da sowohl unsere Waschbecken, als auch die untere Abschlussplatte noch nicht geliefert worden sind.

 

 

Für den Tag darauf, Dienstag den 28. November 2006, war die Endabnahme geplant und so legten zuvor auch noch einmal die Fliesenleger der Firma Wendt Hand an unserem Gäste-WC an. Der Spiegel musste noch montiert werden, nachdem beim letzten Termin festgestellt worden war, dass der erste Spiegel einen Sprung hatte und mittlerweile ein neuer Spiegel geliefert worden war.

Nachdem der Spiegel montiert war, wurde dieser dann auch noch auf unseren Wunsch hin mit weiteren Mosaikfliesen eingerahmt und eingefugt. Sieht klasse aus - und wir freuen uns schon auf den Anblick, wenn wir Ihn morgen geputzt haben.

 

 

Anschließend wurde auch noch schnell eine Fliese in der Diele fixiert, die wohl etwas hohl lag, was uns in der letzten Woche aufgefallen war. Auch das war für den Mitarbeiter der Firma Wendt kein Problem.

Zwischenzeitlich waren dann auch Herr Reckord, unser Rohbauleiter, und Herr Pähler, der Gebietsleiter, zur Endabnahme eingetroffen.

Eigentlich hatten wir uns fest vorgenommen, dass wir das Haus erst abnehmen, wenn sämtliche - und zwar wirklich SÄMTLICHE - Beanstandungen beseitigt worden sind, aber da sich die Liste unserer Beanstandungen mittlerweile auf eine Hand voll minimiert hatte, beschlossen wir von unserem Vorhaben Abstand zu nehmen und die Abnahme am heutigen Dienstag, den 28. November 2006, also nach genau

99 Tage Bauzeit

durchzuführen. Wir haben es mehrfach nachgezählt und sind jedes Mal auf 99 Tage gekommen, wenn man den Tag des Aushubs, also den 22. August 2006, als Tag 1 nimmt, dann ist der 28. November 2006 eben Tag 99 !!!

 

Die Einzelheiten zu unserer Endabnahme entnehmt Ihr bitte dem entsprechendem Kapitel „Die Abnahme“ !!!

Mit dem Ereignis der Endabnahme wollen wir dann auch das Kapitel des Innenausbaus erst einmal abschließen, obwohl wir natürlich lange noch nicht fertig sind und nun erst einmal wieder jede Menge Eigenleistung anstehen wird. Diese würden wir für Euch gerne im Kapitel „Die Fertigstellung“ dokumentieren und wünschen Euch beim Lesen Viel Spaß !!!

 
 

Der Rohbau

 

Die Fertigstellung

 

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